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(gelöst) ThinkCentre A60 4GB RAM mit OpenSUSE 11.4

Guten Abend zusammen!

Neulich wollte ich mein ThinkCentre A60 8991-37G von 1GB auf 4GB Arbeitsspeicher aufrüsten. Vom Fachhändler habe ich zwei passende Riegel mit je 2GB gekauft und eingebaut. Der Rechner mit OpenSUSE 11.4 32bit lief danach gar nicht mehr. Fuhr entweder nicht hoch oder KDE 4.6 hat sich irgendwann verabschiedet. Die Idee ein 64bit System zu installieren ließ sich leider nicht verwirklichen, da die Installation immer abbrach, kurz bevor der Kernel zuende geladen war (irgendein Modul konnte nicht geladen werden).

Daraufhin habe ich erstmal ein BIOS-Update durchgeführt aber nichts half. Das BIOS zeigte auch nur 3GB an. Auf http://www.thinkpad-forum.de habe ich Hilfe gefunden. Ein Teil der Lösung war, den alten Speicher wieder einzubauen, 11.4 64bit zu installieren und dann den neuen Speicher wieder einzubauen. Das habe ich durchgeführt und mittlerweile gibt es gar keine Probleme mehr beim Starten, auch KDE startet zunächst einwandfrei. Aber irgendwann friert das System ein.

Sys.Info sagt mir, dass 3,9 GB Arbeitsspeicher da sind.

Hat irgendwer eine Idee? Muss ich den Speicher systemseitig begrenzen.?

Ein Update habe ich nach der Installation noch nicht durchgeführt.

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Gruß,
Carsten
 
Eine mögliche Erklärung ist ein defekter (oder im BIOS falsch eingestellter) Hauptspeicher. Laß memtest (gibt es im Boot-Menü der openSUSE-DVD) laufen, und zwar mehrere Durchläufe.
 
OP
c02k
Danke für die Rückmeldung!

Laut memtest ist alles in Ordnung, auch nach mehreren Durchläufen! Mit 2,5GB läuft er jetzt auch absolut stabil. Dann scheint das BIOS wohl nur 3GB verarbeiten zu können und die Herstellerangabe (4GB) ist nicht zwingend richtig. Naja, 3GB sind besser als 1GB ;-)

Ich betrachte das mal als "gelöst".
 
Es kann auch sein, daß zuwenig Spannung zur Verfügung steht, einige Speichercontroller haben da ab einer gewissen Speichergröße durchaus ihre Probleme. Falls Dein BIOS über eine Einstellung "DRAM Voltage" (oder so ähnlich) verfügt, könntest Du versuchen, den auf den Speichermodulen angegebenen Wert um 0,1 oder 0,2 Volt zu erhöhen.

Falls der Chipsatz maximal 4 GiB verkraftet, stehen aber ohnehin nur zirka 3,2 GiB für das Betriebssystem zur Verfügung, da der restliche Adressenbereich für die Adressierung der verschiedenen PC-Komponenten benötigt wird (und daher die verbleibenden zirka 0,8 GiB des Hauptspeichers nicht adressiert werden können).
 
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