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Algebrasystem fürs Studium: Einschätzung

Hallo,

dies ist eigentlich eine Frage für Physiker, aber etwas sagt mir, dass mir hier geholfen werden könnte...

Ich werde ab Oktober Physik studieren. Ein Computeralgebrasystem ist natürlich für Rechnungen sehr hilfreich. In der Schule habe ich seit Klasse 11 mit einem TI-89 gearbeitet, der ein Derive-ähnliches CAS hat. Wird das fürs Studium reichen? Welches CAS wird von Studenten genommen?

Es gibt auch freie Alternative Maxima. Wird das häufig verwendet?

Gruß
KP
 
Wenn du ein bisschen Geld zur Verfügung hast oder deine Universität ihren Studenten das zur Verfügung stellt, solltest du dir einmal Maple oder für noch größere Rechnungen MatLab anschauen. Letzteres geht über ein Algebrasystem dann aber schon deutlich hinaus.
Günstiger ist muPad, leider AFAIK unterdessen nicht mehr frei verfügbar.
 
Ich habe während des Studiums nie mit einem Computeralgebrasystem gearbeitet. Ich hätte mich sehr wahrscheinlich erst dann damit auseinandersetzen müssen, wenn ich nach dem Vordiplom entsprechende Vorlesungen der theoretischen Physik gehört hätte. Dort wurde glaube ich Reduce verwendet. Das ist jetzt aber über 10 Jahre her.

Gruß,
Wizzzard.
 
Hi, ich studier zwar informatik, aber die mathescheine sind ja teilweise bestimmt ähnlich.

Also mir reichte für Mathe 1, 2 und 3 stets Derive6, welches ich mit wine emuliert habe.

Ich habe mir z.B. des Öfteren einfach mal nen Graphen im Computeralgebrasystem veranschaulicht....

Gerade bei Fourierreihen fand ich das sehr hilfreich!

Diese grafischen Taschenrechner sind aber imho nicht so toll... ich fand die einfach nie hochauflösend und komfortabel genug ...

Da wir auch in den Klausuren nie Taschenrechner verwenden durften, spielte das eh bei mir keine Rolle...

Für mich hilft ein CAS nur bei der Verdeutlichung um Sachen besser zu verstehen - und da reicht imho derive6 locker aus.

Gruß
Mani
 
Danke für die Tipps!

Wie teuer ist eigentlich Derive 6? Amazon hat es nicht (als Software), und im CAS-Shop fand ich irgendwie auch keine Angabe...

Gruß
kP
 
Oh ich habe gerade gelesen, dass http://www.texas-instruments.de/ den Derive - Vertrieb eingestellt hat um ihre neue Software durchzuringen.

Wenn dennoch Interesse zum Ausprobieren besteht: Ich habe noch die *.exe der 30-Tage Trial auf dem Rechner.

Gruß
Mani
 
Hallo,
würde dir auch erstmal von einem Computeralgebrasystem abraten. Meiner Erfahrung brauchst du das in den ersten Semestern gar nicht. In den ersten Semestern (in der guten alten Zeit nannte man das Grundstudium) werden deine Hilfsmittel Papier und Bleistift sein. Daher miene Empfehlung statt das Geld für ein CAS auszugeben kauf dir ein gutes Mathebuch (vor allem zum Nachschlagen). Macht meiner Ansicht nach mehr Sinn. Zum bestehen der Klausuren ist sowas eher Hinderlich, da du dich an das CAS gewöhnst, welches du in der Klausur verwenden darfst. Verschiedene Arbeitskreise verwenden auch verschiedene Programme. So das dir hier eine frühzeitige gewöhnung an ein spezielles CAS nicht viel bringt.
Da es aber manchmal doch ganz hilfreich ist etwas Software im Haus zu haben hier meine Empfehlungsliste freier Software mit der man gut durchs Studium kommt.

CAS: Maxima
Numerik: octave oder Scilab
zum plotten: Gnuplot oder Grace

Wenn du ein Plotprogramm mit GUI brauchst gibts LabPlot.
Mehr braucht man in den ersten Semestern auch nicht. Ich habs sogar nur mit Papier und Bleistift geschafft (Taschenrechner war auch dabei ok) :wink:
Hoffe ich konnte helfen.
 
Fang erst mal an zu studieren, kauf dir dann entsprechende Bücher, lern (La)Tex und besorg dir einen guten gebrauchten Laserdrucker von Kyocera.
Dann kann man auch mal eben ein Script von 200+ Seiten ausdrucken ohne über die Kosten dauernd nachdenken zu müssen ;)

Bücher git es u.a. hier günstig:
Unifachbuch.de
DealIt
Und natürlich eBay.

Es können auch gebrauchte Bücher sein. Die Grundlegende Mathematik ändert sich nicht so schnell, genausowenig die physikalischen Gesetze.
 
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