OP
Hallo alle zusammen,
Abschließend möchte ich hier meine ganzen Erfahrungen, die ich in den letzten Tagen gemacht habe, noch mal zusammenfassen.
Ausganssituation: Ein defekter Rechner mit 180 GB und 60 GB SSD, ein DVD-LW und ein DVD-Brenner. Alles SATA. Systeme: Windows 7, OpenSUSE Leap 42.1 und OS 13.2.
Die Fehlersuche veranlasste mich zum Kauf einer weiteren 250 GB SSD. Da das nicht der Fehler war, musste ein neues Mainboard (ASUS) und CPU (AMD) her. (Southbridge defekt) Das neue Board hat nun UEFI, das alte war noch mit BIOS bestückt.
Ziel war, das Windows 7 und OS 42.1 auf die neue 250 GB SSD und OS 13.2 auf die alte 180 GB SSD zu installieren. Die alte 60 GB SSD soll als Datenspeicher dienen und wird nicht für Betriebssystem gebraucht.
Was hätte ich wissen müssen:
1. Installation von Betriebssystemen im Legacy Modus (gaukelt dem Betriebssystem ein BIOS vor). Obwohl die Einstellungen im UEFI richtig waren, reagierten die Betriebssysteme mit "Unwillen". Windows schien damit nicht einverstanden zu sein und Grub2 konnte kein zweites Linux auf dem Rechner erkennen. Ob das der Grund war, kann ich nicht mit Bestimmheit sagen. Beim zweiten Versuch mit EFI trat dieses Verhalten nicht mehr auf.
2. Installation von Betriebssystemen im UEFI Modus. Ich habe das aber nicht secure Boot getan. Ich stellte diese Geschichte auf "andere Betriebssysteme". Inzwischen weiß ich aber, dass das auch mit Secure Boot geklappt hätte. Auf alle Fälle ist meine Erfahrung, dass UEFI Boot vorzuziehen ist.
3. Windows auf SSD oder HD zu installieren, auf denen noch ein beschriebener MBR ist, geht nicht. Die Platte muss immer für GPT vorbereitet sein. Wie das geht, ist leicht im Netz zu finden. Darüber hinaus bin ich dennoch in eine Falle getappt, die so leicht nicht auszumachen schien. Befindet sich im Rechner noch eine weitere Platte mit einem beschriebenen MBR, so muss auch dieser platt gemacht werden. Eine GPT ist nicht erforderlich. Aber der beschriebene MBR muss platt sein. Windows quittiert das sonst mit nichts tun. Selbst wenn man aus dem UEFI auf den Windows-Bootlader zugreift, passiert nichts! Der Bootlader kommt nur dann zurecht, wenn keine andere Startroutine auf dem Rechner zu finden ist.
4. Dateisysteme für Linux. Ich habe einen Versuch mit Btrfs und XSF gemacht. Funktioniert recht gut wenn auch bei der Partitionierung durch Yast Meldungen gegeben werden zu verdeckent Volumen. Ich hab mich schlau gemacht und bin nun der Meinung, das für mich das ext4 Dateisystem völlig ausreichend ist. Arbeitet schnell und sicher und meine Speicherkapazitäten liegen noch unterhalb von 1 TB.
5. Wie installiere ich im UEFI-Modus, oder besser, wie partitioniere ich das. Hat ne ganze Weile gedauert, bis ich begriffen habe, dass ich die 100 MB (EFI-Partition) nur auf /boot/efi mounten muss. Da hab ich den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen.
Allen sei mein Dank gewiss, die, auch in anderen Threads, mein Wissen aufgebaut haben.
Gruß
willithepimp
Abschließend möchte ich hier meine ganzen Erfahrungen, die ich in den letzten Tagen gemacht habe, noch mal zusammenfassen.
Ausganssituation: Ein defekter Rechner mit 180 GB und 60 GB SSD, ein DVD-LW und ein DVD-Brenner. Alles SATA. Systeme: Windows 7, OpenSUSE Leap 42.1 und OS 13.2.
Die Fehlersuche veranlasste mich zum Kauf einer weiteren 250 GB SSD. Da das nicht der Fehler war, musste ein neues Mainboard (ASUS) und CPU (AMD) her. (Southbridge defekt) Das neue Board hat nun UEFI, das alte war noch mit BIOS bestückt.
Ziel war, das Windows 7 und OS 42.1 auf die neue 250 GB SSD und OS 13.2 auf die alte 180 GB SSD zu installieren. Die alte 60 GB SSD soll als Datenspeicher dienen und wird nicht für Betriebssystem gebraucht.
Was hätte ich wissen müssen:
1. Installation von Betriebssystemen im Legacy Modus (gaukelt dem Betriebssystem ein BIOS vor). Obwohl die Einstellungen im UEFI richtig waren, reagierten die Betriebssysteme mit "Unwillen". Windows schien damit nicht einverstanden zu sein und Grub2 konnte kein zweites Linux auf dem Rechner erkennen. Ob das der Grund war, kann ich nicht mit Bestimmheit sagen. Beim zweiten Versuch mit EFI trat dieses Verhalten nicht mehr auf.
2. Installation von Betriebssystemen im UEFI Modus. Ich habe das aber nicht secure Boot getan. Ich stellte diese Geschichte auf "andere Betriebssysteme". Inzwischen weiß ich aber, dass das auch mit Secure Boot geklappt hätte. Auf alle Fälle ist meine Erfahrung, dass UEFI Boot vorzuziehen ist.
3. Windows auf SSD oder HD zu installieren, auf denen noch ein beschriebener MBR ist, geht nicht. Die Platte muss immer für GPT vorbereitet sein. Wie das geht, ist leicht im Netz zu finden. Darüber hinaus bin ich dennoch in eine Falle getappt, die so leicht nicht auszumachen schien. Befindet sich im Rechner noch eine weitere Platte mit einem beschriebenen MBR, so muss auch dieser platt gemacht werden. Eine GPT ist nicht erforderlich. Aber der beschriebene MBR muss platt sein. Windows quittiert das sonst mit nichts tun. Selbst wenn man aus dem UEFI auf den Windows-Bootlader zugreift, passiert nichts! Der Bootlader kommt nur dann zurecht, wenn keine andere Startroutine auf dem Rechner zu finden ist.
4. Dateisysteme für Linux. Ich habe einen Versuch mit Btrfs und XSF gemacht. Funktioniert recht gut wenn auch bei der Partitionierung durch Yast Meldungen gegeben werden zu verdeckent Volumen. Ich hab mich schlau gemacht und bin nun der Meinung, das für mich das ext4 Dateisystem völlig ausreichend ist. Arbeitet schnell und sicher und meine Speicherkapazitäten liegen noch unterhalb von 1 TB.
5. Wie installiere ich im UEFI-Modus, oder besser, wie partitioniere ich das. Hat ne ganze Weile gedauert, bis ich begriffen habe, dass ich die 100 MB (EFI-Partition) nur auf /boot/efi mounten muss. Da hab ich den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen.
Allen sei mein Dank gewiss, die, auch in anderen Threads, mein Wissen aufgebaut haben.
Gruß
willithepimp