[gelöst] Änderung Verzeichnisrechte nach mount

[birdy20]

Hallo allerseits,

ich möcht mit rsync über ein Skript eine Datensicherung von unserem Server auf ein NAS in unseren Firmennetz machen. Es läuft suse 12.2. Im Verzeichnis /mnt habe ein Verzeichnis test angelegt, so dass ich mein NAS auf /mnt/test mounten kann. Die Rechte für test im ungemounteten Zustand sind

drwxrws--- Sicherung Meister

Der User Sicherung ist Mitglied der Gruppe Meister und hat auf dem NAS im entsprechenden Verzeichnis auch alle erforderlichen Rechte.
Nach Mounten der Laufwerke und anschließendem Testlauf der Sicherung meldete dann das Skript Fehler bei der Verarbeitung, es würden die Rechte für das Anlegen der zu Sichernden Verzeichnisse fehlen. Alles andere war i.O.. Die Kontrolle ergab dann, dass nach dem Mounten für das Verzeichnis /mnt/test folgende Rechte galten

drwxr-xr-x root root

Nach Unmounten hatte das Verzeichnis wieder die Rechte wie vor dem Mounten!

Hat jemand für mich einen Tip, wie dieses Verhalten beim Mounten zustande kommt? Oder hab ich einfach nur etwas übersehen? Wenn weitere Infos benötigt werden, bitte Bescheid sagen. Dank euch

Michael

 

[admine]

Man vergibt Verzeichnisrechte auf ein eingebundenes Laufwerk _immer_ erst _nach_ dem Mounten!

 

[birdy20]

@admine

hab ich ja auch zu allererst versucht. Aber auch als root konnte ich weder die Rechte, noch Besitzer oder Gruppe ändern. Hab da eine ziemlich lange Zeit vor der Kiste gestanden und wusste nicht weiter. Erst nach Unmounten hatte ich Zugriff auf die Rechte. Nach erneutem Mounten Ergebnis wie oben beschrieben. Und kein Zugriff mehr auf Rechte!

Kann ich sonst noch einen Fehler gemacht haben?

 

[admine]

Ähm ... wie mountest du?
Wenn "cifs", dann sind die Rechte dem Mount-Befehl mitzugeben!

 

[birdy20]

Jetzt gehts wohl ans Eingemachte :???: !

cifs muß ich nachschlagen!

Bis jetzt mounte ich ich testweise per Hand:

mount //192.168.2.210/Server-Backup /mnt/test

Dann wir Password vom NAS für den User Sicherung abgefragt und das wahr es.

 

[josef-wien]

Ich nehme an, es handelt sich um ein Linux-Dateisystem. Hier sind Benutzer- und Gruppennamen Schall und Rauch, die numerische uid bzw. gid muß auf beiden Systemen identisch sein.

P. S.

Fehler bei der Verarbeitung, es würden die Rechte für das Anlegen der zu Sichernden Verzeichnisse fehlen. Alles andere war i.O.

Was war in Ordnung?

 

[towo]

Ich nehme an, es handelt sich um ein Linux-Dateisystem. Hier sind Benutzer- und Gruppennamen Schall und Rauch, die numerische uid bzw. gid muß auf beiden Systemen identisch sein.

P. S.

Fehler bei der Verarbeitung, es würden die Rechte für das Anlegen der zu Sichernden Verzeichnisse fehlen. Alles andere war i.O.

Was war in Ordnung?

Nur spielt das bei Netzwerk-Shares nicht die geringste Rolle. Hier müssen, wie admine schon bemerkte, die Optionen beim Mounten mit angegeben werden. Und das Ganze sieht nach SMB aus.

 

[birdy20]

@alle

Hallo zusammen,

ich habe den mount jetzt per cifs mit Angabe der uid und gid durchgeführt. Jetzt darf der User Verzeichnisse anlegen und auch hineinschreiben. Ich werde auch noch mal versuchen, ob es auch mit der Option -rw und ohne uid und gid funktioniert, nur so um es zu wissen. War sehr lehrreich das ganze.

Dank an alle für die Unterstützung!

 

[Anonymous]

nur mal so noch als kleine Ergänzung und Gedankenstütze für zukünftige Planungen.

ich möcht mit rsync über ein Skript eine Datensicherung von unserem Server auf ein NAS in unseren Firmennetz machen.

ich habe den mount jetzt per cifs mit Angabe der uid und gid durchgeführt.

eine Sicherung eines Linuxfilesystems auf CIFS ist durch die unterschiedlichen granularen Zugriffsrechten in der Windows- und Linux-Welt genauso elegant wie "Pommes in der Flasche".

robi