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[gelöst]Fragen zum Dualboot-Setup

Alvanx schrieb:
Ich hatte irgendwo gelesen, dass Windows die NTFS-Formatierung von GParted nicht mag, und man deshalb Windows seine eigene Partition erstellen lassen sollte.
Die Partition solltest du erstellen ... musst sie ja nicht von GParted formatieren lassen ;)
 
...alles klar! :)

Sorry, noch eine Frage. Mir ist eingefallen, dass ich ja 5 Partitionen wollte: Windows, gemeinsame FAT32, swap, /, /home. Aber eine Festplatte kann max. 4 Partitionen haben, wie ich hier gelernt habe - also muss ich mit logischen Partitionen arbeiten. Hat da jemand Tipps, oder sollte ich einfach eine erweiterte Partition einrichten, auf der die logische FAT32-Partition liegt? (Ich hoffe, ich hab die Begriffe richtig verwendet... ^^)
 
Ich würde Windows, Swap und deine Linux-/-Partition in primäre Partitionen legen.
Dann eine erweiterte Partition erstellen, in der dann als log. Laufwerke /home, fat32 und was du sonst noch so denkst liegen kann.
 
Ich bin dem Rat jetzt mal gefolgt, habe jetzt aber folgendes Problem: Windows erkennt die erweiterte Partition nicht an. Der FAT32-Teil wird als freier Speicherplatz betrachtet, der /home-Teil als unabhängige primäre Partition. Was schlecht ist, denn jetzt will Windows offenbar weder einbinden, noch formatieren.

EDIT: Da der /home-Teil aber gerade leer ist, kann ich zumindest mit der erweiterten Partition noch machen, was ich will.
 
Wie sieht Deine Platte jetzt aus? Führe in einer Konsole (von GParted, einem Live-System oder im openSUSE-Rettungssystem) den Befehl
Code:
fdisk -l
aus, und sage auch, was Du erreichen willst.
 
Ok, dieses Problem konnte ich in den Griff bekommen. Die Partition war tatsächlich nicht erstellt gewesen. Da war wohl was falsch gelaufen.

Jetzt habe ich ein anderes Problem. Wie kriege ich Linux wieder zum Laufen? Ich dachte, ich müsste nur mit der Super GRUB Disc GRUB wiederherstellen. Das hat zwar funktioniert, dann kam aber folgendes Problem:
Code:
Error 17: Cannot mount selected partition
(das war jetzt aus dem Gedächtnis.)

Hier die sicherlich trotzdem nützliche Ausgabe von
Code:
root@PartedMagic:~# fdisk -l

Disk /dev/sda: 160.0 GB, 160041885696 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 19457 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Disk identifier: 0x0007dfaa

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sda1   *           1        2699    21678080    7  HPFS/NTFS
/dev/sda2            2700       17021   115041465    5  Extended
/dev/sda3           17022       17283     2104515   82  Linux swap / Solaris
/dev/sda4           17284       19457    17462655   83  Linux
/dev/sda5            4111       17021   103707607+  83  Linux
/dev/sda6            2700        4110    11333794+   b  W95 FAT32

Partition table entries are not in disk order

Disk /dev/sdb: 4225 MB, 4225761280 bytes
2 heads, 63 sectors/track, 65503 cylinders
Units = cylinders of 126 * 512 = 64512 bytes
Disk identifier: 0x0202e00b

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sdb1   *           1       65504     4126688+   b  W95 FAT32

sda1=Windows
sda2=??
sda4=/
sda5=/home (leer)
sda6=als "gemeinsamer Nenner".
 
Also das stammt von /boot/grub/menu.lst. Zuletzt am 28. März geändert. Was hat dann die Super GRUB Disc gemacht? Oder habe ich an der falschen Stelle gesucht?

Code:
# Modified by YaST2. Last modification on Sun Mar 28 00:46:13 CET 2010
# THIS FILE WILL BE PARTIALLY OVERWRITTEN by perl-Bootloader
# Configure custom boot parameters for updated kernels in /etc/sysconfig/bootloader

default 0
timeout 8
##YaST - generic_mbr
gfxmenu (hd0,1)/boot/message
##YaST - activate

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: linux###
title Desktop -- openSUSE 11.2 - 2.6.31.12-0.2
    root (hd0,1)
    kernel /boot/vmlinuz-2.6.31.12-0.2-desktop root=/dev/disk/by-id/ata-WDC_WD1600BEVS-75RST0_WD-WXCY07142285-part2 resume=/dev/disk/by-id/ata-WDC_WD1600BEVS-75RST0_WD-WXCY07142285-part1 splash=silent showopts vga=0x317
    initrd /boot/initrd-2.6.31.12-0.2-desktop

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: failsafe###
title Failsafe -- openSUSE 11.2 - 2.6.31.12-0.2 (desktop)
    root (hd0,1)
    kernel /boot/vmlinuz-2.6.31.12-0.2-desktop root=/dev/disk/by-id/ata-WDC_WD1600BEVS-75RST0_WD-WXCY07142285-part2 showopts ide=nodma apm=off noresume nosmp maxcpus=0 edd=off powersaved=off nohz=off highres=off processor.max_cstate=1 x11failsafe vga=0x317
    initrd /boot/initrd-2.6.31.12-0.2-desktop

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: linux###
title openSUSE 11.2 - 2.6.31.12-0.2
    root (hd0,1)
    kernel /boot/vmlinuz-2.6.31.12-0.2-default root=/dev/disk/by-id/ata-WDC_WD1600BEVS-75RST0_WD-WXCY07142285-part2 resume=/dev/disk/by-id/ata-WDC_WD1600BEVS-75RST0_WD-WXCY07142285-part1 splash=silent showopts vga=0x317
    initrd /boot/initrd-2.6.31.12-0.2-default

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: failsafe###
title Failsafe -- openSUSE 11.2 - 2.6.31.12-0.2 (default)
    root (hd0,1)
    kernel /boot/vmlinuz-2.6.31.12-0.2-default root=/dev/disk/by-id/ata-WDC_WD1600BEVS-75RST0_WD-WXCY07142285-part2 showopts ide=nodma apm=off noresume nosmp maxcpus=0 edd=off powersaved=off nohz=off highres=off processor.max_cstate=1 x11failsafe vga=0x317
    initrd /boot/initrd-2.6.31.12-0.2-default
 
Alvanx schrieb:
gfxmenu (hd0,1)/boot/message
Alvanx schrieb:
Alvanx schrieb:
kernel /boot/vmlinuz-2.6.31.12-0.2-desktop root=/dev/disk/by-id/ata-WDC_WD1600BEVS-75RST0_WD-WXCY07142285-part2 resume=/dev/disk/by-id/ata-WDC_WD1600BEVS-75RST0_WD-WXCY07142285-part1 splash=silent showopts vga=0x317
Gemäß Deiner Angabe ist die Systempartition auf sda4 und die SWAP-Partition auf sda3. In Deiner menu.lst steht etwas ganz anderes.

Statt (hd0,1) muß es jeweils (hd0,3) heißen, statt part2 jeweils part4 und statt part1 jeweils part3. Ein Eintrag für Windows fehlt. Du solltest Dir auch /etc/fstab anschauen, dort stehen vermutlich auch die alten Angaben (auch für /home und was sonst noch eingetragen sein mag).
 
Ja wie ich zu sagen versucht habe, stammt diese Datei aus der Zeit, bevor ich meine Partitionen verändert und Windows installiert habe. Die Frage ist, warum hat Super GRUB Disc das nicht verändert? Es hat irgendwas verändert, weil beim Booten jetzt nicht mehr der openSUSE-Hintergrund erscheint, sondern ein schwarzer. Aber die Einträge haben sich nicht verändert.

Was muss ich tun, um menu.lst mit der Realität in Einklang zu bringen?

Ich hoffe, ich kann bald wieder Linux verwenden. Windows ist wie automatische Gangschaltung... ;-)

EDIT: Dann versuche ich mal, was ich aus den obigen Angaben machen kann. Danke schonmal.
 
Ok, ich war in der Lage, GRUB und fstab wiederherzustellen. Ein Problem bleibt allerdings. Meine /home-Partition wird nicht auf /home gemountet. Stattdessen gibt es jetzt einen /home-Ordner auf der Systempartition. So sieht /etc/fstab jetzt aus. Kann mir jemand sagen, was ich falsch mache?

Vielen Dank!

Ach ja, und die FAT32-Partition ist bisher ausgeklammert, weil ich mir nicht sicher war, ob ich alles richtig gemacht hatte. Stimmt das so?

Code:
/dev/disk/by-id/ata-WDC_WD1600BEVS-75RST0_WD-WXCY07142285-part2 swap                 swap       defaults              0 0
/dev/disk/by-id/ata-WDC_WD1600BEVS-75RST0_WD-WXCY07142285-part3 /                    ext3       acl,user_xattr        1 1
/dev/disk/by-id/ata-WDC_WD1600BEVS-75RST0_WD-WXCY07142285-part4 /home                ext4       acl,user_xattr        1 2
# /dev/disk/by-id/ata-WDC_WD1600BEVS-75RST0_WD-WXCY07142285-part5 /home/WIN            FAT32
proc                 /proc                proc       defaults              0 0
sysfs                /sys                 sysfs      noauto                0 0
debugfs              /sys/kernel/debug    debugfs    noauto                0 0
devpts               /dev/pts             devpts     mode=0620,gid=5       0 0
 
Alvanx schrieb:
Deine gestrige fdisk-Ausgabe und Deine Ergänzungen sagen etwas anderes:
sda1=part1="Windows"
sda2=part2=erweiterte Partition (also der "Behälter" für die logischen Partitionen sda5 und sda6)
sda3=part3=SWAP
sda4=part4=/
sda5=part5=/home
sda6=part6="Windows"

Bei den Windows-Partitionen kannst Du gemäß http://www.linupedia.org/opensuse/Zugriff_auf_Windows-Partitionen vorgehen, aber ich denke, Du machst das besser über den YaST-Partitionierer.

Alvanx schrieb:
Die Frage ist, warum hat Super GRUB Disc das nicht verändert?
Das Programm installiert GRUB. Ob es auch die Fähigkeit hat, Deine Partitionen nach vorhandenen Betriebssystemen zu durchsuchen und daraus eine menu.lst zu erzeugen, weiß ich nicht. GRUB funktioniert auch ohne menu.lst (dann mußt Du eben die notwendigen Befehle bei jedem Systemstart eingeben).

Alvanx schrieb:
weil beim Booten jetzt nicht mehr der openSUSE-Hintergrund erscheint
Das lag ausschließlich daran, daß GRUB auf Grund der falschen Angaben in der menu.lst das grafische Boot-Menü nicht gefunden hat.
 
Ok, dann hatte ich das falsch verstanden. Jetzt habe ich in fstab jeweils part3/part4/part5 draus gemacht. Trotzdem gibt es irgendein Problem. Auf der /home-Partition (die ich formatiert hatte) habe ich einen Ordner /home/root/ angelegt, von dem aus ich meinen eigenen Benutzerordner zurückkopieren wollte. Also liegt auf der Systempartition kein Folder /home. Problem: Ich kann mich nicht anmelden, weil der Benutzerordner nicht gefunden wird.

Gibt es hier Probleme mit dem Mounten der logischen Partition? Oder habe ich was etwas über Benutzerkonten nicht beachtet?

Danke für die Hilfe.
 
Auf der Systempartition (sda4) gibt es einen Ordner /home, der leer sein sollte. Durch den fstab-Eintrag wird die Partition sda5 auf diesem Ordner eingehängt. Wenn es auf sda5 keinen Ordner mit Deinem Benutzernamen gibt (nach dem Einhängen sprichst Du diesen Ordner mit /home/benutzername an), der bestimmte Daten enthalten muß, kannst Du Dich als dieser Benutzer nicht anmelden. Du mußt also dafür sorgen, daß dieser Ordner mit den notwendigen Daten erzeugt wird (entweder von einer vorhandenen Rett-Kopie oder durch Neuanlage des Benutzers mit YaST).

Falls der Ordner /home auf sda4 nicht leer ist, kannst Du auf diese Daten nicht zugreifen, solange die Partition sda5 dort eingehängt ist.
 
Genau da lag das Problem. Ich hatte nicht logisch gedacht und den Ordner "home" auf sda5 gelöscht - obwohl dort doch sda4 liegen sollte! Obendrein hatte ich die Benutzerordner von sda4 in einen Ordner "home" gelegt. Kein Wunder, dass das nicht ging.

In /boot/grub/menu.lst habe ich mit folgendem Eintrag auch Windows erreichbar gemacht.
Code:
title Windows 7
        root (hd0,0)
        makeactive
        chainloader  +1

Damit habe ich jetzt alle Probleme dank der kompetenten Hilfe in den Griff kriegen können. Vielen Dank allerseits! :)
 
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