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AVM Fritz!Card Classic (freie Ports?)

setrok

Newbie
Hallo!

In einem Altrechner (PentiumII/233 - keiner von den beiden unten), der noch ISA-Slots hat (!), wollte ich die Fritz!Card Classic ans Laufen bekommen. Früher unter Windows (*g*) musste man immer erst die Treiber installieren, bevor man die Karte einbaute. Dann nannte das Setup die freien Ports (etc?), die jumperte (oder DIPte) man dann und baute die Karte ein.

Ist das unter Linux (SuSE 9.1 pro) ähnlich, oder stöpselt man die da einfach rein? Wenn's nicht klappt, wie könnte ich herausfinden, ob die jeweiligen Ports, IRQs wasauchimmer noch frei sind?

Danke im voraus! :)
 

ratibor

Member
Hallo Setrok,

ich habe das ganze Gestern auch probiert. Ging sogar überaschend einfach: Karte einbauen, Es gibt auf der Karte 4 verschiedene Jumperpositionen:
200; 240; 300; 340. Ich hatte den erst einmal auf 240 stehen. Im YaST hat SuSE mir dann gesagt, daß die Karte an IRQ 5 auf I/O 200 liegt, also habe ich den rechner wieder runtergefahren, und dann umgejumpert. Wieder hochgefahren... voila.

Das Problem ist nur, ins Internet komme ich damit trotzdem nicht, weil kinternet Probleme beim initialisieren des Modems hatte. Da bin ich noch dran. Falls DU eine Lösung findest oder das Problem vielleicht gar nicht hattest, würde ich mich über eine Antwort freuen.

Bis dahin viel erfolg

ratibor
 
OP
setrok

setrok

Newbie
Vielen Dank für Deine Antwort! :) Du hast mir Mut gegeben, es genauso zu probieren. Bei mir lief's nicht ganz so einfach.

1. Rechner ohne Fritz!Card gestartet, YaST2 ebenso. Netzwerkgeräte|ISDN aufgerufen. Fritz!Card Classic als Gerät hinzugefügt. 0x200 wird als Adresse, IRQ 5 als ebensolcher vorgeschlagen.
- Einwurf: Kann man bei der Karte einen anderen einstellen, bei mir sind nur Hüpfer (Jumper) für die Adresse, nicht für IRQ... -
2. Karte also auf 0x200 (vorher auf 0x300 gewesen) gehüpft, eingebaut. Start des Rechners. Netzwerkkarte nicht mehr erkannt. *frust*
3. Rechner auis. Karte wieder 0x300 gestellt, in den anderen ISA-Slot. Neustart. Netzwerkkarte wieder erkannt. In YaST2 Fritz!Card auf 0x300 konfiguriert. Netzwerkkarte läuft immer noch. *freu* CapiSuite will keine Faxe verschicken.
4. Neustart des Rechners. Netzwerkkarte läuft wieder nicht. Hmmm, vielleicht IRQ-Konflikt?
5. Neustart. BIOS-Setup gekapert, im PnP-Setup IRQ 5 für ISA reserviert.
6. Capisuite nochmal getestet. Läuft.
7. Gute Fritz!Card, liebe Fritz!Card.

Fazit: YaST2 mag mir einen freien Port sagen. Der genannte IRQ muss aber nicht zwingend frei sein, nur weil YaST2 ihn vorschlägt.

Ins Internet gehe ich übrigens über DSL (über Ethernet), nicht ISDN. Vielleicht lag es aber auch bei Dir daran, dass der IRQ "blockiert" ist?
 
OP
setrok

setrok

Newbie
Nachtrag: YaST2 scheint Port 0x200, IRQ 5 immer vorzuschlagen, also ob sie frei sind oder nicht.

Was wieder die Frage nach einem Tool aufwirft, das anzeigt, ob ein Port "belegt" ist. Gibt es sowas (Frage in die Runde)?

Da aber eh nur 4 Ports zur Auswahl stehen, probiert man wohl am besten durch?
 

na-cx

Hacker
cat /proc/interrupts (tatsächlich bisher verw. IRQs)
cat /proc/ioports (tatsächlich belegte Portadressen und IO-Bereiche)
cat /proc/dma (tatsächlich belegte DMA-Kanäle)
(Quelle: http://portal.suse.com/sdb/de/1998/06/rb_isapnp.html )

Freie I/O-Ports prüfen.
Freie IRQs prüfen.

So sollte es gehen.
 
A

Anonymous

Gast
Bis vor wenigen Tagen hatte ich die Classic noch im Einsatz.

Ich das Interruptproblem einfach gelöst - eine serielle Schnittstelle im BIOS abgemeldet und den frei gewordenen Interrupt für die Classic verwendet.

Der Standard - Vorschlag IRQ 5 wird sehr häufig von Soundkarten verwendet und ist daher nicht so günstig. Die Adresse selbst dürfte selten ein Rolle spielen, nur eingestellt werden muss sie.

Nun bin ich auf Fritz PCI 2.0 umgestiegen , da ich in 14 Tagen das AMD 64 Board mit 1 GB RAM erwarte und da gibt es keinen ISA - Slot mehr.

Transfer der PCI - Version ist ca. 20% höher als bei der Classic, Installationsprobleme 0 .
 
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