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GELÖST Booten nach Installation OPENSUSE 12.3

Guten Abend,

...ich habe mir eine grössere Platte gegönnt und darauf OPENSUSE 12.3 installiert ( sda) .
Auf der alten Platte ist OPENSUSE 12.2 (sdc), auf einer weiteren Windows (sdb).
Nun möchte ich von sda booten und sdc demnächst zur Sicherung verwenden.
Der Bootloader auf sdc ist GRUB2.
Wenn ich jetzt den PC starte erscheint das Bootmenu von sdc.
Bitte helft mir, daß ich von sda starten kann.

Vielen Dank im Voraus

Poiuz
 
...danke für Eure Antworten.
- aber wie mache ich das?

sowohl:
Du musst den Bootloader auf sda installieren. Yast->System->Bootloader.
als auch:
... und die Bootreihenfolge im BIOS ggf. ändern.

Ich bin schon verunsichert, weil ich fürchte, aufgrund mangelnden Wissens gar nicht mehr starten zu können.
-Bitte habt Nachsicht!-

Poiuz
 
Wie Du ins BIOS kommst, sollte einerseits nach dem Einschalten am Bildschirm und andererseits im Handbuch stehen. Bei mir ist es die Taste Entf, aber jeder BIOS-Hersteller agiert hier anders. Du mußt selbst schauen, wo Du was einstellen mußt, damit die gewünschte Platte als Boot-Platte verwendet wird, auch hier sollte das Handbuch helfen, wir kennen Dein BIOS nicht.

Ich weiß nicht, welche Angaben Du bei der Installation hinsichtlich des Boot-Managers gemacht hast. An und für sich hätte ich bei Deiner Konstellation erwartet, daß der Boot-Manager des Systems
poiuz schrieb:
OPENSUSE 12.3 installiert ( sda)
in den MBR der Boot-Platte
poiuz schrieb:
OPENSUSE 12.2 (sdc)
installiert wurde, laut
poiuz schrieb:
Wenn ich jetzt den PC starte erscheint das Bootmenu von sdc.
ist das aber nicht der Fall. Somit könnte der Boot-Manager in die System- bzw. erweiterte Partition oder den MBR der neuen Platte installiert worden sein. Ohne Boot-Manager wird der PC nach den BIOS-Prüfungen stehen bleiben, dann mußt Du neu starten, im BIOS wieder den derzeitigen Zustand herstellen und zur Information für uns als root folgende 3 Befehle ausführen:
Code:
fdisk -l

fdisk -l 2>/dev/null | egrep "Disk /|/dev/" | sed "s#^/dev/#Part /dev/#" | awk '{print $2}' | sed 's/://' | xargs -n1 -IX sh -c "hexdump -v -s 0x80 -n 2 -e '2/1 \"%x\" \"\\n\"' X | xargs -n1 -IY sh -c \"case \"Y\" in '48b4') echo X: GRUB 2 v1.96 ;; 'aa75' | '5272') echo X: GRUB Legacy ;; '7c3c') echo X: GRUB 2 v1.97 or higher ;; *) ;; esac\""

hwinfo --disk | egrep "Device Files:|BIOS id:"
 
@ josef-wien
...danke.

Mit so klaren Erläuterungen und Anweisungen wird sogar ein Laie erfolgreich.

...und noch einen schönen Feiertag!

Poiuz
 
A

Anonymous

Gast
poiuz schrieb:
@ josef-wien
...danke.

Mit so klaren Erläuterungen und Anweisungen wird sogar ein Laie erfolgreich.

...und noch einen schönen Feiertag!

Poiuz
also hier muss ich User poiuz ja mal absolut recht geben, damit ist nun für sein Problem nichts anzufangen. An seiner Stelle hätte auch ich schnellstmöglich die Flucht ergriffen.

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@ josef-wien
Code:
fdisk -l 2>/dev/null | egrep "Disk /|/dev/" | sed "s#^/dev/#Part /dev/#" | awk '{print $2}' | sed 's/://' | xargs -n1 -IX sh -c "hexdump -v -s 0x80 -n 2 -e '2/1 \"%x\" \"\\n\"' X | xargs -n1 -IY sh -c \"case \"Y\" in '48b4') echo X: GRUB 2 v1.96 ;; 'aa75' | '5272') echo X: GRUB Legacy ;; '7c3c') echo X: GRUB 2 v1.97 or higher ;; *) ;; esac\""
ist der Ooooberbrüller. :schockiert:
Ich habe schon viel gesehen, aber hier habe auch ich zu knappern gehabt. Nicht nur das hier extremst unübersichtlich alles in eine Zeile gepipet wurde, es wurden Unmengen an unnötigen Befehlen hintereinander gepipet.

"grep | sed " # ist schon grep überflüssig
"grep | sed | awk" # ist grep und sed überfüssig
"grep | sed | awk | grep" # hier ist sogar 2+grep und sed überfüssig
.......

"xargs sh befehl" ist wohl in diesem Fall das Unübersichtlichste was man verwenden kann, Und wie man überhaupt auf so eine Schnapsidee kommen kann die Blockdevices aus der Ausgabe von fdisk zu gewinnen, anstatt aus /proc/partitions oÄ. bleibt meinem Verständiss auch verborgen.

hexdump mit diesem Rattenschwanz an Format Optionen genauso, hier hätte man für diese beiden Byte wohl einfacher "od -A n -x -j 0x80 -N 2" oder irgend sowas verwenden können.
case ... esac innerhalb eines Einzeiler und das noch mehfach über "xargs sh" in der Pipe :zensur: frohes "Debuggen" kann ich da nur sagen.

und die Haupt-Ober-Krönung : das funktioniert nicht mal zuverlässig. ;) mein Opensuse 12.2 und grub2 v2.00 wird nicht erkannt. Nix mit Ausgabe von "GRUB 2 v1.97 or higher"

Bisher war beim Grub immer nur bei Stage1 (dem eigentlichem Bootloader) die Loaderversion an Byte 0x3E frestzumachen und die genaue Grubversion war an der Position der Strings "GRUB Geom Hard Disk Read Error" nur grob zu ermitteln. Alles andere war Kaffesatzleserei die darauf beruht hat das das Ding mit Assempler geschrieben war und sich so die einzelne Byte nicht so häufig verändert haben, solange man die Intel-Prozessor-Architektur nicht verlassen hat.
Wie es bei Grub2 aussieht ist mir nicht bekannt, aber bei meiner Version würde diese Variante durchaus immer noch funktionieren, da hier "GRUB" an StartPosition 384 sich schon mal sehr markant von den LegacyGrub Startpositionen 385(0.97) ; 379(0.95/096) ; 377(0.84) und 376(0.93) unterscheidet.

Naja es bleibt nur zu hoffen und zu wünschen, das sich Grub2 dann demnächst mal selbst wieder erledigt hat.

robi
 
robi schrieb:
ist der Ooooberbrüller.
Das Ding ist vor langer Zeit hier im Forum ins Spiel gebracht worden (und übersteigt auch bei weitem meine diesbezüglichen Fähigkeiten), aber vor GRUB 2.0 hat es immer funktioniert. Ich danke für die Information, daß es ab GRUB 2.0 (vom dem ich keine Ahnung habe) nicht mehr klappt, ich werde das Ding also nicht mehr verwenden.
 
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