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[gelöst] iso's per automount in Unterverzeichnis binden

brizly

Newbie
Moinsen, hagenamapparat,

wo ich schon mal hier bin:
ich habe auf meinem file-server diverse Distributions-ISO-Dateien liegen,
welche ich bei Bedarf derzeit manuell in ein Unterverzeichnis mounte.
Bspw.
Code:
mount -t iso9660 -o loop FC4.iso os/
um die FC4.iso in das Unterverzeichnis os/ zu mounten (um später bspw. per bootcd (und in hoffentlich naher Zukunft bspw. auch per PXE)) Installationen von dort vornehmen kann..

nun habe ich aber inzwischen fast ein Dutzend ISO's, welche ich zwecks Test/Live-CD/Installation häufig mounten muss.

ich habe 'schon' in /etc/fstab, auto.master, auto.mist etc ein wenig getüftelt, bekomme es aber nicht so richtig hin, dass der mount automatisch passiert, bspw. sobald ich in das os/-Verzeichnis abtauche.

am Weitesten war ich, als
Code:
/var/bc/public/sys/bin/fedora/4/FC4-i386-DVD.iso        /var/bc/public/sys/bin/fedora/4/i386    iso9660,-o loop 0 0
in /etc/fstab stand, und ich dann per manuellem
Code:
mount /var/bc/public/sys/bin/fedora/4/FC4-i386-DVD.iso
ins Verzeichnis kam.

mir schwebt da aber irgendwie eine Lösung vor, dass ich für jede Distro-ISO zum automounten nur in einer Datei etwas anpassen muss.

irgendwelche Ideen?
 
OP
B

brizly

Newbie
jo, doch noch fündig geworden.
hiervon http://www.dragonsdawn.net/~gordon/red-hat-apt-repository-howto/ abgeleitet, entstand
/etc/auto.master
Code:
/var/bc/public/sys/iso  /etc/auto.bin   --timeout=60
/etc/auto.bin (neu erstellt)
Code:
FC4-i386        -fstype=iso9660,ro,loop,nosuid,nodev    :/var/bc/public/sys/bin/fedora/4/FC4-i386-DVD.iso
^^alles in einer Zeile!
so ist jetzt erstmal nichts gemountet.
Erst beim betreten von /var/bc/public/iso/FC4-i386 mounted er

die Bezeichnung FC4-i386 am 'Ende' des Pfades muss mit der aus /etc/auto.bin übereinstimmen :)

jetzt muss ich also 'nur' die ISO-Pfade analog in /etc/auto.bin eintragen und 1x
Code:
service autofs reload
eingeben. Damit kann ich sehr gut leben.
('service autofs restart' würde wohl auch gehen, der kickt aber offenbar bestehende Verbindungen, da er halt 'runterfäht, hochfährt' - reload guckt nur nach geänderten Dingen)

Hoch lebe die Freiheit, die Linux einem lässt.
 
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