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Floppy - mounten möglich?

ich muss eine Datei auf eine Floppy Disk kopieren, schaffe ich sie nicht zu mounten, obwohl unter Hardware Informationen (YAST) das Laufwerk (fd0) erkannt wird.

Der Versuch, eine Zeile (wahrscheinlich nicht ganz korrekt ...) in fstab hinzufügen, hat nichts gebracht.
Code:
/dev/fd0	      /media/floppy	   vfat       user,auto,users,gid=users,umask=0002,utf8=true 0 0

Wie kann man es?

Für einen Tipp oder Hinweis wäre ich sehr dankbar.

============
OpenSuse 11.4 x64
KDE 4.6
 
Code:
udisks --mount /dev/fd0
zum Einhängen und
Code:
udisks --unmount /dev/fd0
zum Aushängen auf der Konsole funktioniert nicht?

Der Benutzer sollte noch zur Gruppe "Floppy" hinzugefügt werden.
Meine etc/fstab sieht dabei so aus (Mageia2):
Code:
/dev/fd0 /media/floppy auto umask=0,users,iocharset=utf8,noauto,exec,flush 0 0
 
Pitti 1 schrieb:
Code:
udisks --mount /dev/fd0
zum Einhängen und
Code:
udisks --unmount /dev/fd0
zum Aushängen auf der Konsole funktioniert nicht?

Der Benutzer sollte noch zur Gruppe "Floppy" hinzugefügt werden.
Meine etc/fstab sieht dabei so aus (Mageia2):
Code:
/dev/fd0 /media/floppy auto umask=0,users,iocharset=utf8,noauto,exec,flush 0 0

Zuerst mal VIELEN DANK!

Ja, es funktioniert - auch mit dem zum Teil unkorrekten Eintrag in etc/stab.

aber ... :???:
danach habe ich:
a) einige users und den root in die gruppe floppy hinzugefügt
b) die Floppy-Zeile in etc/stab nach deinem Vorschlag geändert
c) diese Zeile außer Kraft gesetzt (kommentiert) - siehe Beitrag Herz-von-Hessen » 28. Aug 2012, 05:14:
Wechseldatenträger gehören aber doch nicht in die /etc/fstab
Ergebnis:
jetzt ist das Floppy mounten wieder nicht mehr möglich.
Wo der Fehler liegt, kann ich vielleicht durch Experimentieren selber finden (das gefällt mir sogar!), aber im Moment ist mir nicht möglich. :D
Sobald ich etwas feststelle, werde ich es hierein melden.

Bis dann

Nochmals vielen Dank
 
Herz-von-Hessen schrieb:
Wechseldatenträger gehören aber doch nicht in die /etc/fstab
Wieso nicht!? Vor einiger Zeit trat zu diesem Thema ein ähnliches Problem in einem anderen Forum auf.
Des Weiteren: Starte ich in diesem Zusammenhang eine Suchanfrage (fstab floppy),
werde ich von Ergebnissen geradezu "erschlagen" Klick.
Daraus schließe ich, dass es nicht so verkehrt sein kann.
:???:
 
Hallo Pitti,

Pitti 1 schrieb:
Herz-von-Hessen schrieb:
Wechseldatenträger gehören aber doch nicht in die /etc/fstab
Wieso nicht!?
Weil der Inhalt des Datenträgers (Diskette1) ja wechseln kann und das Betriebssystem von dem Wechsel nichts mitbekommt.
Beim mounten wird der Inhalt des Datenträgers(Diskette1) eingelesen und im Mountpoint dargestellt.
Entfernst Du nun die Diskette1 und ersetzt sie durch Diskette2, dann ändert sich der Inhalt im Mountpoint nicht automatisch.
Es wird weder der Inhalt von Diskette2 dazu geschrieben noch der von Diskette1 entfernt.
Schreibst oder veränderst Du dann Daten auf den Datenträger, dann wirst Du die Daten auf der Diskette2 finden und nicht auf Diskette1 die ja nicht drinnen ist.

Pitti 1 schrieb:
Des Weiteren: Starte ich in diesem Zusammenhang eine Suchanfrage (fstab floppy),
werde ich von Ergebnissen geradezu "erschlagen"
Daraus schließe ich, dass es nicht so verkehrt sein kann. :???:
Machen kann man das, aber lässt Du allerdings nur diese eine Diskette dauerhaft eingelegt, dann geht das natürlich, macht aber keinen Sinn.

lieben Gruß aus Hessen
 
Herz-von-Hessen schrieb:
Weil der Inhalt des Datenträgers (Diskette1) ja wechseln kann und das Betriebssystem von dem Wechsel nichts mitbekommt.
Beim mounten wird der Inhalt des Datenträgers(Diskette1) eingelesen und im Mountpoint dargestellt.
Entfernst Du nun die Diskette1 und ersetzt sie durch Diskette2, dann ändert sich der Inhalt im Mountpoint nicht automatisch.
Es wird weder der Inhalt von Diskette2 dazu geschrieben noch der von Diskette1 entfernt.
Schreibst oder veränderst Du dann Daten auf den Datenträger, dann wirst Du die Daten auf der Diskette2 finden und nicht auf Diskette1 die ja nicht drinnen ist.
So ein Quatsch! :schockiert:
Du hast schon mal davon gehört, dass man Wechseldatenträger vor dem entfernen aushängt (umount) und danach einen anderen Wechseldatenträger einhängen (mount) kann?
Es ging hier ja schließlich nicht um das automatische einhängen (mounten) beim Booten!
 
Hallo admine,

admine schrieb:
So ein Quatsch! :schockiert:
Du hast schon mal davon gehört, dass man Wechseldatenträger vor dem entfernen aushängt (umount) und danach einen anderen Wechseldatenträger einhängen (mount) kann?
Hast Du das Thema ganz gelesen, dann lies nochmal bevor Du hier von Quatsch schreibst.
admine schrieb:
Es ging hier ja schließlich nicht um das automatische einhängen (mounten) beim Booten!
Was ist denn ein mounten in der /etc/fstab anderes?
Das steht doch schon im ersten Beitrag :???:

lieben Gruß aus Hessen
 
Hallo Pitty,

wie geschrieben, kann man es auch über die /etc/fsgab machen, aber ich würde dann doch lieber "zu Fuss" das laufwerk mounten.
Mountpoint anlegen:
Code:
mkdir /media/diskette
Diskette mounten:
Code:
mount /dev/fd0 /media/diskette
in das Verzeichnis wechseln:
Code:
cd /media/diskette
Inhalt anzeigen
Code:
ls -l

Ob man das Dateisystem angeben muss wird Dir mount schon mitteilen.

lieben Gruß aus Hessen
 
admine schrieb:
So ein Quatsch! :schockiert:
Du hast zu hundert Prozent recht.

Ein fstab-Eintrag ist sinnvoll, da ansonsten nur root auf die Diskette schreiben kann. Das Einhängen muß mit udisks erfolgen (mount funktioniert hier derzeit nicht), zum Aushängen können udisks und umount verwendet werden.

Eine Alternative sind die mtools, da sind weder ein fstab-Eintrag noch ein Ein- und Aushängen notwendig. Ob eine Einbettung auch in einen KDE 4-Dateimanager möglich ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
 
Nicht alles, was man im Internet findet, entspricht auch der Realität. Die mtools funktionieren definitiv als normaler Benutzer (und das seit vielen, vielen Jahren).
 
Hallo mitsammen!

Darf ich die Debatte unter "Super-Users" stören?
Theoretisch finde ich richtig, Einträge in etc/fstab sind nur für Datenträger (und Ähnliches) notwendig, die im System fest eingebunden werden sollen.
Wechselmedien müssen extra eingebunden werden und das geschieht unter openSuse mit KDE4.x auch automatisch, wenn die entsprechende Einstellung in Geräteüberwachung vorgenommen wurde, wenigstens ist es bei mir so.
Es scheint aber, Disketten und Diskettenlaufwerk stellen diesbezüglich eine Ausnahme dar. Die tauchen aus welchem Grund auch immer in der Geräteüberwachungsliste überhaupt nicht auf.

Was ich in der Praxis jetzt , zu diesem Fall durch Ausprobieren gelernt habe (unter openSuse 11.4):
1. Egal ob man eine Zeile in etc/fstab schreibt oder nicht, Floppydisks werden erst nach dem Befehl udisks --mount /fd0 eingebunden.
2. Ohne Eintrag in etc/fstab wird dann die Diskette unter /dev/ gemountet; sonst unter den im etc/fstab eingegebenen Pfad.
3. Änderung in etc/fstab werden erst nach einem Neustart wahrgenommen. Oder, gibt es vielleicht einen Befehl, die es dem System ermöglicht diese Datei "neu zu lesen"?

Mein Ergebnis:
Da meiner Meinung nach nicht sinnvoll ist, die Datei fstab mit Ballast zu füllen, brauch man dort wegen der Diskette nichts zu schreiben.
Einerseits wäre die Verwaltung des Diskettenlaufwerks in Geräteüberwachung wie für USB-Massenspeicher interessant.
Andererseits wie oft benutzt man heute diese Geräte?

Allen vielen Dank für Unterstützung, Tipps und Anregungen.
 
susino schrieb:
3. Änderung in etc/fstab werden erst nach einem Neustart wahrgenommen. Oder, gibt es vielleicht einen Befehl, die es dem System ermöglicht diese Datei "neu zu lesen"?
Die /etc/fstab wird immer dann gelesen, wenn es erforderlich ist.
Sprich, wenn du einen "unvollständigen" mount-Befehl ein gibst.
Beispiel:
mount /dev/fd0 /mnt/floppy => mount vollständig (Device + Mountpunkt), fstab wird nicht gelesen
mount /mnt/floppy => mount unvollständig (nur Mountpunkt), fstab wird gelesen, weil mount sich da die fehlenden Informationen erhofft

Wenn du also die /etc/fstab davor angepasst hast, werden die Änderungen auch gelesen.
Handelt es sich um automatisch gemountete Datenträger (wie Partitionen od. ähnliches) hilft dir ein "mount -a".
Die Bedeutung findest du in der Man-Page von "mount" ;)
 
susino schrieb:
Theoretisch finde ich richtig, Einträge in etc/fstab sind nur für Datenträger (und Ähnliches) notwendig, die im System fest eingebunden werden sollen.
Deine Einschränkung stimmt nicht. fstab-Einträge dienen auch dazu, nicht ständig eingehängte Datenträger (und das können auch Festplattenpartitionen sein) durch normale Benutzer einhängbar zu machen.

susino schrieb:
Ohne Eintrag in etc/fstab wird dann die Diskette unter /dev/ gemountet
Das passiert ganz sicher nicht.

susino schrieb:
brauch man dort wegen der Diskette nichts zu schreiben
Dann funktioniert zwar (derzeit?) der udisks-Befehl bei einem normalen Benutzer, das Schreiben muß aber durch root erfolgen. Als root arbeitet man zur Systemverwaltung und nicht für 08/15-Tätigkeiten.

P. S. http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=3&t=81378
 
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