Ich werde hier mal den Versuch starten Hinweise zu geben und
zu sammeln, wie man am Besten als normaler Benutzer auf
seinen Scanner zugreifen kann, wenn YAST versagen sollte.
Bitte beachten, dass wir hier aktuell SuSE10.x haben, einige
Aussagen, bitte dahingehend zur Kenntnis nehmen. Falls
ihr zusätzliche Infos vermisst oder habt, bitte melden und/oder
ergänzen.
Generell gilt inzwischen, dass sämtliche Zugriffsberechtigungen
via udev eingestellt werden. Die ensprechenden Einstellungen
befinden sich unter /etc/udev. Hotplug spielt in diesem Zusammen-
hang eine im weniger wichtige Rolle. Ebenso sollte man sich mit
dem automatischen Laden von Modulen auch nicht mehr abmühen
sollen.
Es gilt auch, dass viele Geräte keine speziellen Kerneltreiber
mehr haben sondern über Libraries wie libusb und libieee1284
auf die entsprechenden Subsysteme wie USB und Parport
zugreifen.
USB-Geräte
-------------
Bei den USB-Geräten sollte YAST inzwischen zuverlässig arbeiten,
ansonsten:
Misiu unterhält eine ständig aktualisierte Linksammlung:
http://www.linux-club.de/ftopic17223.html
Für SuSE gilt:
http://de.opensuse.org/Spezial:Search?search=scanner&go.x=0&go.y=0&go=Los
Hier noch ein paar weitere Tips:
1. /etc/init.d/sane-dev
Dieser "Dienst" sollte via YAST -> System -> Runleveleditor
überprüft und ggf. gestartet werden. Das sollte bei der Installation
eines Scanners automatisch passieren, aber überprüfen schadet
nix.
Als root-User kann man via
den aktuellen Zustand prüfen und via
bei angeschaltetem und eingestecktem Scanner den
Dienst starten.
2. Der Resourcenmanager
Lege unter /etc/resmgr.conf.d eine Datei mit Namen
51-scanner.conf an und fülle Sie wie folgt:
Wobei natürlich vendor und product angepasst werden müssen.
(siehe Ausgabe von lsusb). Danach wird der resmgr neu
gestartet:
Nun sollte der Scanner auch für einen Benutzer verfügbar sein.
3. Holzhammer-Methode
In der Datei /etc/fstab sollte folgender Eintrag zu finden sein:
Um nun jedem Zugriff auf die USB-Geräte zu gewähren, kann
man den Eintrag wie folgt ändern:
Es ist auch möglich User- und Group-IDs zu vergeben:
devuid und devgid
Seit SuSE 10.1 wird das usbfs nicht mehr genutzt, sondern via
udev und entsprechenden Regeln in /dev/bus/usb abgebildet.
Dort greift auch die libusb entsprechend hin. Um jetzt die Nodes
hier für alle nutzbar zu machen, ist eine Änderung in der Datei
/etc/udev/rules.d/50-udev-default.rules notwendig.
Der Eintrag mit der Überschrift
endet mit
ändert man auf 666, sollte beim nächsten Einstecken der Zugriff
für alle möglich sein.
Parallelport-Geräte
--------------------
Parallelport Backends wie z.B. das Plustek_PP Backend sind
inzwischen in der Lage ohne Kernelmodul auf den Scanner
zugreifen zu können. Dummerweise verwendet das Backend
eine Library namens libieee1248, welche so schlau ist und im
Rootmodus so ziemlich alles probiert um auf den Parallelport
zugreifen zu können. Das funktioniert beim normalen Benutzer
leider nicht. Der Nebeneffekt ist der, dass YAST den Scanner
erkennt und einrichtet, leider aber vergisst das so zu machen,
dass der normale User darauf zugreifen kann.
Um als User auf den Parallelport zugreifen zu können, sollte
man dafür sorgen, dass das Modul ppdev geladen worden ist.
Am besten als Eintrag in der /etc/init.d/boot.local
Dies sorgt dafür, dass Devicenodes (Gerätedateien) wie /dev/parport0 etc.
angelegt werden. Diese sind dann entsprechend mit
Zugriffsrechten zu versehen und schon kann man als normaler
User darauf zugreifen. Das funktioniert wie folgt:
Unter SuSE10.0 gab es noch die Datei
über welche man die Devicenodes automatisch mit den benötigten
Zugriffsrechten anlegen konnte - diese ist seit der 10.1
verschwunden. Dort sollte man eine entsprechende udev Regel
anlegen. Dazu wechselst man in das Verzeichnis
/etc/udev/rules.d und öffnet die Datei 50-udev-default.rules
Es genügt folgende Zeile anzuhängen:
Danach sollte man das Modul ppdev erneut laden und das Device
/dev/parport0 gehört root und zur Gruppe lp.
Möchte man es in einer anderen Benutzergruppe haben ändere
man den Eintrag GROUP. Soll es nur andere Zugriffsrechte
bekommen, so sieht der Eintrag zu Beispiel so aus:
SCSI-Geräte
--------------
Sollte inzwischen automagisch funktionieren. Auch hier gilt
zunächst mal den "Dienst" /etc/init.d/sane-dev zu überprüfen.
Weiteres hierzu siehe unter USB-Geräte.
Weitere Hinweise bzgl. SCSI-Geräten sind hier zu finden.
zu sammeln, wie man am Besten als normaler Benutzer auf
seinen Scanner zugreifen kann, wenn YAST versagen sollte.
Bitte beachten, dass wir hier aktuell SuSE10.x haben, einige
Aussagen, bitte dahingehend zur Kenntnis nehmen. Falls
ihr zusätzliche Infos vermisst oder habt, bitte melden und/oder
ergänzen.
Generell gilt inzwischen, dass sämtliche Zugriffsberechtigungen
via udev eingestellt werden. Die ensprechenden Einstellungen
befinden sich unter /etc/udev. Hotplug spielt in diesem Zusammen-
hang eine im weniger wichtige Rolle. Ebenso sollte man sich mit
dem automatischen Laden von Modulen auch nicht mehr abmühen
sollen.
Es gilt auch, dass viele Geräte keine speziellen Kerneltreiber
mehr haben sondern über Libraries wie libusb und libieee1284
auf die entsprechenden Subsysteme wie USB und Parport
zugreifen.
USB-Geräte
-------------
Bei den USB-Geräten sollte YAST inzwischen zuverlässig arbeiten,
ansonsten:
Misiu unterhält eine ständig aktualisierte Linksammlung:
http://www.linux-club.de/ftopic17223.html
Für SuSE gilt:
http://de.opensuse.org/Spezial:Search?search=scanner&go.x=0&go.y=0&go=Los
Hier noch ein paar weitere Tips:
1. /etc/init.d/sane-dev
Dieser "Dienst" sollte via YAST -> System -> Runleveleditor
überprüft und ggf. gestartet werden. Das sollte bei der Installation
eines Scanners automatisch passieren, aber überprüfen schadet
nix.
Als root-User kann man via
Code:
rcsane-dev status
Code:
rcsane-dev start
Dienst starten.
2. Der Resourcenmanager
Lege unter /etc/resmgr.conf.d eine Datei mit Namen
51-scanner.conf an und fülle Sie wie folgt:
Code:
# Use /usr/sbin/lsusb to create entries like:
# add usb:vendor=0x1a2b,product=0x3c4d scanner
# to grant access to USB scanners:
add usb:vendor=0x04a9,product=0x220d scanner
Wobei natürlich vendor und product angepasst werden müssen.
(siehe Ausgabe von lsusb). Danach wird der resmgr neu
gestartet:
Code:
rcresmgr restart
Nun sollte der Scanner auch für einen Benutzer verfügbar sein.
3. Holzhammer-Methode
In der Datei /etc/fstab sollte folgender Eintrag zu finden sein:
Code:
usbfs /proc/bus/usb usbfs noauto 0 0
Um nun jedem Zugriff auf die USB-Geräte zu gewähren, kann
man den Eintrag wie folgt ändern:
Code:
usbfs /proc/bus/usb usbfs noauto,devmode=0666 0 0
Es ist auch möglich User- und Group-IDs zu vergeben:
devuid und devgid
Seit SuSE 10.1 wird das usbfs nicht mehr genutzt, sondern via
udev und entsprechenden Regeln in /dev/bus/usb abgebildet.
Dort greift auch die libusb entsprechend hin. Um jetzt die Nodes
hier für alle nutzbar zu machen, ist eine Änderung in der Datei
/etc/udev/rules.d/50-udev-default.rules notwendig.
Der Eintrag mit der Überschrift
Code:
# libusb device access
Code:
MODE="0644"
für alle möglich sein.
Parallelport-Geräte
--------------------
Parallelport Backends wie z.B. das Plustek_PP Backend sind
inzwischen in der Lage ohne Kernelmodul auf den Scanner
zugreifen zu können. Dummerweise verwendet das Backend
eine Library namens libieee1248, welche so schlau ist und im
Rootmodus so ziemlich alles probiert um auf den Parallelport
zugreifen zu können. Das funktioniert beim normalen Benutzer
leider nicht. Der Nebeneffekt ist der, dass YAST den Scanner
erkennt und einrichtet, leider aber vergisst das so zu machen,
dass der normale User darauf zugreifen kann.
Um als User auf den Parallelport zugreifen zu können, sollte
man dafür sorgen, dass das Modul ppdev geladen worden ist.
Am besten als Eintrag in der /etc/init.d/boot.local
Code:
modprobe ppdev
Dies sorgt dafür, dass Devicenodes (Gerätedateien) wie /dev/parport0 etc.
angelegt werden. Diese sind dann entsprechend mit
Zugriffsrechten zu versehen und schon kann man als normaler
User darauf zugreifen. Das funktioniert wie folgt:
Unter SuSE10.0 gab es noch die Datei
Code:
/etc/udev/static_devices.txt
Zugriffsrechten anlegen konnte - diese ist seit der 10.1
verschwunden. Dort sollte man eine entsprechende udev Regel
anlegen. Dazu wechselst man in das Verzeichnis
/etc/udev/rules.d und öffnet die Datei 50-udev-default.rules
Es genügt folgende Zeile anzuhängen:
Code:
KERNEL=="parport*", "NAME="%k", GROUP="lp"
Danach sollte man das Modul ppdev erneut laden und das Device
/dev/parport0 gehört root und zur Gruppe lp.
Möchte man es in einer anderen Benutzergruppe haben ändere
man den Eintrag GROUP. Soll es nur andere Zugriffsrechte
bekommen, so sieht der Eintrag zu Beispiel so aus:
Code:
KERNEL=="parport*", "NAME="%k", MODE="666"
SCSI-Geräte
--------------
Sollte inzwischen automagisch funktionieren. Auch hier gilt
zunächst mal den "Dienst" /etc/init.d/sane-dev zu überprüfen.
Weiteres hierzu siehe unter USB-Geräte.
Weitere Hinweise bzgl. SCSI-Geräten sind hier zu finden.