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Restore mit TAR bei großem Archiv

tomlif

Member
Hi:

ich speichere unsere Daten (ca. 45 GB) auf Streamer (DAT 72) per TAR:
tar -cvf /dev/st0 /daten /etc

Das Problem liegt bei einem RESTORE einzelner Dateien:
tar -xvf /dev/st0 /daten/meineDatei

Da nudelt das Laufwerk ohne Ende und ich brach nach 60 Minuten den Befehl ab. Ist der Befehl so richtig eingegeben und ist das normal ??
(Ein neuer HP-Server ProLiant 2,4 Ghz mit Suse 8.2)

Gruß
t.
 
A

Anonymous

Gast
Das sichern und recovern größerer Datenmengen dauert schon seine Zeit. Den Befehl den du verwendest ist die aller einfachste Option, und für solche Datenmengen auf Band wohl wenig geeignet da er default glaube mit 20*512 Byte arbeitet, und damit ärgerst du solche Laufwerke zu tote. Wenn der st-Treiber dir noch defaultmäßig das Laufwerk auf 1024Byte Blocksize fest eingestellt hat, dann ist das ganze noch langsamer und mörderischer für Laufwerk und Bandmaterial. Hinzu kommt noch, dass mit dem tar Befehl kaum Datenmengen erzeugt werden können die ein modernes Bandlaufwerk zum streamen benötigen würde. Überlange Laufzeiten können auch entstehen wenn das Bandmaterial schon arg gelitten hat oder der Kopf verschmutzt ist. Setze mal als erstes ein
mt -f /dev/nst0 status oder mtst -f /dev/nst0 status ab, wenn ein Band geladen ist, und siehe nach der Blocksize. Dort sollte ein 0 für variable Blocksize stehen. Setzen kannst du diesen Wert auch mit diesen beiden Kommandos siehe man st. (muss dann nach jedem neu laden des st-Treibers wahrscheinlich wieder erfolgen, also am besten über script) Als nächstes erhöhe in deinen tar Kommandos die Blocksize auf 64KB oder mehr. Linux verträt default 128KB die meisten moderen Bandlaufwerke hätten gerne noch mehr. siehe man tar. Versuche dann eine Sicherung von ca 1-2 GB und verfolge die Ausgabe der Dateien. Danach solltest du mit tar -t.... das Archiv mal überprüfen, die Geschwindigkeit der Dateinamenausgabe sollte etwa gleich dem der Sicherung sein. Versuche das dann auch mal deinen jetzigen Einstellungen und siehe ob es Unterschiede gibt.

robi
 
OP
T

tomlif

Member
Hallo:

ich bin da mal am probieren: Wenn ich das man tar richtig verstehe, dann heißt die Blockgröße 128 (128 x 512 Bytes = 64 kb)

Also so: tar cvf /dev/st0 --blocking-factor=128 /daten :?:

Korrekt?

t.
 
A

Anonymous

Gast
keine Ahnung welche man-Page du hast ich würde mal
tar -cvb 128 -f /dev/nsr0 /daten testen
Wenn du mal Zeit hat suche mal in den Doku zu deimen Gerät ob du da Hinweise findest welche Blocksize die Kiste unterstütze und was sie evtl. bevorzugt. die neuen DAT 5 Kisten kennen ich nicht.

robi
 

trusty

Newbie
ALso mein 14GB Streamer von HP hängt am ide0 und taucht auch im prog unter ide0/hdb auf.
nur mit den hier aufgeführten Befehlen bekomme ich immer die Antwort, das diese Gerät(Band) nur lesbar sei !!!
Durch forsten im proc habe ich folgendes gefunden....
in settings

name value min max mode
---- ----- --- --- ----
bios_cyl 0 0 1023 rw
bios_head 0 0 255 rw
bios_sect 0 0 63 rw
current_speed 34 0 70 rw
ide-scsi 0 0 1 rw
init_speed 12 0 70 rw
io_32bit 1 0 3 rw
keepsettings 0 0 1 rw
log 0 0 1 rw
nice1 1 0 1 rw
number 1 0 3 rw
pio_mode write-only 0 255 w
transform 1 0 3 rw
unmaskirq 1 0 1 rw
using_dma 1 0 1 rw

und hier model

HP COLORADO 14GB

mit dump scheint es ja zu gehen. Habe dafür /dev/ht0 verwendet. Es lassen damit backup und restore erledigen, aber ich sehe den Inhalt des Bandes nicht.


Was nu ??????
 
A

Anonymous

Gast
Wenn ich dich richtig verstanden habe kannst du mit tar nicht auf deinen IDE-Streamer arbeiten.
Möglichkeit 1 du bist nicht als root gemeldet und der Knoten den du benutzt ist nur mit root beschreibbar. 2. Möglichkeit dein Knoten ist nicht der richtige. Es sollte ein Zeichenorientierter Knoten sein. also zB. stX htX rmtX rftX tapeX (X ist die Gerätenummer also das erste immer 0 ) schau mal hier http://www.linux-club.de/viewtopic.php?t=4949&highlight=emulation
Ich kenne mich mit IDE-Geräten und deren SCSI-Emulationen leider gar nicht besonders gut aus. Notfalls mal ein bisschen probieren.

robi
 
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