Vorgehensweise bei der Installation des Huawei E220
Hier meine Erfahrungen beim „gaengig“ machen des Modems „Huawei E220“ mit dem Provider „Dialog/Vodafone“ in Sri Lanka.
Eigentlich bin ich auf Umwegen zum Ziel gekommen. Trotz aller Recherchen hier im Forum habe ich aus Verzweiflung die VirtualBox von Innotek installiert und Windows XP dazu. In dieser Box habe ich versucht USB-Geraete zum laufen zu bringen, was mir mittels vieler Eintraege hier im Forum dann gelang. Nur das „Huawei E220“ wollte auch in der Vbox nicht laufen. Installieren konnte ich den Treiber, aber es kam immer die Meldung, „Disconnected“.
Nun der Reihe nach und weiter mit Linux (nur das ist das Ziel am Ende aller Wege...)
Was nicht klappte und nichts zaehlbares bei mir gebracht am Anfang hatte war:
„umtsmon“ installieren
den workaround „HUAWEI E220 Workaround for kernels < 2.6.20“ installieren.
Vielleicht wirkt der „workaround“ ja doch, siehe weiter unten.
Ein guter Tipp war:
http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=15&t=80402&p=568438&hilit=HUAWEI+E220#p471847(Huawei E220 USB Suse 10.1 Provider "one-hui") hier im Forum, aber das war noch nicht alles.
Leider antwortete das Modem laut Protokoll des „Kinternet“ nicht auf das Kommando „ATZ“.
Nun kommt die virtualBox ins Spiel, die mich zufaelligerweise auf den Weg gebracht hat.
Als erstes habe ich in der Konsole als root folgendes eingegeben, was wahrscheinlich nun dauerhaft wirkt:
Der USB-Zugang ist stark Rechte-bezogen. Dazu habe ich die /etc/fstab wie folgt bei mir geaendert:
um mittels der VirtualBox und installiertem Windows die USB Geraete nutzen zu koennen, was dann auch geklappt hat.
Allerdings funktionierte das E220 in der VirtualBox auch nicht.
- devgid=1002 ist die id von „vboxusers“ (Muss jeder schauen wie die bei ihm aussieht).
- devmode 666 erlaubt unbegrenzten Zugang
- auto loest wohl hier das Problem, was mir wohl die Tipperei von
kurz erspart hatte, aber...
OK.
Nach dem wiedereinstecken des Modems muss nun kommen:
Also dreimal: ttyusb0, ttyusb1 und ttyusb2 !!!
Dann klappt alles!
Diese vorgehensweise im Kopf behalten, also
Bei mir klappt es jetzt manchmal vom Start weg und oft nicht.
Somit habe ich mir ein script geschrieben, was ich vor dem ausziehen des Modems und erneutem Einstecken als root (su) ausfuehre:
Ebenfalls mit root-rechten beobachte ich
und schaue bis ich ttyUSB0, ttyUSB1 und ttyUSB2 bekomme.
Mehrere Male ein- und ausstecken und dann klappt es manchmal.
Ist nicht befriedigend, aber was solls.
Noch etwas.
Das mit der VirtualBox so eine Kruecke, um ans Ziel zu kommen. Ich glaube niemand braucht die VBox um das E220 zum Laufen zu bringen.
Nur hat mir die VBox etwas auf die Spruenge geholfen. Nach einer Woche mit Windows im Dschungel, kann ich nun mit Linux auf e-mail und Internet zugreifen. Ist schon angenehmer. Fast wie eine mobile Air-Condition
.
Update 18.06.2008
Zur Zeit kann ich das Modem reproduzierbar nur mit folgender Prozedur zum Laufen bringen:
1. Modem anstecken
2. Script w.o. aufgelistet als root ausfuehren.
3. Modem abziehen
4. Einen anderen massenspeicher an einen anderen USB-Port anstecken (z.B. eine USB-Festplatte)
4. Modem zusaetzlich wieder anstecken.
nun erhalte ich per
5. Ueber KInternet ins Internet einwaehlen.
7. Surfen
Ja so geht es zur Zeit.
Weiss jemand warum und wenn ja warum nicht!?!?! :?
Update 19.06.2008
Wieder neue Erkenntnisse.
Also einfach mal einen Massenspeicher anstecken war wohl nur mal ein Zufall.
Reproduzierbar muss ich nach meinem script die "Innotek VirtualBox" aufrufen ohne Windows zu starten und ich bekomme ttyUSB0, ttyUSB1 und ttyUSB2. Dann klappt alles.
Laut Innotek Hilfe habe ich in der
folgende Zeile manipuliert:
Ob das was bringt, weiss ich nicht, aber es musste sein um in der VBox das USB-Geraet nutzen zu koennen.
"users" habe ich dazu gefuegt um ohne die "VBox-Kruecke" das Modem starten zu koennen. Aber es klappt nur mit der VBox-Kruecke.
Nochmal die Reiehnfolge:
->Rechner einschalten.
->Konsole oeffnen
->su und Passwort eingeben
->Script
..ausfuehren
->Modem abziehen, wieder einstecken
->Innotek VBox starten und Windows starten
->Im Konsolenfenster nun drei mal ttyUSBxx sehen und..
->Windows beenden, damit die USB-Geraete wieder frei sind.
->ueber KInternet einwaehlen
->OK
Hoffe das bleibt so, mein Linux ist sehr dynamisch in seinem Verhalten.
Viele Gruesse aus dem Sri-Lanka-Dschungel
Wolf
P.S.
Mag sein, dass ich viel Unsinniges getan habe, aber "Entscheidend ist, was hinten raus kommt" (Helmut Kohl)
Hier meine Erfahrungen beim „gaengig“ machen des Modems „Huawei E220“ mit dem Provider „Dialog/Vodafone“ in Sri Lanka.
Eigentlich bin ich auf Umwegen zum Ziel gekommen. Trotz aller Recherchen hier im Forum habe ich aus Verzweiflung die VirtualBox von Innotek installiert und Windows XP dazu. In dieser Box habe ich versucht USB-Geraete zum laufen zu bringen, was mir mittels vieler Eintraege hier im Forum dann gelang. Nur das „Huawei E220“ wollte auch in der Vbox nicht laufen. Installieren konnte ich den Treiber, aber es kam immer die Meldung, „Disconnected“.
Nun der Reihe nach und weiter mit Linux (nur das ist das Ziel am Ende aller Wege...)
Was nicht klappte und nichts zaehlbares bei mir gebracht am Anfang hatte war:
„umtsmon“ installieren
den workaround „HUAWEI E220 Workaround for kernels < 2.6.20“ installieren.
Vielleicht wirkt der „workaround“ ja doch, siehe weiter unten.
Ein guter Tipp war:
http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=15&t=80402&p=568438&hilit=HUAWEI+E220#p471847(Huawei E220 USB Suse 10.1 Provider "one-hui") hier im Forum, aber das war noch nicht alles.
Leider antwortete das Modem laut Protokoll des „Kinternet“ nicht auf das Kommando „ATZ“.
Nun kommt die virtualBox ins Spiel, die mich zufaelligerweise auf den Weg gebracht hat.
Als erstes habe ich in der Konsole als root folgendes eingegeben, was wahrscheinlich nun dauerhaft wirkt:
Code:
mount -t usbfs /sys/bus/usb /proc/bus/usb/
Code:
usbfs /proc/bus/usb usbfs auto,devgid=1002,devmode=666 0 0
Allerdings funktionierte das E220 in der VirtualBox auch nicht.
- devgid=1002 ist die id von „vboxusers“ (Muss jeder schauen wie die bei ihm aussieht).
- devmode 666 erlaubt unbegrenzten Zugang
- auto loest wohl hier das Problem, was mir wohl die Tipperei von
Code:
als root: # tail -f /var/log/messages
* Modem an USB anschließen
* in einem zweiten Terminal als root: # rmmod usb-storage
* im selben Terminal eingeben: # modprobe usbserial vendor=0x12d1 product=0x1003
* danach Stecker des Modems ziehen und nach 2 Sekunden wieder eingesteckt
erspart.
OK.
Nach dem wiedereinstecken des Modems muss nun kommen:
Code:
Jun 18 02:28:11 linux-wolf kernel: usb 1-1: new full speed USB device using ohci_hcd and address 10
Jun 18 02:28:11 linux-wolf kernel: usb 1-1: new device found, idVendor=12d1, idProduct=1003
Jun 18 02:28:11 linux-wolf kernel: usb 1-1: new device strings: Mfr=1, Product=2, SerialNumber=0
Jun 18 02:28:11 linux-wolf kernel: usb 1-1: Product: HUAWEI Mobile
Jun 18 02:28:11 linux-wolf kernel: usb 1-1: Manufacturer: HUAWEI Technologies
Jun 18 02:28:11 linux-wolf kernel: usb 1-1: configuration #1 chosen from 1 choice
Jun 18 02:28:11 linux-wolf kernel: usbserial_generic 1-1:1.0: generic converter detected
Jun 18 02:28:11 linux-wolf kernel: usb 1-1: generic converter now attached to ttyUSB0
Jun 18 02:28:11 linux-wolf kernel: usbserial_generic 1-1:1.1: generic converter detected
Jun 18 02:28:11 linux-wolf kernel: usb 1-1: generic converter now attached to ttyUSB1
Jun 18 02:28:11 linux-wolf kernel: usbserial_generic 1-1:1.2: generic converter detected
Jun 18 02:28:11 linux-wolf kernel: usb 1-1: generic converter now attached to ttyUSB2
Also dreimal: ttyusb0, ttyusb1 und ttyusb2 !!!
Dann klappt alles!
Diese vorgehensweise im Kopf behalten, also
Code:
rmmod usb-storage
modprobe usbserial vendor=0x12d1 product=0x1003
Bei mir klappt es jetzt manchmal vom Start weg und oft nicht.
Somit habe ich mir ein script geschrieben, was ich vor dem ausziehen des Modems und erneutem Einstecken als root (su) ausfuehre:
Code:
#!/bin/bash
rmmod usb-storage
modprobe usbserial vendor=0x12d1 product=0x1003
Code:
tail -f /var/log/messages
Mehrere Male ein- und ausstecken und dann klappt es manchmal.
Ist nicht befriedigend, aber was solls.
Noch etwas.
Das mit der VirtualBox so eine Kruecke, um ans Ziel zu kommen. Ich glaube niemand braucht die VBox um das E220 zum Laufen zu bringen.
Nur hat mir die VBox etwas auf die Spruenge geholfen. Nach einer Woche mit Windows im Dschungel, kann ich nun mit Linux auf e-mail und Internet zugreifen. Ist schon angenehmer. Fast wie eine mobile Air-Condition
Update 18.06.2008
Zur Zeit kann ich das Modem reproduzierbar nur mit folgender Prozedur zum Laufen bringen:
1. Modem anstecken
2. Script w.o. aufgelistet als root ausfuehren.
3. Modem abziehen
4. Einen anderen massenspeicher an einen anderen USB-Port anstecken (z.B. eine USB-Festplatte)
4. Modem zusaetzlich wieder anstecken.
nun erhalte ich per
Code:
# tail -f /var/log/messages
Jun 18 15:36:28 linux-wolf kernel: usb 1-4: reset high speed USB device using ehci_hcd and address 2
Jun 18 15:36:28 linux-wolf kernel: usbserial_generic 2-1:1.0: generic converter detected
Jun 18 15:36:28 linux-wolf kernel: usb 2-1: generic converter now attached to ttyUSB0
Jun 18 15:36:28 linux-wolf kernel: usbserial_generic 2-1:1.1: generic converter detected
Jun 18 15:36:28 linux-wolf kernel: usb 2-1: generic converter now attached to ttyUSB1
Jun 18 15:36:28 linux-wolf kernel: usbserial_generic 2-1:1.2: generic converter detected
Jun 18 15:36:28 linux-wolf kernel: usb 2-1: generic converter now attached to ttyUSB2
7. Surfen
Ja so geht es zur Zeit.
Weiss jemand warum und wenn ja warum nicht!?!?! :?
Update 19.06.2008
Wieder neue Erkenntnisse.
Also einfach mal einen Massenspeicher anstecken war wohl nur mal ein Zufall.
Reproduzierbar muss ich nach meinem script die "Innotek VirtualBox" aufrufen ohne Windows zu starten und ich bekomme ttyUSB0, ttyUSB1 und ttyUSB2. Dann klappt alles.
Laut Innotek Hilfe habe ich in der
Code:
/etc/udev/rules.d/50-udev-default
Code:
SUBSYSTEM=="usb_device", ACTION=="add", PROGRAM="/bin/sh -c 'K=%k; K=$${K#usbdev}; printf bus/usb/%%03i/%%03i $${K%%%%.*} $${K#*.}'", NAME="%c", MODE="0666" GROUP="users, vboxusers"
"users" habe ich dazu gefuegt um ohne die "VBox-Kruecke" das Modem starten zu koennen. Aber es klappt nur mit der VBox-Kruecke.
Nochmal die Reiehnfolge:
->Rechner einschalten.
->Konsole oeffnen
->su und Passwort eingeben
->Script
Code:
#!/bin/bash
rmmod usb-storage
modprobe usbserial vendor=0x12d1 product=0x1003
tail -f /var/log/messages
->Modem abziehen, wieder einstecken
->Innotek VBox starten und Windows starten
->Im Konsolenfenster nun drei mal ttyUSBxx sehen und..
->Windows beenden, damit die USB-Geraete wieder frei sind.
->ueber KInternet einwaehlen
->OK
Hoffe das bleibt so, mein Linux ist sehr dynamisch in seinem Verhalten.
Viele Gruesse aus dem Sri-Lanka-Dschungel
Wolf
P.S.
Mag sein, dass ich viel Unsinniges getan habe, aber "Entscheidend ist, was hinten raus kommt" (Helmut Kohl)