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DMZ-Server ITX-Board

Hallo zusammen

Bin ehemaliger Windows-Supporter und nun .Net-Entwickler. Bei Linux habe ich bisher immer wieder mal reingespickt, hab's aber geschafft, privat einen Gateway mit Transparent Proxy per Squid und SquidGuard auf openSUSE unter VMware Server aufzusetzen. Inzwischen weiss meine Jungmannschaft (11 und 13) allerdings, was MMORPGs sind und stehen jeweils auf der Matte, wenn ich meinen PC mal neu starten muss. Deshalb und auch weil meine Windows-Kiste auch als Fileserver dient, möchte ich gerne eine separate Hardware mit Ubuntu aufsetzen. Der neue Ubuntu-Server sollte klein sein, Performance ist nur für's Netzwerk und den Fileservice relevant, brauche weder grossartigen Sound noch Highend-Grafik, da ich den Server (hoffentlich) nur remote andocken werde. Ich mache mir auch gedanken darüber, ob ich VMware vSphere Hypervisor (ESXi) 5.1 (die kostenlose Variante) als Basis aufsetzen sollte und Ubuntu als VM darauf laufen lasse. Das hätte den Vorteil, dass ich den neuen Server auch für andere Zwecke einsetzen könnte, hab noch einen Windows Server als VM am Laufen. Bin mir noch nicht im Klaren, ob ich weitere VMs auf dem Server brauchen werde. Aber VMWare-Server ist nicht mehr zeitgemäss und VMs brauche ich immer wieder, wenn auch nicht immer geservert. Wie auch immer, bin kein armer Student mehr und kann mir eine Maschine für meine Zwecke leisten. Die Frage ist nun, was für Hardware Sinn macht. Für ESXi wird RAM > 8GB empfohlen (auch wenn ich schlussendlich nur eine einzige VM drauf laufen lasse?).

Die Zielvorstellung für mein momentanes Vorhaben ist:
- Ubuntu (Server oder Client?)
- 2 x Gigalan
- Fileserver 4-5 TB (Raid?) mit oder ohne Mediastreaming
- Squid + SquidGuard
- Firewall (NAS/IPTables)
- allenfalls Windows Domain Services (AD/LDAP)
- externer Zugriff, zumindest auf die Shell (per DynDns). -> DMZ

Aktuelle Ausgangslage:
ADSL-Router -> Switch Segment 1 -> mein PC(SUSE Gateway auf VM) -> Switch Segment 0 -> Clients / WLan

Fragen:
- Wie oben beschrieben, schwanke ich zwischen einer VMware-Lösung und einer Native-Installation.
- Soll ich Ubuntu-Server oder Client nehmen (kenne bisher nur RedHat oder openSUSE, will aber unbedingt auf Ubuntu wechseln).
- Es gibt nur wenige Dual-Giga-Lan-ITX-Boards und schon gar kein brauchbares von ASUS, welcher mein Lieblings-Board-Hersteller ist (kenne ASUS halt seit Jahrzehnten in- und auswendig). Macht es Sinn, ein Dual-Lan-Board zu nehmen oder geht auch eine Erweiterungskarte (schon beim Schreiben fällt mir auf, wie bescheuert diese Frage ist, ich lasse sie dennoch stehen...)
- Am liebsten hätte ich eine Fanless-Komponente, wie sie in der Industrie eingesetzt werden (Linuxbox). Auch vorgefertigte NAS hab ich mir angesehen, bin jedoch nicht schlau geworden, ob ich diese für mein Vorhaben umfunktionieren kann (ich will aber kein natives System sondern Full Control). Endloses Umbiegen der NAS will ich eigentlich nicht - das ganze sollte schliesslich am Schluss ein stimmiges System sein.

Ich würde mich freuen, wenn der eine oder andere mir hierzu ein paar Gedankenanstösse liefern könnte, für die eine oder andere mögliche Konfiguration wäre ich auch sehr dankbar.

Liebi Griessli
Raoul
 
Wieviel RAM spendierst du deinem File Server?

Also Samba + LDAP und dann kann der Winschrott weg.

KVM statt VMware ESX und du kannst dann z.B. auch die Server Hardware an die VM weitereichen und den Server erweitern, ohne erst in den Lizenzbestimmungen zu suchen ob es möglich ist und ohne anfallende Lizenzkosten o.ä.

Also ein Proxy hat auf dem DC definitiv nichts verloren. Also VM- Betrieb.

Die heutigen NAS Geräte unterstützen RAID 0,1,5,10 und können diese auch per ISCSI bereitstellen. Die per ISCSI bereitgestellten Volumes kann der DC für seine Zwecke, also Freigaben, verwenden.

PS:
Wenn du virtualisieren willst, denke daran, dass man lieber mehr RAM als zu wenig einbaut. Wenn man also meint das 16GB ausreichen, baut man besser 32 GB ein.
 
Hallo Spoensche

Danke für Deine Antwort.
- RAM hängt natürlich vom Entscheid native/VM ab.
- KVM hab ich mir noch nie angesehen. Kommt darauf an, ob die Konfiguration und Benutzung einfach genug ist -> möchte das jetzt aber nicht zum Hauptthema machen.
- Proxy/DC: Werde vorerst eine 'Gesamtinstallation' fahren, weil's einfacher zu Warten ist.
- Die Frage zu NAS war, ob ich ein NAS als Hardware für mein Gesamt-Vorhaben einsetzen kann.

Liebi Griessli
Raoul
 
Hat jemand Vorschläge für die Hardware? Z.B. eine Beispielkonfiguration für nativen oder VM-Ansatz?
 
Privat werkelt bei mir ein Asus E45 M1-M Pro (AMD SoC, 1,2 GHz Dual Core 28-34 Watt unter Volllast) mit Proxmox (Open VZ Container Virtualisierung + KVM, einfach zu bedienen) als Virtualisierungsumgebung.
 
Hallo zusammen

Danke für Deine Antwort, Spoensche, immerhin hat sich der Moderator gemeldet.

Offenbar bin ich in diesem Forum falsch, da ich keine Antworten auf meine Fragen erhalte.
Daher: So Long, and Thanks For All the Fish

Bye
 
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