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[gelöst] FAT32 in DOS nicht zugreifbar

Ich habe mein System zwecks Alignment neu partitioniert. Für das Backup der Windows Partition hatte ich ein FAT32 Laufwerk. Jetzt kann ich plötzlich nicht mehr darauf zugreifen. In F-Disk unter Dos ist die erste Festplatte EXT-Dos (also die erweiterte Partition). Die 2. ist das NTFS Laufwerk für Windows. Ich hatte es aber umgekehrt partitioniert:
Code:
fdisk -l /dev/sda

Disk /dev/sda: 128.0 GB, 128035676160 bytes
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spur, 15566 Zylinder, zusammen 250069680 Sektoren
Einheiten = Sektoren von 1 × 512 = 512 Bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x000eb98c

   Gerät  boot.     Anfang        Ende     Blöcke   Id  System
/dev/sda1            2048    41945087    20971520    7  HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda2        41945088   226506751    92280832    5  Erweiterte
/dev/sda5        41947136    73404415    15728640    7  HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda6        73406464   136321023    31457280    7  HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda7       136323072   167780351    15728640    b  W95 FAT32
/dev/sda8       167782400   199239679    15728640   83  Linux
/dev/sda9       199241728   205533183     3145728   82  Linux Swap / Solaris
/dev/sda10      205535232   226506751    10485760   83  Linux
Ich würde gerne auf die /dev/sda7 zugreifen können.
Meine Dos Boot CD basiert auf Windows 98 und wird verwendet um Ghost 2002 zu starten.
Wie komme ich an dieses Laufwerk bzw. wie kann ich für FDisk die Nummer ändern!?
 
Hallo veryprivat,

veryprivat schrieb:
Ich habe mein System zwecks Alignment neu partitioniert. Für das Backup der Windows Partition hatte ich ein FAT32 Laufwerk. Jetzt kann ich plötzlich nicht mehr darauf zugreifen. In F-Disk unter Dos ist die erste Festplatte EXT-Dos (also die erweiterte Partition). Die 2. ist das NTFS Laufwerk für Windows. Ich hatte es aber umgekehrt partitioniert:
Die Partitionierung ist so wie Du diese gemacht hast, wolltest Du es anders haben, dann hast Du etwas falsches gewählt.
Mit welcher Software hast Du die Partitionierung & Formatierung durchgeführt?

veryprivat schrieb:
Code:
fdisk -l /dev/sda
   Gerät  boot.     Anfang        Ende     Blöcke   Id  System
/dev/sda1            2048    41945087    20971520    7  HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda2        41945088   226506751    92280832    5  Erweiterte
/dev/sda5        41947136    73404415    15728640    7  HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda6        73406464   136321023    31457280    7  HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda7       136323072   167780351    15728640    b  W95 FAT32
/dev/sda8       167782400   199239679    15728640   83  Linux
/dev/sda9       199241728   205533183     3145728   82  Linux Swap / Solaris
/dev/sda10      205535232   226506751    10485760   83  Linux
Was ist auf /dev/sda1?
So wie es aussieht ist alles andere in logischen Partitionen innerhalb der Erweiterten /dev/sda2.
Warum nicht die volle Anzahl an primären Partitionen ausgenutzt?

veryprivat schrieb:
Ich würde gerne auf die /dev/sda7 zugreifen können.
Ob und wie und wer darauf zugreifen kann entscheidet der Eintrag in der /etc/fstab
Code:
cat /etc/fstab

veryprivat schrieb:
Meine Dos Boot CD basiert auf Windows 98 und wird verwendet um Ghost 2002 zu starten.
Wie komme ich an dieses Laufwerk bzw. wie kann ich für FDisk die Nummer ändern!?
Ist dieses Ghost 2002 Dein Bootloader und bootet der auch das Linux-System?

lieben Gruß aus Hessen
 

Jägerschlürfer

Moderator
Teammitglied
@ Herz-von-Hessen
du weisst was Ghost für eine Software ist? Wenn nicht, frage doch bitte mal google danach,....

ps. Ghost ist jedenfalls kein Bootloader für Linux oder sonst einem Betriebssystem.

@ veryprivat
bitte gibt uns mal die Info, wie Herz-von-Hessen schon verlangt hat, eine Info, mit welchem Programm du deine Festplatte partitioniert hast.

ps. hast du deine Sicherung nur in einem Ghostimage?
 
Zwischen Deiner alten und Deiner neuen Partitionierung fallen mir neben den unterschiedlichen Größen folgende Dinge auf:

Früher war sda2 aktiv, vermutlich war GRUB in dieser Partition installiert (und Du hattest einen generischen MBR). Jetzt ist keine Partition aktiv, also muß GRUB im MBR installiert sein. sda2 und sda7 haben jetzt eine andere ID.

Ob das für Deine DOS-Programme relevant ist, kann ich nicht beurteilen (für Linux ist es belanglos).
 
Hallo Jägerschlürfer,

Jägerschlürfer schrieb:
@ Herz-von-Hessen
du weisst was Ghost für eine Software ist? Wenn nicht, frage doch bitte mal google danach,....
Ich kenne Symantec Norton Ghost als Software mit der man Images machen kann, aber hier stellt es der TE so dar als wenn er damit seine Platte eingerichtet hat :???:

Jägerschlürfer schrieb:
ps. Ghost ist jedenfalls kein Bootloader für Linux oder sonst einem Betriebssystem.
Wenn er noch so ein altes Windows hat wäre VAMOS eine Alternative.
Aber warum nicht einfach GRUB.....?

lieben Gruß aus Hessen
 
Sorry hatte leider keine Zeit zu antworten - DANKE für eure Beiträge:
Die Partition ist genau gleich wie vorher, aber mit etwas anderen Partitionsgrößen und natürlich mit passendem Alignment... Vorher war alles wunderbar (bis auf das Alignment :D)
Herz-von-Hessen schrieb:
Mit welcher Software hast Du die Partitionierung & Formatierung durchgeführt?
Mit gParted auf Live CD (aktuellste Version)...
Herz-von-Hessen schrieb:
Was ist auf /dev/sda1?
Auf /dev/sda1 soll wieder mein Windows Vista rückgesichert werden
Herz-von-Hessen schrieb:
Warum nicht die volle Anzahl an primären Partitionen ausgenutzt?
Ich habe schon immer die erste Partition als primäre, den Rest der Platte als erweiterte mit logischen Laufwerken partitioniert. Man kann (konnte?) ja "nur" 4 primäre Partitionen vergeben und das machte (früher) immer Probleme... Ach ja, ich habe ca. 10GB gar nicht partitioniert, da ich gelesen habe, dass die SSD das braucht um Daten zu verschieben und somit die Performance zu behalten, wenn diese ziemlich voll ist...
Herz-von-Hessen schrieb:
Ob und wie und wer darauf zugreifen kann entscheidet der Eintrag in der /etc/fstab
Nö, Ghost 2002 arbeitet (noch) völlig unabhängig vom Betriebssystem und somit brauche ich das installierte Linux gar nicht (bzw. kann ich darin Ghost gar nicht starten). Ich muss mit Win98 booten und danach kann ich eine die GhostPE.exe starten. Normalerweise kann ich auf FAT32 Partitionen zugreifen, wo ich die Backupdatei hin kopiert habe und das System innerhalb von ca. 5min rücksichern.

@josef-wien: Im obigen bin ich auf die Größenunterschiede eingegangen: Ich habe die Größen wegen dem Alignment sowieso etwas ändern müssen, also dachte ich, dass ich gleich die 10GB für einen unpartitionierten Bereich frei schaufle, damit die SSD auch voll noch gute Performance hat. Das mit sda2 ist mir gar nicht aufgefallen - und die ID könnte schuld sein...

Herz-von-Hessen schrieb:
Ich kenne Symantec Norton Ghost als Software mit der man Images machen kann, aber hier stellt es der TE so dar als wenn er damit seine Platte eingerichtet hat
Das Schöne bei der alten Ghost Version 2002 ist, dass ich nur eine Datei bekomme, die ich nach belieben zurück sichern kann. Ich kann also die Partition ändern (was ja das eigentliche Ziel war) und danach mit Ghost das System auf der geänderten Festplatte rücksichern. Eignet sich somit auch hervorragend um das OS auf eine andere Platte zu bringen, auf der man ganz andere Partitionen hat.
 
Ich konnte inzwischen das Problem lösen: Mittels XFDisk habe ich die FAT32 Partition auf Partitionierungstyp>Andere>Fat32 INT13X gesetzt. Danach stimmte bei FDisk die Anordnung (erste Festplatte NTFS, zweite EXT-Dos) wieder. ABER: OpenSuse12.1 mochte die Partition nicht mehr, da die Kennung nicht stimmte. Also: Mit gParted (PartedMagic LiveCD) die Partition wieder auf FAT32 partitioniert – und siehe da jetzt war auch OpenSuse12.1 wieder „glücklich“. Nach dem ewigen probieren sehen die Partitionen so aus:
Code:
/dev/sda1   *        2048    41945087    20971520    7  HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda2        41945088   226506751    92280832    f  W95 Erw. (LBA)
/dev/sda5   *    41947136    73404415    15728640    7  HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda6   *    73406464   136321023    31457280    7  HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda7   *   136323072   167780351    15728640    c  W95 FAT32 (LBA)
/dev/sda8   *   167782400   199239679    15728640   83  Linux
/dev/sda9   *   199241728   205533183     3145728   82  Linux Swap / Solaris
/dev/sda10  *   205535232   226506751    10485760   83  Linux
Die IDs sind wieder wie vorher, die Bootflags sind aber „invertiert“
josef-wien schrieb:
...sda2 und sda7 haben jetzt eine andere ID....
Ich vermute das war ein Volltreffer. Gute Idee die Partitionierungsdaten mit meinem Beitrag aus dem anderen Thema zu vergleichen. Ich habe es nun mit probieren und etlichen Tools wieder (fast) auf das Alte hingebogen.
DANKE EUCH FÜR EURE UNTERSTÜTZUNG!!!
 
Logische Partitionen auf "aktiv" zu setzen, ist ein nutzloses Unterfangen, da ein generischer MBR deren Boot-Sektor nicht starten kann. Das muß ein seltsames Programm sein, das so etwas erzeugt. Stören sollte es nicht. Mit
Code:
sfdisk -A1 /dev/sda
ist nur mehr die erste Partition "aktiv".
 
josef-wien schrieb:
Logische Partitionen auf "aktiv" zu setzen, ist ein nutzloses Unterfangen, da ein generischer MBR deren Boot-Sektor nicht starten kann. Das muss ein seltsames Programm sein, das so etwas erzeugt. Stören sollte es nicht. Mit
Code:
sfdisk -A1 /dev/sda
ist nur mehr die erste Partition "aktiv".
Danke. Die Antwort ist etwas verwirrend:
Code:
sfdisk -A1 /dev/sda
Warnung: erweiterte Partition beginnt nicht an einer Zylindergrenze
DOS und Linux werden den Inhalt unterschiedlich interpretieren.
Fertig
Mir ist bisher diesbezüglich nicht direkt etwas aufgefallen - allerdings konnte ich die Daten auf /dev/sda5 in der Tat mit Ghost 2002 unter Win98 DOS nicht wieder herstellen. Ich musste dies mit GhostPE unter Windows Vista erledigen... Das Backup war auf /dev/sda7. Ich werd' verrückt... Kann doch nicht so schwer sein ein paar Partitionen so zu machen, dass DOS, Vista und OpenSuse zufrieden sind :irre: !?
 
Ich kann mir schon vorstellen, daß DOS und dazu erstellte Benutzeroberflächen wie z. B. Windows 98 mit aktuellen Partitionierungsregeln nicht mehr zurechtkommen. Heutige Festplatten (einschließlich SSD) stellen sowohl durch ihre Größe als auch durch notwendige Zugriffsoptimierungen Anforderungen, die es vor 15 Jahren noch nicht gegeben hat. Hier auf Uralt-Betriebssysteme Rücksicht zu nehmen, wäre ein sehr falscher Weg.

P. S. Welchen Sinn hat eine Sicherung auf derselben Platte?
 
josef-wien schrieb:
P. S. Welchen Sinn hat eine Sicherung auf derselben Platte?
Das Backup von und auf diese Partition ist sehr schnell: In diesem Fall ca. 5 min. Das Ganze würde, würde ich es direkt von/zu USB machen ca. 2 Stunden dauern. Das Kopieren der Backupdatei von/zu der Festplatte auf USB Laufwerk unter Linux dauert auch jeweils nur wenige Minuten.
Der Laptop hat auch keine Möglichkeit eine zweite Festplatte zu verbauen.
 
Hallo,

ein Backup auf einem Datenträger der Teil des zu sichernden Systems darstellt ist nutzlos weil es kompromittiert werden kann.
Was nützt Dir die schnelle Backup-Geschwindigkeit wenn das Backup am Ende nicht funktioniert? :irre:
Ich benutze eine externe Festplatte und lasse mittels Clonezilla IMG-Dateien der zu sichernden Daten erstellen.
Davon habe ich dann etwa im monatlichen Interwall 5 Stück.
Die Backup-Platte wird nach der Sicherung abgeklemmt und getrennt vom System verwahrt.

Lieben Gruß aus Hessen
 
Diese Backups hatten nur den Sinn, die Daten zu sichern, die Platte neu zu partitionieren und danach wieder herzustellen. Das Backup wird ja gleich nach dem Erstellen auf eine externe USB kopiert - das ist insgesamt aber deutlich schneller, als würde ich direkt auf USB backupen...
 
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