• Willkommen im Linux Club - dem deutschsprachigen Supportforum für GNU/Linux. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und Fragen zu stellen.

Gedenkpause nach Update (evtl. DNS-Problem)

Hallo,

ich habe Vorgestern zum zweiten mal ein Upgarde gemacht (11.3-11.4-12.1) beim ersten mal hatte ich schon leichte Probleme aber ein zweiter Reboot hat das behoben. Dieses mal war es schlimmer, aber der Reihe nach. Habe das Update nach dieser http://www.howtoforge.de/anleitung/opensuse-11-4-auf-12-1-upgraden-desktop-server/ Anleitung gemacht. Lief auch sauber durch nach dem Reboot war der Server aber "verschwunden". Blöde Sache, da er der DNS des ganzen Heimnetzes ist. Weil der Server nicht mehr unter seiner IP zu finden war habe ich einen Moni angeschlossen und ihn mir lokal angesehen. Angeblich hatte er seine IP wie immer aber er war nicht erreichbar darunter. Um die anderen Geräte wieder ans Netz zu bekommen habe ich dann erst mal den DHCP in der Fritzbox eingeschaltet und da tauchte auch der verschwundene Server wieder auf! Das hat mich jetzt etwas verwirrt. Bei der ganzen Sucherei habe ich auch mal mit Moni gebootet und gesehen, dass die Netzwerkkarte scheinbar ein eigenes BIOS hat (war mir nie aufgefallen, aber wann sieht man schon einem Server beim Booten zu). Jedenfalls suchte dieses Bios beim booten augenscheinlich einen DHCP, zum Netzwerkbooten wie ich in diesem Bios dann rausfand. Ich habe das ausgeschaltet und unter Yast die IPv6 Unterstützung ausgeschaltet. Den DNSMASQ neu gestartet (über den Runlevel-Editor, von systemd habe ich noch keinen Plan) und noch mal gebootet. Das Ende vom Lied, er ist wieder aufgetaucht und läuft jetzt scheinbar normal, leider weiß ich nicht was genau ihn wieder erweckt hat und warum diese Bios-geschichte nicht unter 11.4 schon Ärger gemacht hat, wenn sie es denn war. Bin jetzt ratlos und habe Angst vor dem nächsten upgrade :-/
 
Das hat nichts mit dem BIOS oder deiner Netzwerkkarte zu tun. Dein Server bezieht die IP- Adresse per DHCP von deiner Fritzbox. Nach dem Update hat die Fritzbox ihm eine andere IP zu geteilt und deshalb war er für dich scheinbar nicht erreichbar.
 
nein, der DHCP der fritzbox war zu dem Zeitpunkt des Updates aus, der upgedatete Server ist selber der DHCP-Server des Netzes. Er hatte (und hat immer noch) eine fest vergebene IP nur war er nach dem Update nicht mehr unter dieser zu finden. Dann habe ich den DHCP der fritzbox eingeschaltet (hatte also unzulässiger weise zwei im Netz, Server + fritz) und da tauchte der Server wieder unter seiner IP auf. Ich denke er hatte in der Zwischenzeit eine andere IP als er hätte haben sollen, ich habe das ganze Segment 192.168.1.x gescannt ohne ihn zu finden.
 
So, ich habe etwas neues raus gefunden. Seit 12.1 ist etwas mit den Netzwerkeinstellungen nicht o.k., nach jedem Booten
ist laut ifconfig die eth0 nicht vorhanden, nur das loopback. Starte ich Yast und mache einmal die Netzwerkeinstellungen
auf und zu (ohne etwas zu ändern) so, taucht die eth0 auf! Im Netz pingbar war der Server aber noch nicht, erst ein
weiterer Ausflug mit Yast und dieses mal mit abspeichern der Einstellung erweckt wieder alles zum Leben. Ich bin mir nicht
ganz sicher ob die eth0 beim ersten auftauchen auch schon eine IP hatte oder ob die erst beim zweiten mal da war...

Unter 11.4 war es nicht so.

Hat jemand eine Idee?

vielen Dank

Update:
munin wird auch nicht mehr beim booten gestartet, ein /etc/init.d/munin-node restart bewirkt scheinbar nichts mehr, erst ein Stop
und Start im Runleveleditor startet Munin. Ich denke die ganzen Probleme liegen an Systemd.
 
catalpa schrieb:
Ich denke die ganzen Probleme liegen an Systemd.

Leider falsch gedacht. Das riecht förmlich nach, Netzwerkkonfiguration soll mit ifup laufen, aber dabei ist der NetworkManager aktiviert, konfiguriert die Netzwerkinterfaces und löscht die Konfiguration für ifup.
 
Oben