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[HowTo] Installation von hibiscus für SuSE 10.1 64 bit

HowTo zur Installation von hibiscus für SuSE 10.1 64bit mit Hilfe der rpm-Dateien aus dem Repository von suser-oc2pus

von rabauke0307, Stand 05.08.2006

Vorwort
Dieses HowTo ist für Linux Anfänger gedacht und basiert auf dem HowTo, welches oc2pus am 12. Dezember 2005 im Forum des Linux-Club unter http://www.linux-club.de/ftopic48589.html veröffentlicht hat und enthält Spezifikationen für User, die SuSE 10.1 auf einem 64bit-System betreiben. Es bleibt natürlich jedem unbenommen, hibiscus von der Original- Homepage http://www.willuhn.de/projects/hibiscus/ zu laden und gemäß der dort vorhandenen Installationsanleitung zu installieren. Dies kann allerdings ggf. Linux Anfänger überfordern, wie hier bspw. beschrieben: http://www.linux-club.de/viewtopic.php?t=64697&highlight=hibiscus
Daher ist es für Linux Anfänger eigentlich immer ratsam, Softwareinstallationen mit rpm-Dateien vorzunehmen.


Exkurs rpm
Was sind eigentlich rpm-Dateien und wieso ist es u. U. hilfreich sie zu benutzen? Da Linux eigentlich so etwas wie ein UNIX Derivat ist, werden Programme UNIX-typisch installiert, indem man sich die Quelldateien besorgt und diese dann selbst kompiliert und installiert. Das passiert mit configure, make und make install. Da Linux/Unix ein sehr modulares Konzept verfolgt, ist die Software dafür nicht, nennen wir es mal „komplett“, zusammengestellt, d. h. in der Regel wird noch andere Software benötigt, damit ein Programm lauffähig ist. Also wird man nach dieser Methode häufig mit Fehlermeldungen konfrontiert, aufgrund welcher fehlenden Programme die Software nicht läuft. RPM-Dateien schaffen hier Abhilfe. RPM ist ein rekursives Akronym für den RPM Package Manager (oft auch Red Hat Package Manager). RPMs (Dateiendung ".rpm") sind Archive, die ein Softwarepaket in der Regel im Binärformat enthalten (grob ähnlich dem .zip-Format). Die RPM-Dateien sind komprimiert, die einzelnen Teile können jedoch einfach nach bestimmten Informationen durchsucht werden, denn ein Header im Binärformat ist an jedes Paket angefügt. Dieser Header ist nicht komprimiert und enthält alle wichtigen Informationen. Das erleichtert das schnelle Durchsuchen von RPM-Paketen. In den RPM-Spezifikationen finden sich ebenfalls die Spezifikationen für Verzeichnisse von mehreren RPM-Paketen. In diesen Daten sind die vorhandenen Pakete, deren Versionen, Abhängigkeiten, Architektur, etc. enthalten. Der Hauptvorteil ist, dass sogenannte Paketmanager diese Spezifikationen auslesen und verarbeiten können und somit sogenannte „Paketabhängigkeiten“ lösen können. D. h. benötigt also ein Programm noch weitere Programme um lauffähig zu sein, so sind diese „Paketabhängigkeiten“ in den Metainformationen der RPMs enthalten, die schlauen Paketmanager erkennen das und installieren die benötigten Programme gleich mit. Gängige Paketmanager für Suse 10.1 sind YAST2, YUM, ZEN, smart und apt. Diese unterscheiden sich allerdings nochmals in ihren Fähigkeiten, worauf wir später noch zurückkommen werden.


Installation mit YAST2
Rein theoretisch kann man hibiscus mit den mitgelieferten Paketmanagern Yast2 oder ZEN installieren, rein praktisch funktioniert das aber nicht, da YAST2 und ZEN in dieser Distribution doch ziemlich mit bugs behaftet sind. Hintergrund ist, dass SuSE von Novell übernommen worden ist und Novell mit der Distribution 10.1 das eigentlich für Profis gedachte ZEN eingeführt hat. Es kommen zwar ständig neue updates für YAST und ZEN heraus, aber die Installation von auf der Festplatte abgelegten RPM´s funktioniert (bei mir zumindest) bis heute noch nicht bei allen heruntergeladenen Dateien, aber, das muss ich wohl zugeben, immer öfter. Wer es trotz eindringlicher Warnung dennoch versuchen will, muss zunächst die folgenden Installationsquellen in YAST2 hinzufügen:

Code:
1. http://mirrors.sunsite.dk/jpackage/ 1.7/generic free 
2. http://mirrors.sunsite.dk/jpackage/ 1.6/generic free
3. http://ftp.gwdg.de/pub/linux/misc/suser-oc2pus/10.1

In den Quellen Nr. 1 und Nr. 2 befinden sich die benötigten Java-Pakete, in der Quelle Nr. 3 befinden sich die eigentlichen Programm RPMs für Jameica und hibiscus, die oc2pus erstellt hat.


Installationsquelle hinzufügen

Dazu startet man YAST2. Als nächstes klickt man auf den Button Installationsquelle wechseln. Nachdem das Tool gestartet ist, findet man unten links einen Button hinzufügen. In dem folgenden Dialog wählt man als Protokoll HTTP und gibt dann einzeln nacheinander als Servername und Verzeichnis ein

1. Servername: mirrors.sunsite.dk Verzeichnis: /jpackage/ 1.7/generic free
2. Servername: mirrors.sunsite.dk Verzeichnis: /jpackage/ 1.6/generic free
3. Servername: ftp.gwdg.de Verzeichnis: /pub/linux/misc/suser-oc2pus/10.1

und bestätigt das jeweils mit OK, die Quellen müssten automatisch aktiviert sein. Die meisten werden hier schon scheitern und wegen der erwähnten bugs in YAST2 als Meldung zurückbekommen, kann http://mirrors.sunsite.dk/jpackage/ 1.7/generic free nicht als Quelle hinzufügen. Ebenso endet bei mir der Versuch mit http://mirrors.sunsite.dk/jpackage/ 1.6/generic free, lediglich http://ftp.gwdg.de/pub/linux/misc/suser-oc2pus/10.1 lässt sich einbinden. Sollte das Prozedere widererwartend doch geklappt haben geht es als nächstes mit der eigentlichen Installation weiter.


Softwareinstallation
In YAST2 wählen wir nun den Button Software installieren oder löschen. Auf der linken Seite dieses Tools können wir dann die einzelnen Installationsquellen auswählen, worauf uns rechts die dort vorhandenen Pakete angezeigt werden. Mit einem Häkchen (Mausklick) werden die ausgewählten Pakete markiert. Insgesamt müssen die folgenden Pakete ausgewählt werden:

  • avalon-framework, avalon-logkit, bouncycastle, bouncycastle-jdk1.5, bouncycastle-provider, classpathx-jaxp, gnu.regexp, hbci4java, hbci4java-sizrdh, hibiscus, hibiscus-manual, jaf, jakarta-commons-cli, jakarta-commons-collections, jakarta-commons-lang, jakarta-commons-logging, jameica, jameica-swt3-gtk, javamail, jms, jpackage-utils, mckoi, nanoxml, oro, pcsc-lite, pcsc-towitoko, swtcalendar, xalan-j2, xml-commons, xml-commons-apis.


HBCI Verfahren
Als weiteres benötigen wir noch ein vom gewählten HBCI Verfahren abhängiges Paket. Wer HBCI mit Chipkarte betreiben will, muss das Paket hbci_passport_ddv markieren, wer eine Schlüsseldatei auf einem Medium wie bspw. einer Diskette benutzt, muss das Paket hbci_passport_rdh markieren, wer mit Pins und Tans arbeiten will markiert das Paket hbci_passport_pintan.

Chipkarte: hbci_passport_ddv
Schlüsseldatei: hbci_passport_rdh
PIN/TAN: hbci_passport_pintan

Das ganze übernehmen wir und YAST2 sollte dann die Installation starten. Ob das dann reibungslos klappt, kann ich nicht garantieren, da ich selbst nie so weit gekommen bin (s.o.).
Wenn es geklappt hat, sollte sich im KDE-Menü unter Büroprogramme ein Icon hibiscus befinden, mit dem man hibiscus starten könnte, ich betone könnte, denn als 64bit User hat man nun zunächst einige 32bit Dateien installiert, die es nun zu ersetzen gilt. (siehe Punkt swt-Bibliotheken ersetzen).


Installation mit apt (so klappts auch mit dem Nachbarn)
Wie schon oben erwähnt, gibt es auch bei den Paketmanagern Unterschiede. Falls YAST2 feststellt, dass eine zu installierende Software noch weitere Pakete benötigt, ist dieses nur in der Lage, die fehlenden Pakete von der Installations-CD bzw. -DVD zu laden, es fordert ggf. zum Einlegen des Mediums auf. Pakete, die dort nicht vorhanden sind, kann YAST2 nicht laden, d. h. eine Installation wird wg. nicht zu lösender Paketabhängigkeiten abgebrochen. Also muss man sich per Hand auf die Suche nach den fehlenden Paketen machen und diese einzeln herunterladen. Zudem läuft man dann wieder in die Suse 10.1 Falle, da man ja bekanntlich mit YAST2 wegen der bugs keine Pakete von der Festplatte installieren kann.

Besser ergeht es da einem mit apt (Advanced Package Tool). Apt oder auch apt-get ist eigentlich ein von der Debian Gemeinde entwickelter Paketmanager, der inzwischen auf viele Distributionen portiert worden ist. Apt verfügt im Vergleich zu YAST2 über sehr nützliche Fähigkeiten, es ist nämlich in der Lage, fehlende Pakete aus nahezu jeder Quelle zu laden, wichtig ist nur, dass apt diese Quelle kennt. Dazu verwendet apt die sogenannte sources.list, sozusagen das Herzstück von apt. Jede Quelle die dort eingetragen ist, durchsucht apt bei Bedarf nach fehlenden Paketen. Da es von diesen Quellen inzwischen eine ganze Reihe gibt, u.a. auch die für hibiscus benötigte von suser-oc2pus, lässt sich mit apt sehr einfach eine ganze Menge Software installieren. Also wer apt hat muss nur kontrollieren, ob in seiner sources.list die folgenden Quellen eingetragen sind und ggf. nachtragen:

Code:
# suser-oc2pus
rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-i386 suser-oc2pus
# jpackage 
rpm http://mirrors.sunsite.dk/jpackage/ 1.7/generic free 
rpm http://mirrors.sunsite.dk/jpackage/ 1.6/generic free

Die eigentliche Installation hängt dann noch vom gewählten HBCI Verfahren ab und erfolgt dann je nach gewünschtem Verfahren mit dem folgenden Befehl:

Für Chipkarte:
Code:
apt install hibiscus hbci_passport_ddv
Für Schlüsseldatei:
Code:
apt install hibiscus hbci_passport_rdh
Für PIN/TAN:
Code:
apt install hibiscus hbci_passport_pintan

Den Rest macht apt. (Anmerkung: Die RPM´s von suser-oc2pus stehen defaultmäßig auf hbci_passport_ddv, d. h. wer
Code:
apt install hibiscus hibiscus-manual
eingibt, installiert per default die Variante für Chipkartenleser)

Nun sollte sich im KDE-Menü unter Büroprogramme ein Icon hibiscus befinden, mit dem man hibiscus starten könnte (s.o.). Weiter gehts also mit dem Punkt swt-Bibliotheken ersetzen.



Exkurs apt installieren
Wer apt noch nicht hat, sollte hier inzwischen eine Menge guter Gründe gefunden haben, dieses nun dringend nachzuholen. Nicht nur wegen der weitaus besseren Funktionalität, was das Auflösen von Abhängigkeiten angeht, sondern auch wegen der vielen bugs von YAST2 und ZEN in der Distribution SuSE 10.1 64bit, und dafür ist dieses HowTo ja gemacht, ist das wirklich zu empfehlen. Einzig wichtige Vorausetzung ist das Vorhandensein einer zügigen Internetverbindung, Modem- und ISDN-Nutzer, dürften aufgrund der Ladezeiten an apt wenig Freude haben.

Hier gibt es ein sehr gutes HowTo für Einsteiger von Grothesk:
http://www.linux-club.de/viewtopic.php?t=48830

Dazu habe ich für SuSE 10.1 64bit User nur 2 Anmerkungen:
1. Besorgt Euch das aktuellste repomd-fahige apt von suser-rbos, z. Zt. sind das die Dateien
  • a. apt-05.15lorg3.2-12.2.x86_64.rpm
    b. apt-libs-05.15lorg3.2-12.2.x86_64.rpm

und

2. gibt es ja unter SuSE SuSE 10.1 64bit noch das berühmte Installationsproblem mit YAST2, apt habt Ihr ja noch nicht. Ihr könnt apt also nicht wie von Grothesk beschrieben mit YAST installieren, sondern es ist ausnahmsweise mal Handarbeit angesagt.

Installationsdateien herunterladen
Zunächst geht man mit dem Konquerer in das Verzeichnis ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-i386 suser-rbos
und lädt sich von dort die benannten Dateien in das Homeverzeichnis. Dann wechselt man auf die Konsole (öffnet ein Terminalfenster) und macht sich durch die Eingabe von
Code:
su
zu root. (Die Eingabe des Passwortes ist verdeckt, also nicht erschrecken). Danach wecheselt man, falls erforderlich, in das Verzeichnis, in dem die heruntergeladenen Dateien stehen. Nun gibt man folgenden Befehl ein:

Code:
rpm -ivh apt-05.15lorg3.2-12.2.x86_64.rpm apt-libs-05.15lorg3.2-12.2.x86_64.rpm

Es ist wichtig, dass man dieses genau so eingibt, also die Pakete gleichzeitig zusammen installiert, da es sonst wegen der Abhängigkeiten nicht geht (apt benötigt apt-libs). Danach bitte so weitermachen, wie von Grothesk beschrieben.


Beispiel einer sources.list für 10.1 64bit
Hier habe ich mal meine sources.list, die für SuSE 10.1 64bit ganz gut funktioniert. Die Quellen für die Installation von hibiscus habe ich rot markiert.

  • # A very basic sources.list file.
    # Bemove "base" in case you are behind a slow connection.
    # Fastest repository comes first, with netselect it is possible to determine
    # the fastest repository easily.
    # Visit the Server to determine which apt components are provided.
    # rpm ftp://mirrors.mathematik.uni-bielefeld.de/pub/linux/suse/ SuSE/10.1-x86_64 base update security rpmkeys
    # rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/ SuSE/10.1-x86_64 base update security rpmkeys

    # The list with all available components can be found at:
    # http://linux1.gwdg.de/apt4rpm
    # Some components provide experimental software, select wisely!
    # http://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/SuSE/10.1-x86_64/examples/sources.list.FTP

    # Consult the link above if you want to include uri's for src rpms

    rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-x86_64 base
    rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-x86_64 extra
    # rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-x86_64 funktronics
    # rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-x86_64 gnome
    # rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-x86_64 jacklab
    repomd ftp://ftp.gwdg.de/pub/opensuse/repositories/KDE:/KDE3 SUSE_Linux_10.1
    repomd ftp://ftp.gwdg.de/pub/opensuse/repositories/KDE:/Backports SUSE_Linux_10.1
    # rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-x86_64 kde-unstable
    # rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-x86_64 kernel-of-the-day
    # rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-i386 kolab
    # rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-x86_64 kraxel
    rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-x86_64 mozilla
    # rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-x86_64 openoffice
    rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-i386 packman-i686
    rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-x86_64 packman
    rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-x86_64 rpmkeys
    repomd ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/misc/apt4rpm rpmkeys
    # rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-x86_64 samba3
    rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-x86_64 security
    # rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-x86_64 suse-people
    # rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-x86_64 suse-projects
    # rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-x86_64 suser-crauch
    rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-x86_64 suser-guru
    # rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-x86_64 suser-jengelh
    rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-i386 suser-oc2pus
    rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-i386 suser-rbos
    # rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-i386 suser-sbarnin
    # rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-x86_64 suser-tcousin
    rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-x86_64 update
    # rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-i386 usr-local-bin
    # rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-x86_64 wine
    # rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-x86_64 ximian
    # rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.1-x86_64 xorg
    rpm http://ftp.heanet.ie/pub/jpackage/ 1.7/generic free
    rpm http://mirrors.sunsite.dk/jpackage/ 1.6/generic free

    # rpm http://folk.uio.no/oeysteio/apt/suse/ 10.0-olsen Olsen
    # rpm http://www.version6.net/apt/ SuSE/10.1-x86_64 version6
    # rpm http://eric.lavar.de/comp/linux/rpm/ noarch java
    # rpm http://macromedia.mplug.org/ rpm macromedia
    # rpm http://op4.xemini.de/linux/suse/apt SuSE/10.1-x86_64 xemini


swt-Bibliotheken ersetzen
Wie schon erwähnt, sind die von oc2pus erstellten RPMs für 32bit-Systeme und enthalten logischerweise auch die swt-Bibliotheken nur für 32bit-Systeme. Deswegen läuft die bisherige Installation noch nicht. Es gilt diese nun „per Hand“ durch die swt_bibliotheken für 64bit-Systeme zu ersetzen.

Dazu lädt man sich die Datei swt-3.1-gtk-linux-x86_64.zip von der eclipse Seite
http://www.eclipse.org/downloads/index.php herunter und entpackt die Dateien in ein temporäres Verzeichnis. Nun wechselt man in das Verzeichnis

/usr/share/java/jameica/lib/swt/linux

und ersetzt natürlich als root dort die 32bit Dateien durch die entsprechenden 64bit Dateien. Anschliessend machen wir das gleiche mit den Dateien im Verzeichnis

/usr/lib/eclipse

Fertig, es ist geschafft. hibiscus lässt sich nun über das Icon in der Menüleiste oder über die Konsole durch Eingabe von jameica.sh starten.

Viel Spaß beim sicheren Onlinebanking via HBCI wünscht Euch
Dirk





 

hein

Newbie
Dazu lädt man sich die Datei swt-3.1-gtk-linux-x86_64.zip von der eclipse Seite
http://www.eclipse.org/downloads/index.php herunter und entpackt die Dateien in ein temporäres Verzeichnis. Nun wechselt man in das Verzeichnis

/usr/share/java/jameica/lib/swt/linux

und ersetzt natürlich als root dort die 32bit Dateien durch die entsprechenden 64bit Dateien. Anschliessend machen wir das gleiche mit den Dateien im Verzeichnis

/usr/lib/eclipse

Fertig, es ist geschafft. hibiscus lässt sich nun über das Icon in der Menüleiste oder über die Konsole durch Eingabe von jameica.sh starten.

Viel Spaß beim sicheren Onlinebanking via HBCI wünscht Euch
Dirk
Hallo Dirk!
ich kann Deine eclipse-URL nicht finden? Vielleicht ein Schreibfehler?
Gruß von Hein.

Hallo Dirk, entschuldige bitte, die URL stimmt schon, aber die von Dir angegebene Datei finde ich dort nicht. Kannst Du mir weiterhelfen?
Gruß von Hein.
 

hein

Newbie
Rabauke0307 schrieb:
Schau bitte mal rechts in dem Frame unter Top Downloads, es ist die Nr. 8.

Gruß Dirk



Hallo Dirk!

Habe alles gefunden! Vielen Dank für Deine prompte Hilfe.
Es würde mich interessieren, welchen Chipkartenleser Du benutzt.
Vielen Dank im Voraus.
Grüße von Hein
 

Ben1000

Newbie
Versuche gerade hibiscus mit Smart zu installieren. Die entsprechenden Chanel oc2pus, jpackage 1.6 und 1.7 habe ich eingebunden. Leider hat smart die abhängigkeiten wohl nicht so einfach erkannt. Ich habe versucht mir die Packete einzeln zu installieren. Leider fehlen mir einige:


  • bouncycastle-provider
    oro (falls jakarta-oro nicht dasselbe ist)
    jms
    xml-commons
    xml-commons-apis

Woher bekomme ich diese Packete (Installationsquelle)?
Habe ich das richtig verstanden, dass ich nur die lib Dateien austauschen soll? Also nicht den gesamten Inhalt des Ordners kopieren. Und die 32 bit Dateien löschen?

Danke, grüsse,
Ben
 

oc2pus

Ultimate Guru
für SuSE-10.1:
Code:
sudo smart query oro xml-commons xml-commons-apis --show-channel
Loading cache...
Updating cache...                                      ############################################################################ [100%]

oro-2.0.8-2jpp@noarch [jpackage-1.6]
oro-2.0.8-18@noarch [suse-yast2]
xml-commons-1.3.02-2jpp@noarch [jpackage-1.6]
xml-commons-1.3.02-16@noarch [suse-yast2]
xml-commons-1.3.03-5jpp@noarch [jpackage-1.7, rpm-sys]
xml-commons-apis-1.3.02-2jpp@noarch [jpackage-1.6]
xml-commons-apis-1.3.02-16@noarch [suse-yast2]

bei SuSE-9.3 bzw 10.0
apt policy oro xml-commons xml-commons-apis ausführen ...
 
OP
R

Rabauke0307

Newbie
Hallo Ben,
sitze gerade in meinem Büro vor einem Windows-Rechner. Heute Abend kann ich Dir eine Liste der einzelnen zu ersetzenden Dateien in den beiden Verzeichnissen posten. Es waren jeweils alle im entsprechenden Verzeichnis, für die Du auch eine 64 bit Variante in dem ausgepackten zip-file findest, die 32 bit Dateien kannst Du löschen.

Gruß Dirk
 

Ben1000

Newbie
Also die Pakete habe ich nun alle gefunden und auch hoffentlich die richtigen installiert. Wäre nett, wenn du (Rabauke) mir mal eine Liste der dateien in den beiden Ordnern posten kannst. Ich glaube nämlich, dass ich da was verwurschtelt habe, denn hibiscus startet immer noch nicht.
 

oc2pus

Ultimate Guru
Ben1000 schrieb:
Also die Pakete habe ich nun alle gefunden und auch hoffentlich die richtigen installiert. Wäre nett, wenn du (Rabauke) mir mal eine Liste der dateien in den beiden Ordnern posten kannst. Ich glaube nämlich, dass ich da was verwurschtelt habe, denn hibiscus startet immer noch nicht.

ja und was kommen für Meldungen wenn du es aus der Konsole heraus startest ?
sollen wir die Glaskugel befragen oder wie stellst du dir das vor ?

achso, der Befehl lautet: jameica.sh
 
OP
R

Rabauke0307

Newbie
In das Verzeichnis usr/share/java/jameica/lib/swt/linux gehören die folgenden Dateien:


  • libcairo.so.1
    libswt-atk-gtk-3138.so
    libswt-awt-gtk-3138.so
    libswt-cairo-gtk-3138.so
    libswt-gnome-gtk-3138.so
    libswt-gtk-3138.so
    libswt-mozilla-gtk-3138.so
    libswt-pi-gtk-3138.so
    swt.jar

In das Verzeichnis usr/lib/eclipse gehören diese Dateien:

  • libcairo.so.1
    libswt-atk-gtk-3138.so
    libswt-awt-gtk-3138.so
    libswt-cairo-gtk-3138.so
    libswt-gnome-gtk-3138.so
    libswt-gtk-3138.so
    libswt-mozilla-gtk-3138.so
    libswt-pi-gtk-3138.so

Natürlich jeweils die 64 bit Daten aus Deiner entpackten zip-Datei von der Eclipse Seite.
Gruß Dirk[/list]
 

oc2pus

Ultimate Guru
kleine Korrektur:

die Dateien in usr/share/java/jameica/lib/swt/linux sind symbolische links auf die Dateien in
/usr/lib/eclipse
 
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