[gelöst]installationshilfe zu linux opensuse 11.1 kde 4.1

dies ist mein erster beitrag in diesem forum und ich denke mein problem passt am besten in diesen bereich des forums.

mein rechner:

intel dualcore E6300 1,866 ghz
asus p5nsli
geforce 7900
2 gb ddr2 ram (noname)
sata festplatte(1 reale festplatte ca. 250 GB,3 partitionen, alle ntfs)

auf dem rechner ist bereits windows xp installiert und ich benutzte wohl größtenteils auch windows terminologie, da ich vor habe, mich in linux erst noch einzuarbeiten. ich habe vor, linux paralel zu windows xp zu installieren (mit win 98 hat es damals ohne probleme geklappt)
ich hab folgende partition: -laufwerk C: (ca 30 GB) hier ist win xp und die ganzen treiber und programme drauf
-laufwerk D: (etwa 200 GB) hier sind spiele, musik, fotos und andere wichtige daten drauf, sodass ich laufwek C: jederzeit formatieren und win xp jederzeit neu installieren kann ohne datenverlust
-laufwerk E: (ca. 30 GB) hatte ich dummerweise kurz vor dem linux installationsversuch auf ntfs formatiert


mein problem:

ich habe mir eine zeitschrift gekauft "Linux intern extra nr 1"; ein "pc pr@xis-sonderheft", welches eine dvd beinhaltet mit linux opensuse 11.1 kde 4.1 6GB version (keine ahnung was eine 6gb version sein soll) sowie einige programme wie openoffice, mozilla etc - ein starterkit wenn man so will.
habe dann ganz normal windows xp gestartet, die dvd eingelegt. lizenz akzeptiert, der rechner hat dann kurz was auf die festplatte kopiert (keine 10 sekunden kopierdauer) und dann gefragt, ob ich den rechner neustarten mag, um die installation abzuschließen. der rechner wurde neu gestartet und ich hatte dann zur bootauswahl "win xp" und "opsensuse 11.1 installer (local)" oder so ähnlich. dannach kam eine auflistung an dingen in einer art dosmodus und dann gegen ende 6 installationspakete installiert. dannach wechselte die installation auf eine ebene, die an die farbige installation mit mausunterstützung von win xp erinnert. als erstes wurde die sprache ausgewählt und einer lizenz zugestimmt,dann wurde das system überprüft um zu sehen, was an hardware da ist.bei der nächsten auswahl hab ich "neuinstallation" ausgewählt und dannach die zeitzone festgelegt.dann durfte ich mir ein interface aussuchen ("gnome", "kde" oder "andere"). ich hab kde gewählt. dannach kam der bereich mit den partitionierungen "partitionierungsvorschlag", an der ich nicht weiter weiß...

ich weiß, dass sich der linux kern vollkommen von windows unterscheidet und man daher vollkommen anders denken muss. mein plan war, auf E: (30 gb, ntfs) linux zu installieren. quasi aus dem E ein C unter linux zu machen (unter windows ist laufwerk C: die primärpartition, wo die ganzen programme und treiber installiert werden).

es kam folgender partitionierungsvorschlag:

-windowspartition /dev/sda5 auf 69,00 GB verkleinern //dies soll wohl mein laufwerk D: sein, das vorher etwa 200 GB beträgt
-auslagerungspartition /dev/sda7 (2,01 GB) erstellen //ungewohnt, da unter windows dies einfach eine datei war und keine partition
-rootpartition /dev/sda8 (20,00 GB) mit EXT3 erstellen // ist das das, was unter windows laufwerk C: ist mit den treibern und windowsdateien?
-einhängepunkt von /dev/sda1 auf /windows/c setzen //vermutung, dass damit unter linux die einsicht auf windowspartitionen gewährleistet wird
-einhängepunkt von /dev/sda6 auf /windows/e setzen


unter diesem fenster gab es folgende optionen:
-partitionsbasierend
-LVM-basiert

dazu die buttons "partitionsaufbau erstellen" "partitionsaufbau bearbeiten" und natürlich die buttons weiter, zurück, abbrechen, hilfe.

beim klick auf "partitionsaufbau erstellen" kam folgende auflistung:

gerät größe F typ fs typ einhängepunkt
/dev/sda 232,89 GB ST3250318AS
/dev/sda1 29,29 GB hpfs/ntfs ntfs /windows/c
/dev/sda2 203,58 GB Extendet
/dev/sda5 69,00 GB hpfs/ntfs ntfs /windows/d
/dev/sda6 27,80 GB hpfs/ntfs ntfs /windows/e
/dev/sda7 2,01 GB F Linux Swap swap swap
/dev/sda8 20,00 GB F Linux native Ext3 /
/dev/sda9 84,78 GB F Linux native Ext3 /home



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zusammengefasst habe ich also folgende fragen:

1. was muss ich in der installation einstellen, um meinen plan zu verwirklichen?(linux auf E: installieren bzw. dass sich linux den platz von E: nimmt; ich hatte für linux zum testen etc etwa 30 gb eingeplant)
2. was sind einhängepunkte?
3. wenn ich den vorschlag, so wie es oben steht, annehmen würde, müsste die installation sich den platz von D: nehmen, also D: neu partitionieren. würde dabei alles, was auf D: unter windows gespeichert ist, verloren gehen?---->datensicherung, falls ja
4. laut den einhängepunkten gibt es unter linux 3 bereiche, die wondows nicht sieht: swap, / , /home . swap ist demnach der virtuelle arbeitsspeicher, / dasselbe wie unter windows C: (auch wenn ich die vermutung habe, dass dies laufwerk und die funktion von "arbeitsplatz" unter windows in einem ist) und /home sowas wie mein D: (das, wo ich alle daten speichere, die nicht gelöscht werden sollen). ist dies richtig?
5. nach der installation, kann ich dann von linux aus zb auf d: zugreifen und eine *.mp3 datei abspielen?(sprich alle unter windows gespeicherten daten verwenden).
6. angenommen, unter windows toben ein paar viren, ich müsste C: formatieren und windows neu aufsetzten. hätte dies einfluss auf linux? bzw kommt es dann wegen der paralelinstallation zu problemen?
7. was bedeutet LVM-basiert?
8. linux opensuse 11.1 kde 4.1 6GB version stand auf meiner dvd. was bedeutet "6GB version"?
9. was ist der unterschied von 32bit und 64 bit betriebssystem? hab irgendwo gelesen das dies was mit der cpu zu tun hat. falls ja, was ist meine cpu dann?

vielen dank schonmal an diejenigen, die sich die zeit nehmen, mir hierbei zu helfen.
ich hoffe, mein thread sprengt nicht das thema und sorgt für zusätzliche administrative arbeit in diesem forum.

Ich rate dir dazu, die Partitionierung vorher manuell durchzuführen, da das Setupprogramm von OS 11.1 des öfteren Probleme damit hat, NTFS-Partitionen zu verkleinern!

Mach das am besten mit einer LiveCD von z.B. gparted.
Auch sinnvoll wäre mal eine Ausgabe von fdisk -l aus einem Linux-Live-System.

Wenn du allerdings auf "E:" schon 30 GB frei hast, bietet es sich eigentlich an, dort eine erweiterte Partition für SuSE zu erstellen und dorthin alles zu installieren. Dann muss nichts verkleinert werden. Kann man in der benutzerdefinierten Partitionierung einstellen.

vielen dank für den tipp. hab mal ein wenig durchgeklickt, aber ich komme auch da nicht weiter... will nix kaputt machen durch voreiliges handeln.

das problem ist, wie bedient man den installer um die partitionen festzulegen...
was linux betrifft, bin ich ein anfänger.
das ist wie wenn man ein haus hat (die 30 GB von Eaber man keine ahnung hat, dass man, damit der haushalt läuft, eine küche, bad, etc brauch...und welches zimmer dafür eingerichtet werden muss.

ich glaub hier brauch ich an dieser stelle eine beschreibung wie ne wegbeschreibung" gehe nach 300m links dann 3. rechts etc" für die einteilung der 30GB auf E: und wie ich die formatieren kann (soll nicht ntfs bleiben sondern EXT3 oder was unter linux so üblich ist.

Schau dir mal http://www.linupedia.org/opensuse/Anleitung_openSUSE_10_3 an. Die Beschreibung trifft eigentlich auch analog auf 11.1 zu.

Alles andere ist schwierig, ohne die genaue Aufteilung deiner Partitionen zu kennen. Deswegen fdisk -l

Während der Installation kannst du "benutzerdefinierte Partitionierung" wählen. Und dort sollte es möglich sein nur die Partition, die "E:" entspricht, für die Installation zu verwenden.

Und bitte benutze eine einigermaßen korrekte Groß- und Kleinschreibung. Das erleichtert zum Einen das Lesen und außerdem ist Linux - nicht nur - auf der Konsole case-sensitive

http://www.linupedia.org/opensuse/Anlei ... nSUSE_10_3

den link hab ich mir angeschaut, jedoch an der entscheidenen Stelle ist diese Seite noch nicht fertig (manuelle Partitionierung; troubleshooting), sodass ich noch immer nicht weiterkomme...

lOtz schrieb:

Alles andere ist schwierig, ohne die genaue Aufteilung deiner Partitionen zu kennen.

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Dein "E:" müsste eigentlich sda3 sein. Aber keine Ahnung wie du die Platte partitioniert hast, die Laufwerksbuchstaben kann man unter Windows nämlich relativ frei einrichten, da kann "E:" durchaus die zweite anstatt die dritte Partition sein.

Soweit ich mich erinnern kann, lässt sich das Setup aber vorschreiben, welcher "zu verwendende" Speicherplatz für die Installation genutzt wird. Da sollte es dann reichen die entsprechende "E:" Partition zu nehmen.

Ansonsten bitte ein Livesystem booten (geht das mit dieser DVD nicht?) und dann die Ausgabe von fdisk -l hier posten.

wie bootet man ein livesystem?
wie macht man dieses fdisk dann?
hatte doch bei der installationsbeschreibung angegeben was da für sdas sind...und anhand des speicherplatzes konnte ich die laufwerke auch alle durchbuchstabieren sodass sda6 = E: ist.

Einfach CD einlegen und booten wie bei einer Installation.
Danach zur Konsole/Terminal nutzen und die Ausgabe des Befehls hier reinstellen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Fdisk

adaric schrieb:

wie bootet man ein livesystem?

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CD oder DVD einlegen und davon booten?

adaric schrieb:

wie macht man dieses fdisk dann?

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Eine Konsole/Terminal öffnen und dort dann fdisk -l eingeben und Enter drücken (bei den meisten Live-Versionen geht das, ohne sich als Root anmelden zu müssen).

adaric schrieb:

hatte doch bei der installationsbeschreibung angegeben was da für sdas sind

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Das war die Ausgabe des Installers, wie es nach der Installation aussehen würde. Was man braucht ist die jetzige Ausgabe.

Um in der Zwischenzeit ein paar der anderen Fragen abzuhandeln:

2. was sind einhängepunkte?

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Die Orte, an denen die Partitionen angesprochen werden (z.B. /, /home). In "Windows-Terminologie" sind das die Laufwerksbuchstaben.

3. wenn ich den vorschlag, so wie es oben steht, annehmen würde, müsste die installation sich den platz von D: nehmen, also D: neu partitionieren. würde dabei alles, was auf D: unter windows gespeichert ist, verloren gehen?---->datensicherung, falls ja

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In der Regel funktioniert das ohne Datenverlust. Aber eine Garantie kann dir keiner drauf geben.

4. laut den einhängepunkten gibt es unter linux 3 bereiche, die wondows nicht sieht: swap, / , /home . swap ist demnach der virtuelle arbeitsspeicher, / dasselbe wie unter windows C: (auch wenn ich die vermutung habe, dass dies laufwerk und die funktion von "arbeitsplatz" unter windows in einem ist) und /home sowas wie mein D: (das, wo ich alle daten speichere, die nicht gelöscht werden sollen). ist dies richtig?

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Ganz grob gesagt: ja.

5. nach der installation, kann ich dann von linux aus zb auf d: zugreifen und eine *.mp3 datei abspielen?(sprich alle unter windows gespeicherten daten verwenden).

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Ebenso.

6. angenommen, unter windows toben ein paar viren, ich müsste C: formatieren und windows neu aufsetzten. hätte dies einfluss auf linux? bzw kommt es dann wegen der paralelinstallation zu problemen?

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Dann wirst du den Bootmanager - sofern du den GRUB von SuSE benutzt - neu installieren müssen. Ist aber keine große Sache.

So hab mal deinen Befehl ins Terminal eingegeben "fdisk -l" aber als Meldung kommt command not found. Hab links unten auf das k geklickt dann bei "suchen" terminal. vlt wars das falsche? Gab 3 zur Auswahl. oben im fenster steht linux bash im frame vom terminal.

Dann benötigst du doch Root-Rechte. Gib im Terminal mal su ein und bestätige mit Enter. Passwort wirst du glaub ich keins brauchen. Danach sollte fdisk -l gehen...
Oder gleich ein Root-Terminal öffnen falls vorhanden.

lOtz schrieb:

Passwort wirst du glaub ich keins brauchen. Danach sollte fdisk -l gehen...

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Zumindest IMHO nicht bei Suse live und Sidux,Knoppix.
Gpartet weiss ich aus dem Stand nicht aber wenn dann höchtens 12345 oder sowas.

gab das andere terminal mit super user im namen da hats geklappt =)

Demnach müsste sda6 dein "E:" sein, welches sich in einer erweiterten Partition zusammen mit deinem "D:" befindet.

Da wird es am Besten sein, wenn du mit einem Partitionierer (z.B. gparted) sda6 löschst und aus dem freien Platz eine erweiterte Partition mit den 3 logischen Laufwerken /, /home (jeweils mit ext3) und swap erstellst.

Diese drei kannst du dann von der Installationsroutine dann genau so verwenden lassen und deine Windowspartitionen bleiben außen vor.

So jedenfalls meine Meinung.

Bzw. sollte das auch mit dem Installations-Partitionierer direkt machbar sein

Schau auch mal unter http://de.opensuse.org/YaST/System/Partitionieren

So hab jetzt eine Nacht drüber geschlafen, mich nochmals an den Suse installer rangesetzt und wie durch Zauberhand hab ich es dann geschafft. Ich habe D: und E: verkleinert bzw aus E: nen 3GB swap gemacht(bei 2GB realem Arbeitsspeicher). Aus den unpartitionierten Stücken habe ich dann / und /home gebildet und endlich ging es weiter =).
Doch das eigentliche Abenteuer beginnt jetzt erst...

Hiermit ist dieser Thread [gelöst], oder wie man das hier im forum machen soll :roll:
Vielen dank nochmals an alle, die mir geholfen haben und an alle, die es ermöglicht haben, mit Linux ein Betriebssystem zu erschaffen, welches für private Experimente kostenlos ist =).

adaric schrieb:

Hiermit ist dieser Thread [gelöst], oder wie man das hier im forum machen soll :roll:

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http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=3&t=81378

Na Fein, wenn du weitere Fragen hast mach einen neuen Thread auf.