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[gelöst] Laufwerks-Reihenfolge Wechselrahmen

Hallo Leute,

stehe vor einem Problem und benötige einen Wink in die richtige Richtung.

gegeben ist eine Opensuse 11.1 system welches von einer solidstate disk bootet deren Filesysteme in der fstab stehen.
meine SATA festplatten 9x1tera befinden sich in sata Wechsel-Rahmen, welche sich einzeln ein und ausschalten lassen.
Diese mounte ich mit einem extra mountscript auf ihre vorbestimmten mount-Punkte. Sind beim boot alle Platten eingeschaltet
ist stimmen die devices. wenn ich dann meine reinen Backup-Platten ausschalte und der Server neustartet ist alles verschoben.
ich mounte wie folgt :
z.b.

mount /dev/sdb1 /service/resource/hdds/sdb1

u.s.w

gibt es eine Möglichkeit die Platten so zu mounten, dass sie immer auf ihrem bestimmten mount-punkt landen auch wenn sich die
Reihenfolge verschiebt?

Eine weitere Frage.
wenn ich die ausgeschalteten Platten wieder einschalte gehe ich danach in yast unter den Partitionierer nach der Initialisierung breche ich ab
und kann ich die Platten wieder mounten. Das ist halt umständlich und nicht zu scripten. Gibt es auch die Möglichkeit per command
nach neuen devices ( Platten ) zu suchen und diese zu aktivieren?



MfG

goofy
 
gibt es eine Möglichkeit die Platten so zu mounten, dass sie immer auf ihrem bestimmten mount-punkt landen auch wenn sich die
Reihenfolge verschiebt?
Definiere die Platten nicht per /dev/sdXY, sondern per /dev/disk/by-id oder per /dev/disk/by-uuid.

edith: Nachtrag: Das zweite Problem klang danach, als würde die SuSE nicht automatisch die neu angeschaltenen Platten aufrufen. Spontan denke ich, daß Dir da ivman helfen könnte.
 
Ich weiß nicht ob man Festplatten auch mit udev einbinden kann.

Versuch doch 'mal ob du mit einer Kombination der Suchbegriffe "udev rules" "Kernelevent" "disk_by_id" "hal" und "mount -t (fs)" sinnvolle Informationen bekommst.

Ich habe hier 'ne Handvoll Daten- und GPS-Loger die sich damit erfolgreich erkennen und einbinden lassen.

Das ist eine Interessante Frage - ich werde diesen Thread beobachten.

Gruß Ganymed

Sh :zensur: : zu lange gebraucht - Rolles Lösung kling besser.
 
hallo danke für den input kann das aber erst ab dem 13.07 versuchen.
könnt ihr das Thema solang parken ?

mfg goofy
 
Ich habe den Laufwerken einen Namen gegeben:

Code:
tune2fs -L Marmelade /dev/sdg1
tune2fs -L Wurst /dev/sdh1

usw. und in meinem Home-Verzeichnis Links zu diesen gemounteten Laufwerksnamen erstellt. Die werden immer dann aktiv, wenn das Laufwerk auch vorhanden ist.

Code:
ln -s /media/Wurst Wurst
ln -s /media/Marmelade Marmelade

Hartmut
 
hallo leute,
danke für eure Tip´s Sie haben mich ans Ziel gebracht. Manche Sachen sind simpel wenn man sie halt weis.
Der tip mit den uuid´s ist bestimmt der sicherste weg. Aber ich habe mich für die mount-Variante mit den Filesystem Lable entschiden.
Ich habe dies aus folgendem Grund getan: Ich kann Festplatten-Hardware unabhängig mehrer backup Festplatten mit dem gleichen lable
versehen und wenn ich sie tausche werde sie trotzdem an den richtigen Mountpoint gehängt.
beispiel aus der /etc/fstab:
LABEL=prod01-part02 /service/resource/hdds/prod01/part02/ ext3 noatime,noauto,data=journal,noacl 0 0

Das ist echt nett, da man jetzt einfach per mount Befehl z.b. "mount LABEL=prod01-part02" diese Platte an den Mountpoint anhängen kann
welcher in der fstab definiert ist. Ferner muss man sich auch beim booten nicht um ein separates umount Script kümmern. Es sieht so aus, dass
gemountet Filesysteme, welche in der fstab definiert sind sauber abgehängt werden.

Zu der Frage der Hardware-Erkennung im laufenden System gibt es eine einfache Antwort nach einer LANGEN Teststrecke.

man muss halt hotswap fähiges Equipment verwenden ;-)

sonst gibt es halt die seltsamsten Fehlverhalten.

system: intel atom, 2GB ram, davicontrol sata II, bis 14x sata II, 9x 1Tera hdd, opensuse 11.1

nochmal vielen dank
 
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