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Per Imagesicherung auf andere Festplatte umziehen

mampfi

Hacker
Als Image-Heiner installier ich ungerne neu, sondern restore gerne Images auf die neue Platte (in meinem Fall mit dem Trueimage).

Nun schreibt die CT, dass das mit Open Suse nicht geht, da im udev-Verzeichnis die Seriennummer der Platte vermerkt ist.

Hat das schon mal jemand gemacht, geht das trotzdem?
 
Ja, ich habe schon SuSE-Partitionen mit Acronis Disc Director (oder wie das heißt, also das, was bei TrueImage dabei ist) auf andere Festplatten geklont, und das lief (nach dem Anpassen der disk-ID in der fstab) einwandfrei. Ungünstig ist es natürlich, wenn es sich dabei um die /-Partition handelt, denn da kannst Du die ID nicht aus dem System heraus feststellen (nach dem mounten via 'hwinfo', wenn ich mich richtig erinnere), dass sollte sich aber auch via Knoppix oder sowas machen lassen.
 
OP
M

mampfi

Hacker
huch, jetzt hab ich die mail-Benachrichtigung vergessen.

Momentan gehts mir (noch) um den Umzug von Open SuSe 10.2 (falls irgendwas wäre, mit Platte).

Da müsste "umgezogen werden": Swap + Root + Home. Rechner würde in diesem Fall gleich bleiben, aber Festplatte nicht.
 
OP
M

mampfi

Hacker
Jetzt weiß ich, warum der Testumzug vom Open SuSe 11 gescheitert ist.

Das Open SuSe hat ja noch gar keine disk-Ids in der fstab. Werd den Test mal mit open SuSe 10.2 wiederholen.
 
OP
M

mampfi

Hacker
Grad nochmal probiert, diesmal alle möglichen Probleme.

(Kommandozeile erschien:

nach init 3 und init 5 ließ sich user nicht einloggen mit Fehlermeldungmeldung could not start kdeconfig, übliche Behebungspraxis home-Image zu restoren scheiterte).

Dann fuhr wenigstens Oberfläche hoch.

Die Zeiten sind offenbar vorbei, wo das mit Suse Linux funktionierte.
 

Tooltime

Advanced Hacker
Ich halte das umziehen per Image prinziepiel für keine gute Idee. Nach meinen Erfahrungen sind die neu eingebauten Platten meistens wesentlich größer als die zuvor Genutzten. Kopiert man die Daten als Image, so behalten alle Filesysteme ihre Größe und der neue Plattenplatz liegt brach. Ich bevorzuge es direkt per Backup und Restore um zu ziehen, also ohne die Daten zwischen zu speichern. Werden in menu.lst oder fstab die Platten über udev- statt über Geräte-Namen angesprochen, so muss das wie die Kollegen schon beschrieben haben natürlich angepasst werden. Ansonsten einmal den Bootblock neu schreiben und das wars.

Referenz: http://www.linux-club.de/viewtopic.php?t=97240#p589305

mampfi schrieb:
Die Zeiten sind offenbar vorbei, wo das mit Suse Linux funktionierte.
Eigentlich nicht, es gibt vielleicht ein paar Dinge mehr die man beachten sollte. Wenn du Probleme hast, dann beschreibe bitte genau was du probierst:
  • alte Platte IDE?
    neu Platte SATA?
    Zum Testen nur Bootreihenfolge geändert?
    Zum Testen Platte abgeklemmt (Strom-/Datenkabel)?
Je mehr du beschreibst, desto leichter kann man Tips geben!
 

oc2pus

Ultimate Guru
ch halte das umziehen per Image prinziepiel für keine gute Idee. Nach meinen Erfahrungen sind die neu eingebauten Platten meistens wesentlich größer als die zuvor Genutzten. Kopiert man die Daten als Image, so behalten alle Filesysteme ihre Größe und der neue Plattenplatz liegt brach.

und deshalb mkcdrec verwenden, es Partioniert die Zielpartion(en) vorher und damit verschwindet dieser "Effekt". Ist also ein "intelligenter cloner".

mkcdrec gibt es hier:
http://mkcdrec.ota.be/

mkCDrec (Make CDROM Recovery) makes a bootable (El Torito) disaster recovery image, including backups of the Linux system to one or more CD-ROM(s) (multi-volume sets).
Otherwise, the backups can be stored on another disk, NFS disk, or (remote) tape. After a disk crash or system intrusion, the system can be booted from the CD-ROM and one can restore the complete system as it was. It also features disk cloning, which allows one to restore a disk to another disk (the destination disk does not have to be of the same size, as it calculates the partition layout itself). Currently, ext2, ext3, minix, msdos, fat, vfat, reiserfs, xfs and jfs filesystems are supported.
One Button Disaster Recovery (OBDR) is also supported as recovery method.

und als packman Paket hier:
http://packman.links2linux.de/package/mkcdrec
 
OP
M

mampfi

Hacker
Also:

Restored hab ich drei Partitionen, in folgender Reihenfolge von externer Platte (USB).

swap 2 G
root 20 G
home 10 G

Zugebenermaßen an einem anderen Rechner, der allerdings baugleich ist, gleiches Board und auf dem das erste Mal gebootet.

An den Sicherungs-Ursprungsrechner angeschlossen.

Urprungsplatte: 150 G ATA
Zielplatte: 80 G
 
OP
M

mampfi

Hacker
Nun, es war eigentlich nicht zum Umziehen gedacht, sondern für den Fall, dass die Festplatte aufgibt oder die zu schlechten Sektoren überhand nehmen.

Nachtrag: Hab heute eine Platte eingebaut, mit einem open suse 10.2, das auf einem anderen baugleichen Rechner installiert wurde, ist anstandslos hochgefahren.
 

Tooltime

Advanced Hacker
mampfi schrieb:
Nachtrag: Hab heute eine Platte eingebaut, mit einem open suse 10.2, das auf einem anderen baugleichen Rechner installiert wurde, ist anstandslos hochgefahren.
Wenn die Platte die gleiche Position im Rechner hat, damit meine SATA- o. IDE-Controller, dann erhält sie bzw. die Partionen auch die gleichen Gerätenamen. Also kein Wunder! Mit Sicherheit kriegt man die USB-Platte auch zum booten, vorausgesetzt der Rechner kann USB booten. Aber nochmal nach den installierten Platten zu fragen, um festzustellen ob die USB-Platte als 1., 2. oder 3. Platte gewertet wird, der ob sich der Gerätename von hdx in sdx geändert hat, ist mir jetzt zuviel Stress.
 
OP
M

mampfi

Hacker
Booten mag ich gar nicht von USB.

Aufgabenstellung war nur die partitionen von einer Platte auf eine andere umziehen und mit der dann beim selben Rechner weiterarbeiten.
 

Tooltime

Advanced Hacker
mampfi schrieb:
Booten mag ich gar nicht von USB.

Aufgabenstellung war nur die partitionen von einer Platte auf eine andere umziehen und mit der dann beim selben Rechner weiterarbeiten.
Das mit dem USB ist klar mein Fehler, habe ich falsch verstanden ist ja nur das Backup drauf.

Also nochmal solange die Platte den gleichen Gerätenamen (/dev/sdx) behält funktioniert es sofort. Der Gerätename kann sich ändern wenn die neue Platte/Filesysteme ein anderes Interface hat (SCSI/IDE/SATA) oder Partitionierung. Dann müssen folgende Dateien kontrolliert bzw angepasst werden:

  • /etc/fstab
    /boot/grub/menu.lst
    /boot/grub/device.map
Alles andere, ich hoffe ich habe nichts vergessen, passiert auf Filesystemebene. Bei backup/restore-Methode muss noch der Bootblock neu geschrieben werden, da einige Teile des Bootloaders von der Position auf der Platte abhängen.
 
OP
M

mampfi

Hacker
You're welcome.

Ich hab jetzt "Reservesystem" auf Platten

Werd ich probieren, wird aber eine Weile dauern, weil mir jetzt die Festplatten ausgingen.
 
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