Gelöst Modem-Router WiFi 5 oder WiFi 6 / kaufen oder mieten

[Christina]

Hi,

TP-Link Archer VR2100v Router

das Gerät arbeitet mit WiFi 5 (WiFi 4, WiFi 3, …).
Das Einrichten von DECT-Telefonen wird in der Bedienungsanleitung im Kapitel 6.2.1 S. 32 beschrieben.
(Die VDSL-Zugangsdaten hast du ja von deinem Internetprovider erhalten. Wenn du den Zettel verloren hast, musst du ihn neu anfordern.)

Also, ich finde das Gerät in Ordnung. WiFi 6 ist für dich kein Muss.

Kann 5G ,

Nein, das ist kein 5G-Router (LTE), sondern ein VDSL-Router (Super Vectoring).
lg Christina

 

[Burkhard]

Hallo @Burkhard ,

bevor Du Dir einen neuen Router kaufst, solltest Du sicherstellen, dass Dir alle, für die Netzanmeldung erforderlichen Zugangsdaten vorliegen bzw. dass Du sie aus Deinem aktuellen Router (Mietgerät vom ISP?) auslesen kannst.

Und dann würde ich mir an Deiner Stelle, vor einer Bestellung, erst einmal das hier durchlesen.

Viele Grüße

susejunky

Hallo @susejunky,

OK, mach ich.

Gruß Burkhard

PS: Bißchen Bedenken habe ich immer noch, auch wenn ich bei 1und1 nicht mit allem zufrieden bin, wenn eine Störung war, oder mal der Router defekt, dann haben sie immer schnell reagiert und kulant (neue Fritzbox) geschickt. Bei einem Hardwarewechsel würde dieser Support dann ja entfallen.

 

[Burkhard]

Na ja wenn kein 5G, dann hat sich auch das erledigt. Das war ja die Vorgabe.

Gruß Burkhard

 

[josef-wien]

Ich fürchte, Du verwechselst Wi-Fi – Wikipedia mit Mobilfunkstandard – Wikipedia.

 

[susejunky]

Hallo @Burkhard ,

Bißchen Bedenken habe ich immer noch, auch wenn ich bei 1und1 nicht mit allem zufrieden bin, wenn eine Störung war, oder mal der Router defekt, dann haben sie immer schnell reagiert und kulant (neue Fritzbox) geschickt. Bei einem Hardwarewechsel würde dieser Support dann ja entfallen.

ja, das ist durchaus ein Punkt, den Du berücksichtigen solltest. Ersatz durch den ISP beim Ausfall des eigenen Routers entfällt natürlich.

Ein privater Router wird auch immer gerne als Vorwand genommen, um bei einer Störung die Ursache erst einmal dem Kunden zuzuweisen. Daher sollte man im Falle einer Störung immer erst einmal wieder den vom ISP bereitgestellten Router anschließen ...

Mir ist bekannt, dass ISPs gesetzlich verpflichtet sind, alle Zugangsdaten, die für die Anmeldung eines privaten Routers an das Netzwerk benötigt werden, dem Endanwender zur Verfügung zu stellen. Ich will hier keine falschen Nachrichten verbreiten, aber einem meiner Bekannten war es nicht möglich seine private FritzBox 7490 anstelle der von seinem ISP bereitgestellten FritzBox 7490 in Betrieb zu nehmen. Das kann natürlich ein "Benutzerproblem" gewesen sein ... aber wenn man sich beim Einrichten solcher Geräte nicht wirklich "wohlfühlt" ...

Na ja wenn kein 5G, dann hat sich auch das erledigt. Das war ja die Vorgabe.

Benötigst Du tatsächlich den Zugriff auf ein 5G-Netzwerk (Mobilfunk)?

Der von Dir gezeigte Router kann das prinzipiell aber Du benötigst ein separates Mobilfunkmodem (+SIM) dafür (siehe Kapitel 10.3 in der Bedienungsanleitung).

Viele Grüße

susejunky

 

[Burkhard]

Danke Euch allen,

wahrscheinlich ist es schon aufgefallen, das ich nicht zu vorschnell handele, sondern alles sorgfältig bedenke und überlege. Jedenfalls danke ich Euch allen für Eure kompetente Unterstützung. Der vorgeschlagene Router war ja erst mal so eine Idee. Mit großer Wahrscheinlichkeit werde ich jetzt ein paar Wochen mit der mitgelieferten Fritzbox 7510 arbeiten und wenn ich zufrieden bin, ist alles gut, ansonsten habe ich ja die Freiheit, zu jedem Zeitpunkt eine andere oder neue Entscheidung zu treffen. Möchte jetzt erst mal zur Ruhe kommen.

liebe Grüße Burkhard

 

[Christina]

Bißchen Bedenken habe ich immer noch, auch wenn ich bei 1und1 nicht mit allem zufrieden bin, wenn eine Störung war, oder mal der Router defekt, dann haben sie immer schnell reagiert und kulant (neue Fritzbox) geschickt. Bei einem Hardwarewechsel würde dieser Support dann ja entfallen.

Die FRITZ!Box 7510 (WiFi 6, aber ohne WiFi 5) bleibt dir doch, wenn du den tp-link Archer VR2100v kaufst.

wahrscheinlich ist es schon aufgefallen, das ich nicht zu vorschnell handele, sondern alles sorgfältig bedenke und überlege.

Wenn du die Beschreibung richtig liest, siehst du auch, dass der tp-link Archer VR2100v vier Antennen hat. zwei fürs 2,4 GHz Band (WiFi 4, WiFi 3, …), zwei fürs 5 GHz Band (WiFi 5).

Ich fürchte, Du verwechselst Wi-Fi – Wikipedia mit Mobilfunkstandard – Wikipedia.

Ja.

 

[susejunky]

Hallo @Burkhard ,

... ich nicht zu vorschnell handele, sondern alles sorgfältig bedenke und überlege.

das ist eine sehr gute Vorgehensweise!

Hier noch ein paar Punkte, die Du in Deine Überlegungen mit einbeziehen kannst:

• VDSL 250
  Das sind, wenn man den 1&1-Internetangaben trauen darf, 200 MBits/sec. die "normalerweise zur Verfügung stehen" und 105 MBits/sec. die "Minimal" bereitgestellt werden.
• Wifi 4
  hat eine theoretische Übertragungsrate von 72-600 MBits/sec. Pro Datenstrom (Antenne) sind max. 150 MBits/sec. möglich.
• Eine niedrige Signalstärke hat nicht zwingend eine niedrige Übertragungsrate zur Folge.
• Der Betrieb von elektrischen Geräten (z.B. Microwellenherd, Verstärker, TVs, ...) kann die WLAN-Qualität (in nahezu allen Frequenzbändern) mindern.
• Das Störpotential benachbarter WLANs dürfte in einem Einfamilienhaus mit Garten deutlich geringer sein, als in einem Mehrfamilienhaus in einer Reihenhaussiedlung.
• Die Übertragungsrate (vom Bereitsteller der Daten, z.B. Linux-club.de bis zu Deinem Endgerät) wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst: Geschwindigkeit der Linux-Club-Server, Bandbreite der Datenverbindung Linux-Club/Netzknoten, Übertragungsgeschwindigkeit der genutzten Netzknoten, ... bis hin zu Übertragungsgeschwindigkeit Deiner WLAN-Verbindung und deren Auslastung. Schwankungen in der Ende-zu-Ende-Übertragungsgeschwindigkeit werde daher nicht zwingend durch Deine Netzinfrastruktur verursacht.

Viele Grüße

susejunky

 

[Christina]

VDSL 250
Das sind, wenn man den 1&1-Internetangaben trauen darf, 200 MBits/sec. die "normalerweise zur Verfügung stehen" und 105 MBits/sec. die "Minimal" bereitgestellt werden.

Die Netto-Geschwindigkeit hat @Burkhard in Beitrag #5 schon gemessen.

Wifi 4
hat eine theoretische Übertragungsrate von 72-600 MBits/sec. Pro Datenstrom (Antenne) sind max. 150 MBits/sec. möglich.

Das ist ja das Problem, das er mit der FRITZ!Box 7510 (WiFi 6, aber ohne WiFi 5) hat: Sie wurde um das erheblich schnellere 5 GHz Band beschnitten.
Und der FRITZ!WLAN Stick AC 860 kann kein WiFi 6.

 

[Burkhard]

Was mich am meisten ärgert, das ich bei meiner Cloud von 1und1 nur eine Download Geschwindigkeit von ca. 9 MBit/s erreiche, das ist egal, ob ich mit schnellem Lan oder Wlan darauf zugreife. Super 1und1 , Ihr verkauft hohe Bandbreiten und drosselt den Download bei Euren Kunden. Ich benutze diese Cloud zur zusätzlichen Datensicherung. Hab bei anderen guten Download Servern oft auch mit Wlan 190 bis 200 MBit/s.

Gruß Burkhard

 

[Christina]

Der vorgeschlagene Router war ja erst mal so eine Idee. Mit großer Wahrscheinlichkeit werde ich jetzt ein paar Wochen mit der mitgelieferten Fritzbox 7510 arbeiten (…)

Ja, teste am besten mal per LAN-Kabel gegen, wenn du Geschwindigkeitsprobleme per Funkverbindung hast. Das Funknetzwerk dann bitte deaktivieren.
So kannst du am ehesten Erfahrung sammeln.
Der TP-Link Archer VR2100v Router ist an sich schon in Ordnung für dich.

 

[josef-wien]

egal, ob ich mit schnellem Lan oder Wlan darauf zugreife

Zur Sicherheit eine Klarstellung: Nach den bisherigen Beiträgen hast Du eine kabelgebundene Verbindung zu Deinem Internet-Provider. Nur die Verbindung zwischen dem Router (genannten Gerät, das in Wirklichkeit eine Kobination aus Modem, Router und Switch ist) und dem PC kann kabelgebunden (robust gegen Störungen) oder per Funk (anfällig für Störungen) erfolgen.

 

[susejunky]

Hallo @Christina ,

Die Netto-Geschwindigkeit hat @Burkhard in Beitrag #5 schon gemessen.

vielen Dank für den Hinweis. Er wäre aber nicht erforderlich gewesen, denn in aller Regel lese ich alle Beiträge eines Themas, bevor ich darauf antworte.

Mein eigentliches Anliegen war die direkte Gegenüberstellung der theoretischen Übertragungsgeschwindigkeiten in einem Beitrag:

WAN: 105-250 MBits/sec
WLAN: 72-600 MBits/sec

Ohne das Umfeld, die vollständige Topologie und das Auslastungsprofil von @Burkhards Heimnetz zu kennen hege ich die Vermutung, dass die LAN-Geschwindigkeit beim Zugriff auf das WAN nicht der begrenzende Faktor ist. Eine extrem hohe Störlast oder parallel laufender, interner Datenverkehr (im Heimnetzwerk) könnten aber eine Rolle spielen.

Inwieweit man mit Wifi5 oder 6 eine extrem hohe Störlast kompensieren könnte, kann ich so nicht sagen.

Aber wenn @Burkhard z.B. einen NAS betreibt, der über ein GBit-LAN am Router hängt und von diesem NAS werden 4K-Videos (ggf. sogar mehrere parallel) per WLAN auf andere Geräte in seinem Heimnetzwerk gestreamt, dann wäre eine Ausstattung mit Wifi5 oder gar 6 meines Erachtens empfehlenswert.

Viele Grüße

susejunky

 

[Burkhard]

Zur Sicherheit eine Klarstellung: Nach den bisherigen Beiträgen hast Du eine kabelgebundene Verbindung zu Deinem Internet-Provider. Nur die Verbindung zwischen dem Router (genannten Gerät, das in Wirklichkeit eine Kobination aus Modem, Router und Switch ist) und dem PC kann kabelgebunden (robust gegen Störungen) oder per Funk (anfällig für Störungen) erfolgen.

Hallo @josef-wien,

um Mißverständnissen vorzubeugen oder sie zu vermeiden, ich kenne diese Fakten. Natürlich habe ich über einen längeren Zeitraum isolierte Stichproben über die Nettodatenrate mittels Lan (ohne Wlan), und mittels Wlan (ohne Kabel) gemacht, um mir eine Übersicht zur Stabilität und Störanfälligkeit zu machen. Das Wlan störanfälliger ist und Schwankungen je nach Auslastung des Funknetzes und anderer Faktoren, die von @susejunky bereits genannt wurden, eher normal sind ist natürlich bekannt.

Ich habe mit Wlan weder Störungen noch Geschwindigkeitsprobleme. Limitierungen von Download Servern durch Drosselung oder auch je nach Auslastung sind ja für Lan und Wlan gleichermaßen vorhanden. Ich habe heute morgen Tumbleweed (über 4 GB) für eine neue Installation mit Wlan heruntergeladen und eine akzeptable Downloadgeschwindigkeit von ca 190 bis 200 Mbit/s erreicht. Das ist mehr als gut bei einem 250 MBit DSL Supervectoring Vertrag. Damit bin ich zufrieden.

Gruß Burkhard

 

[Burkhard]

Ohne das Umfeld, die vollständige Topologie und das Auslastungsprofil von @Burkhards Heimnetz zu kennen hege ich die Vermutung, dass die LAN-Geschwindigkeit beim Zugriff auf das WAN nicht der begrenzende Faktor ist. Eine extrem hohe Störlast oder parallel laufender, interner Datenverkehr (im Heimnetzwerk) könnten aber eine Rolle spielen.

Aber wenn @Burkhard z.B. einen NAS betreibt, der über ein GBit-LAN am Router hängt und von diesem NAS werden 4K-Videos (ggf. sogar mehrere parallel) per WLAN auf andere Geräte in seinem Heimnetzwerk gestreamt, dann wäre eine Ausstattung mit Wifi5 oder gar 6 meines Erachtens empfehlenswert.

Viele Grüße

susejunky

Hallo @susejunky,

es gibt weder eine extrem hohe Störlast noch andere limitierende Umstände oder Begrenzungen, alles funktioniert unter den gegebenen Umständen im Heimnetz völlig normal. Natürlich ist das immer auch nur eine Momentaufnahme, ändern sich einzelne Bedingungen, wird sich auch die (bis jetzt nicht aufgetretene Störanfälligkeit) mutmaßlich ändern können.

Auch habe ich (noch nicht) die Absicht, ein NAS zu betreiben.

Ich hoffe, jetzt zur weiteren Aufklärung beigetragen zu haben.

Viele Grüße Burkhard

 

[susejunky]

Hallo @Burkhard ,

danke für die weiteren Informationen.

Ich persönlich würde unter diesen Umständen nicht erwarten, dass Dir ein neuer Router (mit Wifi 5 oder 6) einen merklichen Zuwachs an Übertragungsgeschwindigkeit bringt.

Solltest sich allerdings die interne Situation in Deinem Heimnetzwerk verändern (z.B. NAS, Videostreaming, viele interne Nutzer, etc.) dann könnte Wifi 5 oder 6 schon hilfreich sein. Allerdings müssen dann auch alle Netzwerkgeräte diese Standards unterstützen.

Noch eine Information aus meinem "heimischen Nähkästchen":

Da ich auch keine Kabel verlegen wollte, das Videostreamen NAS-TV per WLAN aber etwas holprig war, setze ich dort jetzt Powerline-Adapter ein.

Viele Grüße

susejunky

Edit: Christina, Moderatorin
Thema geteilt, um zwei verschiedene Fragestellungen zu trennen und die Lesbarkeit zu erleichtern:
Abgetrennte Antworten als neues Thema erstellt unter: WiFi 6 – Realtek RTL8832BU unter openSUSE zum Laufen bringen

 

[Burkhard]

Für mich ist auch dieses Thema erledigt. Die jetzige Fritzbox 7510 arbeitet auch mit 2,4 GHz zur vollsten Zufriedenheit, es gibt weder Störungen noch Abbrüche. Daher wird es auch keine Neuanschaffung eines leistungsfähigeren Routers mit 5 GHz geben. Deshalb setzte ich auch diesen Thread auf gelöst.