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[Gelöst] SuSE x86_64: Sound (Alsa) rauscht (nach Neustart)

Hallo, NG

Habe hier ein Phaenomen:

Wenn ich den Rechner neu starte, und irgendein Soundfile (wav, mp3,...) abspielen will, hoere ich den eigentlichen Sound nur im Hintergrund, im Vordergrund ist ein lautes Rauschen zu vernehmen (ist lauter als das Soundfile). Schaue ich TV via kdetv, dass ueber meine Line-In meiner Soundkarte (Audigy mit dem Alsa-Treiber snd_emu10k1) Sound ausgibt, hab ich keine Probleme.

Jetzt das komische:
Mache ich ein alsaconf, ist alles wieder gut. Haelt dann bis zum Neustart, dann hab ich das Rauschen wieder.

Habe mir aus Spass schon diffs angeschaut von den Dateien /etc/modules.d/sound und /etc/modules.conf. Also diff vor und nach dem Ausfuehren von alsaconf. Keine Aenderung :-/
Dann auch ein diff der geladenen Module (dh via lsmod > file_vor_alsaconf und lsdmod > file_nach_alsaconf). Bei letzterem aendert sich natuerlich nur die Reihenfolge der Module.

Weiss langsam nicht mehr weiter.

Achja, das Problem hab ich erst seit dem Umstieg auf x86_64. Bei der 32 Bit Version von SuSE 10 hatte ich das Problem nicht.

mfG
 
So, da anscheinend keiner ne Lösung hat, mach ich erstmal weiter. Vielleicht hilft das einigen Leuten als Ansatz, wenn sie das gleiche Problem haben sollten, oder mir kann von hier aus jemand weiter helfen:

Wenn ich das Kernelmodul snd_emu10k1 von Hand
Code:
rmmod snd_emu10k1
kicke und wieder lade, funktioniert der Sound auch wieder gewohnt.
Da ich nur einen Kernel installiert habe, lade ich das Modul via
Code:
insmod /lib/modules/2.6.13-15.8-smp/kernel/sound/pci/emu10k1/snd-emu10k1.ko
Ich frage mich halt nur, warum SuSE das nicht selbst gebacken bekommt und ich erst das Modul entladen und wieder laden muss, damit das mit dem Sound klappt. Nen falsches Modul kann ja aufgrund der Tatsache, dass ich nur einen Kernel habe, nicht möglich sein.

Yast beschwert sich übrigens auch, dass das Modul snd-emu10k1 nicht geladen werden kann, weil falsche Parameter/IRQ vorliegen sollen.

Konfiguriere ich die Karte mit alsaconf, habe ich sogar 2 Soundkarten in yast stehen, wovon eine immernoch unkonfiguriert ist. Versuche ich die per alsaconf eingebundene Karte zu konfigurieren, beendet sich yast (ohne Fehlermeldung)....

Gentoo war ja viel Handarbeit bei recht trivialen Dingen, aber da hat es dann wenigstens auch geklappt :?
 
Zumindest yast kann ich nun überzeugen, eine Soundkarte einzurichten:

Wie in anderen Threads berichtet, hilft ein Leeren (nicht löschen!) der Datei

Code:
/etc/modprobe.d/sound

Danach kann man zumindest via yast die Soundkarten konfigurieren, soweit das Laden des Moduls klappt...

Meine Beobachtung:
Teilweise klappt das Laden des Moduls nicht, dann kommt die Meldung
Das Kernelmodul snd-emu10k1 für die Soundunterstützung konnte nicht geladen werden. Ein möglicher Grund dafür können falsche Modulparameter sein, sowie ungültige IO- oder IRQ-Parameter.

Gehe ich wieder mittel "zurück" Button in den vorherigen Dialog und dann wieder "weiter", kann es sein, dass diesmal das Modul geladen werden konnte. Manchmal muss ich diesen Vorgang mehrmals wiederholen.


Aber: Selbst wenn das klappt, ist das keine Garantie, dass die Soundausgabe nun ohne Rauschen stattfindet. Bestenfalls geht der Sound - aber immernoch nur bis zum Neustart....

acpi=noirq hab ich dem Kernel auch schon übergeben....
 
Hab nun alles ausser /home platt gemacht und Open Suse 32 Bit Version installiert. Das läuft ohne Probleme...

Die Zeit für reine 64 Bit Betriebssysteme ist wohl noch nicht reif. Windows 64 Bit Edition hat auch noch so seine Macken, oder anders herum: Einige Anwendungen zicken unter Windows 64 Bit Edition rum...ebenso wie unter Linux, wie mir schein :D
 
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