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dbase unter linux?

hallo mal wieder,
ich bin gerade dabei meinem vater die vorzüge von linux zu verdeutlichen bin da allerdings an einem knackpunkt angelangt: mein vater programmiert schon seit jahrzehnten mit dbase und verwaltet damit so seine kundendatei. diese datenbank will er erst mal nicht aufgeben und auf mysql umsteigen ist er auch nicht so begeistert von.

also gibt es dbase (datenbank und programmier tools) für linux?
 
Da hab ich meine Zweifel, ob es das gibt, aber wenn du doch noch was findest, dann poste es hier noch mal.

Du kriegst das Zeug ja nicht mal mehr zu kaufen - auch nicht für Win. Soviel ich weiß ist die neueste Version DBase7 von 1997!!

spunti
 
nee das letzte, welches mein vater für windows gekauft hat ist von 2001 und heisst db2k .

weisst du wie das mit der kompatibilität zu mysql aussieht? kann man da schnell umlernen? weil mein vater hat im moment genug um die ohren und ich denke es wäre doch nur unnötig anstrengend wenn er noch ne neue sprache lernen müsste.
 
captain nemo schrieb:
weisst du wie das mit der kompatibilität zu mysql aussieht? kann man da schnell umlernen?
Nope das wird wohl nicht gehen. Bei den dBase Versionen, die ich kenne (ist auch schon was her *g*) konntest du ja wunderbar komplett eigene Programme schreiben, also die dBase Engine als Interpreter verwenden. MySQL stellt dir ja nur die pure Datenbank zur Verfügung, alles was an Anwendung drüber liegt musst du in einer anderen Anwendung selber code, die dann MySQL als Datastore benutzt. Aber xBase als Sprache hat sich eh überholt *g*

Ciao
Chris
 
ok wie sieht das nun aus... kann ich dbase datenbanken mit der *.dbf endung in mysql importieren? wenn ja mit welchem befehl. das ganze würde enorm helfen meinen vater von dbase wegzubekommen ;-).

ps.
ich hab mich schon über den befehl load data infile informiert und mit dem würde es zur not auch gehen. allerdings müsste ich da dann die tabelle erst mit allen spalten und so erstellen und dann erst die daten in die tabelle laden, das würde ich schon ganz gerne vermeiden.
 
Mojn,

zwei Versuche wären es wert:
1.) meines Wissens kann OpenOffice.org (OOo) .dbf-Dateien einbinden (dazu gibt es glaube ich ein deutsches Howto auf openoffice.org). Weiterhin kann OOo auch MySQL. Vielleicht ist über diesen "Umweg" ein Datentransfer möglich und nebenbei eine GUI für die Daten(bank) angelegt.
2.) Die letzte Version von dBASE (IV ?, Borland), mit der ich mal gearbeitet habe, war für DOS. Vielleicht kann der Linux dosemu ja auch dBASE laufen lassen. Das wäre für Deinen Vater quasi ein "DOS-Fenster". Meines Wissens wird dosemu zur Zeit sogar dafür genutzt, um alte Arztpraxissoftware für DOS unter Linux zu nutzen. Das soll stabiler laufen, als unter dem "echten" DOS ("APWiegand", deutsches PDF, auf http://resmedicinae.sourceforge.net/manuals/index.html). Als freie DOS-Variante gibt es OpenDOS und ehemals DR-DOS, wenn ich mich nicht irre.
Falls das dBASE Deines Vaters für Microsoft Windows ist, könnte ein Versuch mit wine weiteres ergeben.

Mehr wüßt' ich jetz nich dazu. Probier's mal aus.
Versuch macht kluch :)
 
Hallo,

schau Dir mal harbour unter http://www.harbour-project.org/ an, das ist ein xbase compiler unter linux (u.a. Plattformen) damit könnte Dein Vater ja mal sein Glück versuchen.

Das Tool soll weitgehend compatibel zu clipper / dbase sein.

Es gibt noch ein xBase Tool names flagship für Linux das kostet aber Geld,
das ist auch in einer trial variante erhältlich.

Gruss Hardy
 
Soweit ich mich erinnern kann, war es schon zu CP/M und DOS Zeiten möglich die Datensätze als .csv (comma separated values) zu exportieren und importieren. Und ich denke mal das man diesen kleinsten gemeinsamen Nenner immer noch bei fast?) allen Datenbanken findet.
Dakuan
 
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