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root logins are not allowed

Ja, LudwigVan, Du hast völlig recht: Es ist total unsinnig zu sagen, man solle sich nicht als root anmelden.

Genauso unsinnig ist es aber, einen Channel mit Entwicklungs-Paketen in die smart-Konfiguration aufzunehmen und sich dann hinterher zu wundern, dass es doch wirklich tatsächlich Änderungen gibt, die sogar völlig unangekündigt und ohne Vorwarnung daherkommen.

Was erwartet ihr eigentlich? Dass ihr in diesem Channel die neuesten KDE-Pakete bekommt, aber gleichzeitig keine Änderungen an der Konfiguration? Wenn ihr keine Änderungen haben wollt, dann verwendet diesen Channel schlicht und einfach nicht, Ende der Durchsage.

Nur um es mal klarzustellen: Diese Änderung an der Konfiguration ist nicht beabsichtigt und es ist nicht das Ziel, grafische Logins zu sperren, sondern sie kommen daher, dass in der Factory-Distribution, aus der im Dezember SUSE 10.2 wird und die sich gegenwärtig im Alpha-Stadium befindet, große Änderungen an allen Konfigurationsdateien vorgenommen werden.

SuSEconfig wird abgeschafft, und das betrifft auch SuSEconfig.kdm3, welches bisher für die Handhabung der kdmrc-Konfigurationsdatei zuständig war. Dadurch kommt es, dass die Handhabung dieser Konfigurationsdatei im Moment noch etwas wacklig ist, was Alpha-Pakete, die ihr euch da in der irrigen Annahme, es seien "Updates", auf eure Systeme holt, nun mal so an sich haben.
 

Grothesk

Ultimate Guru
Ich finde es total unsinnig zu behaupten das "man" sich nie grafisch/direkt als root anmeldet. Es gibt hierzu viele Gründe
Die würden mich interessieren. Mir fällt nämlich kein einziger ein.

Vermutlich habe ich die gleichen kde-Pakete auf dem Rechner. Nur ist mir das noch nie aufgefallen, das ich mich nicht als root einloggen kann. Einfach, weil ich es niemals benötige. Aber man lernt ja gerne dazu.
 

BelaLugosi

Member
LudwigVan schrieb:
Es gibt hierzu viele Gründe...
Dann nenn mir doch bitte mal auf die schnelle zwei "gute" Gründe.


LudwigVan schrieb:
...und jeder sollte die Möglichkeiten des Systems nutzen, die es bietet und wie er es für richtig hält.
Das ist prinzipiell richtig, doch komme später nicht an und heul uns die Ohren voll, weil Du Dir Dein System zerschossen hast.

Cheers,
SC
 

LudwigVan

Member
Nun denn... auf in den Kampf :D

@traffic
Genauso unsinnig ist es aber, einen Channel mit Entwicklungs-Paketen in die smart-Konfiguration aufzunehmen und sich dann hinterher zu wundern, dass es doch wirklich tatsächlich Änderungen gibt, die sogar völlig unangekündigt und ohne Vorwarnung daherkommen.

Da gebe ich Dir vollkommen Recht

@Bel@Lugosi & Grothesk
Die würden mich interessieren. Mir fällt nämlich kein einziger ein.
Aus dem gleichen Grund warum SuSE mal YAST & YAST2 im grafischen modus "erfand": Für manche, mich eingeschlossen, ist es einfacher bestimmte Änderungen im grafischen Modus durchzuführen - auch wenn das gegen die Gesetze der reinen Linux-Lehre und der shell zu sein scheint. Aber sowas solls' geben. Und da ich nicht täglich am Betriebssystem schraube, mache ich alles oft in einem Rutsch, indem ich mich als root einlogge. Daneben gibts so Kleinigkeiten, das z.B. smart - warum auch immer - unter su wesentlich langsamer läuft, als wenn ich direkt als root eingeloggt bin. Dererlei Merkwürden kann ich einige aufzählen. Sicher, ich könnte mich jetzt zwei Tage hinsetzen und solange frickeln, bis es so läuft, wie ich's mir vorstelle. Nur dazu fehlt mir die Zeit.

Insofern ist mir nach Eurer Argumentation auch nicht klar, warum ich Konqueror mit root-Rechten aufrufen sollte (s.o.), denn da kann ich mir, mit Verlaub, so richtig was zerschießen...

Ansonsten stimme ich Euch prinzipiell zu, es gibt eigentlich keinen Grund sich als root einzuloggen.

L.
 

Grothesk

Ultimate Guru
Sorry, von den 'vielen Gründen' überzeugt kein einziger.
Du kannst dir doch jedes Programm mit 'kdesu' oder 'gnomesu' graphisch holen. Das hat Null mit der shell zu tun.
In einem Rutsch schraube ich auch an meinem System. Bei Ubuntu halt mit einem Rutsch und 'sudo' vor dem Befehl oder kdesu, wenn ich was graphisches brauche.

Und smart läuft bei mir nicht wesentlich langsamer, wenn ich es mit gnomesu aufrufe. Hab's gerade ausprobiert.
Den konqueror direkt als root aufzurufen war auch kein Vorschlag von mir. Das halte ich für genauso unglücklich wie permanenter root-Zugang.

Ich bleibe dabei: Es gibt keinen plausiblen Grund außer der vermeintlichen Bequemlichkeit, permanent als root unterwegs zu sein. Und das sich Bequemlichkeit und Sicherheit oftmals widersprechen ist ja (z. B. aus dem Windowsbereich) zu Genüge bekannt.
Permanent root zu sein zeugt für mich davon, das man Linux nicht versteht und auch nicht verstehen will.
 
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