OsunSeyi schrieb:Hi,
Möche bei meinen Scripten generell die Namensgebung "$_FILENAME" für Dateipfade verwenden. Das das funktioniert ist schon klar, aber es gibt ja geschriebene / ungeschriebene Regeln.. Ist irgendetwas gegen eine solche Namensgebung einzuwenden?
Variabel=GROSS
Variablen=_GROSS # wenn diese ehr als Konstanten als Variablen eine Verwendung haben. (machen jedenfalls viele so) also zB wenn prinzipiell nur am Anfang einmal der Wert gesetzt weden soll, der dann bis zum Ende bleibt. Bei vielen Bashprogrammierern haben die Variablen mit Unterstich gegenüber den Variablen ohne Unterstich also durchaus andere Eigenschaften. Ob es jetzt diese Konstanz ist oder eine andere Eigenschaft für die Unterscheidung Bedeutung hat, ist dabei zwischen den Programmieren jedoch unterschiedlich, kommt wohl auch auf den Umfang und Komplexität der zusammengehörigen Scripte an.
Variablen=__klein # wenn sie privat für Konstandte Gruppierte Strings verwendet wird, zB für eine Hilfsvariable mit konstanten Ausgabetext, die mit der eigentlichen Funktion des Scripts nichts zu tun hat.
function=_klein | klein # je nachdem in welcher Rangordnung der Funktionen, klein() wird direkt im Script aufgerufen; _klein() dagegen ist eine Hilfsfunktion und soll nur innerhalb von Funktionen aufgerufen werden.
Alias=klein # und treffend kurz
robi schrieb:Ungeschrieben ungefähr ist folgendes, (da ungeschrieben kann ich es aber nicht beweisen)
Stimmt ja auch nicht, daß es ungeschrieben ist. Sowas nennt man "Style-Guide". Einen für Bash findet man hier.utopos schrieb:robi schrieb:Ungeschrieben ungefähr ist folgendes, (da ungeschrieben kann ich es aber nicht beweisen)
Interessant. Das war mir bisher nicht bewusst.
Eine Gewissens- und Codeerforschung aber fördert zu Tage, dass ich zumindest die Unterscheidung zwischen Groß- und Kleinschreibung genau so wie von Dir beschrieben handhabe.
Irgendwie komisch, was man alles intuitiv aufgreift, ohne es zu merken ...
Always code as if the guy who ends up maintaining your code will be a violent psychopath who knows where you live.
abgdf schrieb:Stimmt ja auch nicht, daß es ungeschrieben ist. Sowas nennt man "Style-Guide". Einen für Bash findet man hier.
alle Variabelnamen sind in allen Beispielen natürlich klein, obwohl in 99% aller Bücher Bashvariablen dagegen GROSS sind. Und wer Variablenamen länger 31 Zeichen gestaltet damit sie ja ausreichend sinntragend und selbstdokumentierend sind, aber gleichzeitig auf eine Zeilenlänge (inklusive Kommentar) von 80 oder 88 pochen will, kann so schön schreiben und dokumentieren wie er will, das kann oder will so oder so niemand fremdes verstehen.Für Variablen sind grundsätzlich sinntragende, selbstdokumentierende Namen zu verwenden (wie zum
Beispiel eingabedatei). Bei Namen werden die ersten 31 Zeichen unterschieden. Lange Namen werden
durch Unterstriche gegliedert um die Lesbarkeit zu verbessern. Wenn ein Name nicht selbstdokumen-
tierend ist, dann ist die Bedeutung und Verwendung beim ersten Auftreten durch einen Kommentar
zu beschreiben.
for interne_schleifen_variable_i in A B C D; do
echo $interne_schleifen_variable_i
done
Ja, so oder ähnlich ist es wohl, man wird ja auch nicht jünger und versteht zuletzt selber nicht mehr, was man da zusammengebastelt hatAlways code as if the guy who ends up maintaining your code will be a violent psychopath who knows where you live.
# Label in der Quelldatei finden, bei mehreren Fundstellen wird nur
# die erste genommen ("grep -m NUM").
LABEL=`egrep -m 1 "$EXPR" $FILE | sed 's|^[^\t]\+\t\(.*\)$|\1|g'`
VALUE=`egrep -m 1 "$EXPR" $FILE | sed 's|\t.*$||g' | egrep '^\s*[0-9]+([.,][0-9]{2})?'`
# Fehlerausgabe:
if [ -z "$LABEL" ] ; then echo -e 'Label not found line '$N': "'$EXPR'"\t'$FILE ; continue ; fi
if [ -z "$VALUE" ] ; then echo -e 'Value not found line '$N': "'$EXPR'"\t'$FILE ; continue ; fi
robi schrieb:genau das was ich vermeiden wollte, Spielregeln aus der Oberliga .....