Backup mit Areca - encoding einstellen

[coogor]

Moinsen,

ich hab mit areca (.sourceforge.net) ein Backup des gesamten /home Pfades angelegt. Im Log taucht folgendes dazu auf:

17-01-08 11:36 - INFO - ----------------------------------------
17-01-08 11:36 - INFO - Version : 7.5
17-01-08 11:36 - INFO - Build ID : 5872222636083894532
17-01-08 11:36 - INFO - Available Memory : 910 MB
17-01-08 11:36 - INFO - OS Name : Linux - 4.4.36-8-default
17-01-08 11:36 - INFO - Java Virtual Machine : OpenJDK Runtime Environment - 1.8.0_111-b14 - Oracle Corporation
17-01-08 11:36 - INFO - File encoding : US-ASCII
17-01-08 11:36 - INFO - Language : en

Das File encoding zerschießt natürlich alle Dateinamen mit Sonderzeichen. Weiss jemand (mit Java-Erfahrung?) wo man das setzen kann? In fwk.properties hab ich nichts gefunden.....

Danke schon mal!

 

[Sauerland]

Selbst auf der dortigen Seite wird sich über das Problem des Dateinamen-Encodings ausgeschwiegen........

Und bei so etwas stellt sich mir immer die Frage:
Warum nicht eines der in deiner Distribution mitgelieferten Tools benutzen?

 

[abgdf]

Das File encoding zerschießt natürlich alle Dateinamen mit Sonderzeichen.

Wieso hast Du denn Sonderzeichen in Dateinamen? Das sollte man doch tunlichst vermeiden. Dann passiert auch nicht sowas.

 

[coogor]

Wieso hast Du denn Sonderzeichen in Dateinamen? Das sollte man doch tunlichst vermeiden. Dann passiert auch nicht sowas.

Kommt manchmal aus Unachtsamkeit vor, aber macht openSUSE leider auch von Hause aus (Arbeitsfläche, Öffentlich)
@Sauerländer: Welches Backup-Tool schlägst Du vor? Hatte mal KBackup genutzt, aber das ist beim Restore ein Sch***. Differentielles Backup hat auch nie geklappt....

 

[Sauerland]

Ich benutze Backintime.

Aber es gibt auch noch rsync.

 

[josef-wien]

Aber es gibt auch noch rsync

... und viele wie backintime damit arbeitende grafische Programme, z. B. grsync, luckybackup und so weiter. Wenn Du nicht direkt mit dem Konsol-Programm rsync arbeiten willst, dann suche Dir jene Oberfläche, mit der Du am besten zurechtkommst.

 

[/dev/null]

Hi,

und aus dieser Aufzählung ist backintime mein Favorit.
Einmal sauber (heißt: mit gründlichem Nachdenken) eingerichtet, macht dieses Programm täglich (und ohne dass ich davon etwas mitbekomme oder gar eingreifen muss) meine Datensicherung aufs NAS.
Das ganze geht so unbemerkt, dass ich sogar "ab und zu" mal aufs NAS gehe und nachschaue, ob alles sauber gesichert ist (war es aber auch immer).
Und auch ein Restore ist völlig problemlos.

MfG Peter

 

[coogor]

Hi,

und aus dieser Aufzählung ist backintime mein Favorit.
Einmal sauber (heißt: mit gründlichem Nachdenken) eingerichtet, macht dieses Programm täglich (und ohne dass ich davon etwas mitbekomme oder gar eingreifen muss) meine Datensicherung aufs NAS.

Schau ich mir mal an, Danke. Da mein laptop nicht 24h online ist könnte das mit zeitgesteuerten Backups ein Problem sein.
Wie gehts Du beim Restore mit dem Problem um, das möglicherweise akonadi noch läuft wenn Du das Backup machst? Das kann nämlich zu Inkonsistenzen führen (wie ich lernen musste nachdem die SSD abgeraucht ist - 1 Monat nach Ende der Garantiezeit!)

 

[Sauerland]

Wie gehts Du beim Restore mit dem Problem um, das möglicherweise akonadi noch läuft wenn Du das Backup machst?

Ausschalten?

 

[/dev/null]

Hallo coogor,

auch meine privaten Geräte laufen keine 24 Stunden am Tag.
Aber es gibt eben Zeiten, wo sie (bzw. mein "Hauptrechner") mit recht hoher Sicherheit laufen, so zum Bsp. am Abend. Mein für das Backup eingesetztes Synology-NAS fährt durch seine interne Zeitsteuerung um 19:30 hoch und 21:30 wieder runter. Und in dieser Zeitspanne liegen die Cronjobs für die Sicherungen. Ich weiß doch, ob zum Bsp. auf einem meiner beiden Notebooks heute etwas sicherungswürdiges angefallen ist. Dann und nur dann starte ich eben ganz bewusst den/die Rechner.

akonadi ...
Es dürfte klar sein, dass ein mit unseren Mitteln durchgeführtes Backup einer in Betrieb befindlichen Datenbank nicht unbedingt konsistent sein wird. Und das "Drüberbügeln" einer derartigen Sicherung auf die immer noch in Betrieb befindliche Datenbank wird dieser wohl den Rest geben. Die Antwort auf deine Frage hat ja wohl Sauerland gegeben.
BTW: Ich verwalte alle meine Kalender (=> Lightning), Adressbücher (=> CardBook) und auch die Mails (natürlich nur mit IMAP) mit dem Thunderbird. Ich nutze also akonadi nicht (bewusst).

Was ich mir kaum vorstellen kann ist, dass deine SSD wegen inkonsistenter Datenbanken gestorben ist. Die Dateien selbst werden inkonsistent sein - aber doch nicht die Hardware. (Lasse mich aber gerne eines besseren belehren!)


MfG Peter

 

[coogor]

Hallo Peter,

Was ich mir kaum vorstellen kann ist, dass deine SSD wegen inkonsistenter Datenbanken gestorben ist. Die Dateien selbst werden inkonsistent sein - aber doch nicht die Hardware. (Lasse mich aber gerne eines besseren belehren!)

Nein, das war natürlich nicht der Grund. Der liess sich ehrlich gesagt auch nicht feststellen - wie im SSD-Langzeittest der c't neulich: plötzlich ist sie seltsam, und dann tot. Das letzte SMART-Log sah noch vernünftig aus, und auch die geschriebene Datenmenge war *weit* unter der rated quantity. Interessanterweise hat genau zur gleichen Zeit ein anderer User mit der gleichen Platte nach der gleichen Zeit in der Linux-ThinkPad Mailingliste auch von Bruch berichtet....Geplante Obdolezenz nachzuweisen dürfte aber schwer sein. Sie zu implementieren wohl nicht....

Die Datensicherung hatte eine inkonsistente Akonadi-Datenbank. Und hier sehe ich das Problem automatisierter Backups (wenn sie nicht speziell für die Sicherung von Datenbanken im laufenden Betrieb sind): Man denkt nicht dran, man ist sich nicht bewußt dass eine DB im Hintergrund läuft (was für Jack User zutreffend sein dürfte), das Auto-Backup läuft, und schon hat man einen Schiefstand.

 

[/dev/null]

Nun, ich bin zwar schon lange in einem Alter, wo man das Recht hat, vergesslich zu sein, aber so weit reicht es immer noch locker, dass ich vorher bestimmte Dienste runterfahre.

Und wenn es dann in ein paar Jahren nicht mehr so richtig klappen sollte ;-) ...
... dann mache ich mir einen Cronjob, welcher wenige Minuten vor dem durch backintime automatisch eingerichteten cronjob den akonadi runterfährt. (Und vlt. auch später wieder startet.)
Aber wie schon gesagt, ich brauche ihn (akonadi) ja nicht.


MfG Peter
(Mit vielen Grüßen nach Leipzig. Und grinse nicht so ;-) Ich weiß ja, dass du mitliest.)

 

[abgdf]

Nun, ich bin zwar schon lange in einem Alter, wo man das Recht hat, vergesslich zu sein

Ja, die gelbe Telefonzelle mit Hörer (und Wählscheibe?) in Deinem Avatarbild ist auch schon etwas aus der Mode.

 

[spoensche]

Wieso hast Du denn Sonderzeichen in Dateinamen? Das sollte man doch tunlichst vermeiden. Dann passiert auch nicht sowas.

Kommt manchmal aus Unachtsamkeit vor, aber macht openSUSE leider auch von Hause aus (Arbeitsfläche, Öffentlich)

Nö, macht es nicht. Das sind Bookmarks. Der Ordner, auf den Arbeitsfläche verweisst heisst nämlich Desktop.

Das Encoding des Archivs muss trotzdem nicht zwangsläufig ASCII- sein. Siehe: http://www.areca-backup.org/sc_detail.php?index=13
Das Encoding kannst du bei der Zielkonfiguration unter Kompression festlegen.

 

[/dev/null]

[OT]

Ja, die gelbe Telefonzelle mit Hörer (und Wählscheibe?) in Deinem Avatarbild ist auch schon etwas aus der Mode.

Das ist der "Kleine Prüfschrank 50". Das ultimative Prüfgerät für alle Prüfungen an analogen Anschlüssen (also vom "Amt" nach außen zum "Teilnehmer") und natürlich auch vom Hauptverteiler in Richtung Anlage.
Dieses Gerät wirklich zu beherrschen war "damals" ganz wichtig und somit Teil der Ausbildung der angehenden Fernmeldetechniker.

Das hier vorliegende Gerät (allerdings leider nicht die originale 1950er Ausgabe, sondern ca. 20 Jahre jünger) hat einen Ehrenplatz in meinem Arbeitszimmer. Es klingelt sogar und wer unbedingt will, kann es auch gerne zum Telefonieren nutzen.
Ach ja, die 5m Leitung bis zur Fritz.Box kann ich damit auch heute noch prüfen und einen evtl. Wasserschaden feststellen ;-)

MfG Peter
[/OT]

 

[coogor]

Wieso hast Du denn Sonderzeichen in Dateinamen? Das sollte man doch tunlichst vermeiden. Dann passiert auch nicht sowas.

Kommt manchmal aus Unachtsamkeit vor, aber macht openSUSE leider auch von Hause aus (Arbeitsfläche, Öffentlich)

Nö, macht es nicht. Das sind Bookmarks. Der Ordner, auf den Arbeitsfläche verweisst heisst nämlich Desktop.

Nanü, dann haben wir unterschiedliche Systeme....Die Arbeitsfläche ist bei mir kein Link:

docb@T520:~> dir
insgesamt 8688544
-rw-r--r--  1 docb users        72  3. Apr 2006  10-custom.rules
drwxr-xr-x 36 docb users      4096  2. Feb 18:49 1daten
drwxr-xr-x 12 docb users       232 16. Jun 2015  android-sdk-linux
drwxr-xr-x  2 docb users       242 13. Feb 2016  Arbeitsfläche

Das Encoding des Archivs muss trotzdem nicht zwangsläufig ASCII- sein. Siehe: http://www.areca-backup.org/sc_detail.php?index=13
Das Encoding kannst du bei der Zielkonfiguration unter Kompression festlegen.

Ja, das steht bei mir auch auf UTF-8, Das Archiv selbst ist dennoch US-ASCII