• Willkommen im Linux Club - dem deutschsprachigen Supportforum für GNU/Linux. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und Fragen zu stellen.

acroread Problem mit Dateigröße

hallo, PDF-Dateien, die größer als 2 GB sind lassen sich weder mit acroread noch mit okular anzeigen.
die Fehlermeldung bei acroread lautet; buffer overflow, bei okular: kann Datei nicht lesen.
der Fehler ist unabhängig von Versionen und tritt auch bei windows XP auf. es ist genug RAM-Speicher vorhanden.
kann man die Größe des Buffers erhöhen oder gibt es eine andere Lösung ?
die Begrenzung auf 2 GB ist doch unsinnig.
Gruß, Wolfgang
 

Jägerschlürfer

Moderator
Teammitglied
meinst du jetzt wirklich PDF Dateien die größer als 2 GB sind? Oder hast du dich verschrieben?
wschmock schrieb:
hallo, PDF-Dateien, die größer als 2 GB sind lassen sich weder mit acroread noch mit okular anzeigen.
die Fehlermeldung bei acroread lautet; buffer overflow, bei okular: kann Datei nicht lesen.
 
hallo, ja ich meine 2 GB (GigaByte)
ich möchte auf einer DVD (4,7 GB) eine einzige PDF-Datei haben, und nicht mehrere
Gruß, Wolfgang
 
Was verstehst du unter es ist genug RAM vorhanden? Dir ist auch bewusst, dass 2 GB PDF schätzungsweise >20.000 Seiten sind?

PS:
Wirklich praktikabel sind 2GB PDFś auch nicht, weil du sie zu 99,9% auf keinem anderen Rechner geöffnet bekommen wirst.
 
Hallo,

scribus Problem mit PDF speichern (12.3-64)
von wschmock » 2. Aug 2013, 14:21

hallo, beim exportieren als PDF aus scribus sind die resultierenden Dateigrößen nicht nach zu voll ziehen.
eine exportierte PDF-Datei hat 1,8 GB. ich mache eine Änderung im Original indem ich 2 Bilder mit
Ausschneiden und Einfügen an eine andere Stelle verschiebe. nach dem exportieren ist die PDF.Datei dann 3,3 GB groß.
ich entferne aus einer anderen scribus-Datei etwa die Hälfte aus der Mitte. die PDF-Datei, die vorher 1 GB hatte, hat dann 2,4 GB.
>>> http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=13&t=118131#p747742

Da ist offensichtlich etwas nicht wie es sein sollte.

hallo, ja ich meine 2 GB (GigaByte)

Die absurde Grösse ist offensichtlich fehlerhaft. Du musst das oben zitierte Problem zuerst lösen und nicht einfach weiter machen.

Gruss,
Roland
 
hallo,
Was verstehst du unter es ist genug RAM vorhanden? Dir ist auch bewusst, dass 2 GB PDF schätzungsweise >20.000 Seiten sind?
PS:
Wirklich praktikabel sind 2GB PDFś auch nicht, weil du sie zu 99,9% auf keinem anderen Rechner geöffnet bekommen wirst.
acroread läd die PDF-Datei nicht in den RAM-Speicher, sondern holt sich Seite für Seite von der Festplatte.
meine PDF-Dateien haben 200 bis 300 Seiten, aber mehrere Hundert Bilder und Grafiken. mein Rechner hat 12 GB RAM.
Die absurde Grösse ist offensichtlich fehlerhaft. Du musst das oben zitierte Problem zuerst lösen und nicht einfach weiter machen.
nur wie löst man das Problem ?
Gruß, Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

nur wie löst man das Problem ?
...das kann ich natürlich nicht wissen (wir wissen ja nicht was genau Du wie machst).

hallo, ja ich meine 2 GB (GigaByte)
ich möchte auf einer DVD (4,7 GB) eine einzige PDF-Datei haben, und nicht mehrere

meine PDF-Dateien haben 200 bis 300 Seiten...

Solch grosse Dateien sollten (gemäss scribus) in kleine Teile aufgespaltet werden. Diese Teile auch als pdfs exportieren und erst dann die pdfs (ausserhalb von scribus) zu einer einzigen pdf zusammenfügen (z.B. mit 'pdftk').

Scribus Quick Start Guide
>>> http://wiki.scribus.net/canvas/Help:Manual_Quickstart

How can I make a document of 100+ pages?
>>> http://wiki.scribus.net/canvas/How_can_I_make_a_document_of_100+_pages?

Wenn Du bei kleineren Dateien (20 Seiten?) das Problem:
hallo, beim exportieren als PDF aus scribus sind die resultierenden Dateigrößen nicht nach zu voll ziehen.
eine exportierte PDF-Datei hat 1,8 GB. ich mache eine Änderung im Original indem ich 2 Bilder mit
Ausschneiden und Einfügen an eine andere Stelle verschiebe. nach dem exportieren ist die PDF.Datei dann 3,3 GB groß.
ich entferne aus einer anderen scribus-Datei etwa die Hälfte aus der Mitte. die PDF-Datei, die vorher 1 GB hatte, hat dann 2,4 GB.
nicht mehr hast, dann weisst Du warum.

Gruss,
Roland
 
hallo Roland, ich habe mal eine scribus.Datei in 10 Teile mit ca 30 Seiten aufgeteilt und 10 PDF-Dateien daraus erstellt.
die Summe der Bytes dieser Dateien steigt auf das 3-fache und die zusammengefügte PDF-Datei ist nicht anzeigbar,
da sie wesentlich größer als 2 GB ist.
Gruß, Wolfgang
 
Du hast aber nicht etwa die kaputte Datei aufgeteilt? Dies würde sicher nichts bringen.

Von Grund auf eine neue Scribus Datei erstellen, ca. 20 Seiten... (und eine solche Datei genügt um zu testen).

Wenn dies keine Datei von akzeptabler Grösse erzeugt, dann ist vielleicht eine Neu-Installation von Scribus einen Versuch wert.

Gruss,
Roland
 
hallo, wenn eine scrbus-Datei "kaputt" ist, sollte es eine Fehlermeldung geben, damit man den Fehler korrigieren kann.
bei einer großen Dokumentation muss man ständig Korrekturen und Änderungen vornehmen, denn dazu ist scribus ja gemacht.
jede kleine Änderung, sogar das Teilen von Dateien, führt offensichtlich zur explosionsartigen Vergrößerung der PDF-Dateien,
und das ist ein schwerer Mangel bei scribus. ich hab es versucht eine Datei mit 12 Seiten neu zu erstellen in dem ich jeden
Text- und Bildrahmen einzeln kopiert habe. es gab nur eine Verkleinerung von 2 %. meine Dokumentationen neu schreiben,
ohne etwas zu kopieren, würde mehrere Jahre dauern. das kommt natürlich nicht in Betracht.
Gruß, Wolfgang
 
ich hab es versucht eine Datei mit 12 Seiten neu zu erstellen in dem ich jeden
Text- und Bildrahmen einzeln kopiert habe...
...kopieren ist nicht was ich gemeint habe.

Ich kann zu diesem Problem keine weiteren "Anregungen" machen.

Es war sicher ein Fehler überhaupt eine solch grossen Datei, an der Du offenbar über Jahre gearbeitet hast, zu erstellen; da wäre eine Aufteilung in wesentlich kleinere Dateien angebracht gewesen.

Z.B. ein System-crash kann eine SLA Datei beschädigen; das wird nicht unbedingt eine Fehlermeldung zeigen. Dann ist ein Vergleich mit einem Backup angesagt... aber bei der Dateigrösse wie Du sie jetzt hast...?

Oder (was hoffentlich bei Dir nicht zutrifft), wenn Du aus irgendwelchen Gründen von einer neueren zu einer älteren Version von Scribus gewechselt hast (ein Downgrade), dann kann eine Scribus Datei kaputt gehen. Mit Scribus können ältere Dateien eingelesen werden, aber Dateien welche mit einer Scribus Version höher als die aktuell installierte bearbeitet wurden, dürfen (können?) nicht mit der älteren weiterbearbeitet werden.

>>> http://documentation.scribus.net/index.php/Opening,_Creating_and_Saving_Files

meine Dokumentationen neu schreiben, ohne etwas zu kopieren, würde mehrere Jahre dauern.
...Du hast da ein riesen Problem.

Gibt es vielleicht ein Programm welches die Integrität Deiner SLA Datei überprüfen (und allenfalls reparieren) könnte? Sowas wäre sicher auch "von Hand" möglich, wenn denn diese Grösse nicht wäre.

Gruss,
Roland
 
A

Anonymous

Gast
PDF ist ein etwas (sagen wir mal) ungewöhnliches Dateiformat.
Im Dateiformat ist eine Versionsverwaltung möglich. Das bedeutet, wenn du eine PDF Datei mit einem "richtigen" Editor öffnest und änderst, dann bleibt die alte Datei erhalten und an das Ende der Datei werden dann nur die Änderungen angehängt.

Bedeutet du löscht in der Mitte der PDF ein Bild, und setzt es wieder an das Ende der PDF. Wenn du Pech hast, bzw einen richtigen PDF Editor und nicht gut überlegte Einstellungen verwendest, dann sind im Dateiformat danach beide Versionen enthalten. Das gelöschte Bild ist nach wie vor dort in der Mitte der Daten wo es vorher auch war, wird nur nicht mehr angezeigt, da eine neue Anzeigereferenz benutzt wird die jetzt hinten angehängt wird und das Eingefügte Bild ist mehr oder weniger hinter den Daten der Orginaldatei als neues Objekt einfach hinten angehängt. Damit können bei Änderungen an der Datei mit den falschen Einstellungen des Editorprogrammes jede Menge doppelte oder mehrfacher Objektkopien von ein und dem selben Objekt entstehen. Zwar kann man nachvollziehen was wann wo geändert wurde, nur ob das immer sinnvoll ist, sei dahingestellt.

Aus diesem Grund eignet sich das PDF-Format nur bedingt für große Dokumentationsentwicklungen.
Günstig ist wohl immer in einem anderem Format entwickeln und dann wenn fertig als PDF exportieren, sonst kann es wirklich sein, das die Größe deine PDF durch viele Änderungen ins unermessliche ansteigt. Ob Scribus so arbeitet, weiß ich nicht. ich kenne das Ding nicht.

Du kannst einen einfachen Test auf der Konsole machen.
Code:
strings datei.pdf | grep -n "%%EOF"
damit suchst du in den rohen Dateidaten das Metazeichen für Dateiende. Normalerweise ist es bei einer normalen PDF Datei je nach verwendeten Editor nur eins bis 3 Mal enthalten. Wenn du dort ein paar zig oder hunderter von solchen Dateienden in der PDF hast, dann hast du genau dieses Problem.

Übrigens, die PDF muss wirklich immer erstmal bis zum Ende in den Speicher eingelesen werden, denn erst dort befindet sich das Objektverzeichnis mit dem das Anzeigeprogramm erst einmal überhaupt gesagt bekommt, was es mit den ganzen Objekten innerhalb der Datei anfangen soll.

robi
 
hallo,
Übrigens, die PDF muss wirklich immer erstmal bis zum Ende in den Speicher eingelesen werden, denn erst dort befindet sich das Objektverzeichnis mit dem das Anzeigeprogramm erst einmal überhaupt gesagt bekommt, was es mit den ganzen Objekten innerhalb der Datei anfangen soll.
wenn ich eine 1,9 GB PDF-Datei mit acroread öffne und mit ksysguard den RAM-Speicher sehe, so sind da keine 1,9 GB im Speicher, sondern nur die gerade angezeigte Seite.
der Test nach EOF ergibt folgendes Ergebnis: Datei aus 2 Seiten ca. 60.000, 1,9 GB PDF-Datei 12.000.000.
Ob Scribus so arbeitet, weiß ich nicht. ich kenne das Ding nicht.
scribus ist kein PDF-Editor. scribus Dateien (.sla) bestehen aus xml 1.0 Code. der Inhalt besteht zu mehr als 95 % aus Formatierungsanweisungen. Bilder sind nicht integriert, sondern nur deren Adressen. Offensichtlich werden alle Änderungen und Löschungen nicht entfernt wie bei PDF-Editoren.
mein nächster Versuch mit einem Text-Editor die scribus xml Dateien nach ungültigen Einträgen abzusuchen und zu entfernen.
Gruß, Wolfgang
 
hallo, in den scribus Dateien (xml) sind keine Löschungen und auch keine anderen überflüssigen Teile enthalten.
Gruß, Wolfgang
 
Oben