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openSUSE hängt sich jedes mal auf

Morgen,

da ich leider keinen entsprechenden Bereich zu diesem Thema finden konnte, schildere ich mein Problem hier.

Vor kurzem hab ich einen neuen ADSL-Router angeschlossen (D-Link DSL-564T). Der funktioniert auch einwandfrei mit Windows XP. Vor ein paar Tagen hab' ich wegen einem Fehler, der nicht behoben werden konnte, openSuse 10.2 neu installiert. In den Interneteinstellungen hab ich genau die Daten wie vorhin eingegeben, aber man bekommt keinen Internetzugriff. Und bei Änderung der DSL-Einstellungen hängt sich mein PC beim Speichern jedes mal auf.

Mit meinem alten Router von Netgear klappte es wunderbar.

Weiß jemand, ob es mit dem Router zusammhängt oder gibt es ein anderes Problem.

Danke im Voraus.
 
In den Interneteinstellungen hab ich genau die Daten wie vorhin eingegeben, aber man bekommt keinen Internetzugriff.

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber genügt es bei Verwendung eines routers nicht, bei der Verbindungsart 'DHCP' anzugeben? Da müssen doch keine Zugangsdaten eingegeben werden, oder?
 
Welche Zugriffsdaten meinst Du denn? Und welche DSL-Konfiguration? Wenn Du einen Router verwendest, brauchst Du auf dem Rechner keine DSL-Konfiguration.
 
Die Zugansgdaten vom Provider trägt man in dem Fall nicht auf dem Rechner sondern auf dem Router ein. Wie man den konfiguriert kann man in der beiliegenden Anleitung des Routers nachschlagen. Falls man dazu eine speziele IP benötigt kann man die auch vorrübergehend per YasST für die Netzwerkkarte mit der man am Router hängt (meist geht das nur mit Ethernetkarten und nicht mit WLAN Karten) einrichten und nach vollendeter Routerkonfiguration dann wieder auf DHCP zurückstellen.

Bis denne,
Tom
P.S..mal verschoben vom Linux-Talk in den richtigen Zielbereich TCP/IP-Netzwerke und Internetzugang ;-)
 
beleg schrieb:
Welche Zugriffsdaten meinst Du denn? Und welche DSL-Konfiguration? Wenn Du einen Router verwendest, brauchst Du auf dem Rechner keine DSL-Konfiguration.
Hallo beleg,

die Zugriffsdaten der Telekom sind in Ordnung, aber wenn ich z. B. die IP Adresse ändere, dann hängt der PC sich beim Abspeichern der Änderungen auf.

Wenn du schon sagst, dass man beim Router keine Konfiguration vorzunehmen braucht, dann nimmt SuSE wahrscheinlich den D-Link-Router nicht an. Oder?

Soll ich es vielleicht nochmal mit dem alten versuchen.

@TomcatMJ

muss man den für SuSE anders einstellen als für XP?
 
Dann nochmal nachgefragt, welche IP änderst Du? Die des Rechners, die des Routers? Sind Deine Zugangsdaten im Router eingetragen oder in einer DSL-Konfiguration des Rechners?
Ich habe nicht gesagt, dass man beim Router keine Konfiguration vornehmen braucht, sondern, dass man beim Rechner kein DSL konfiguriert, wenn man einen Router verwendet.
 
beleg schrieb:
Dann nochmal nachgefragt, welche IP änderst Du? Die des Rechners, die des Routers? Sind Deine Zugangsdaten im Router eingetragen oder in einer DSL-Konfiguration des Rechners?
Ich habe nicht gesagt, dass man beim Router keine Konfiguration vornehmen braucht, sondern, dass man beim Rechner kein DSL konfiguriert, wenn man einen Router verwendet.
Das mit der IP war nur ein Beispiel, die wurde nicht geändert. Nur zu Versuchszwecken hab ich in den Netzwerkeinstellungen im Ethernet was anderes als PPPoE gewählt, aber schon wieder alles rückgängig gemacht, weil es nichts gebracht hat.
Im Router ist schon alles korrekt eingestellt, da ich im Moment mit XP unterwegs bin.

Auch wenn ich nichts geändert hab und trotzdem auf 'Abspeichern der Änderungen' geh, hängt der sich auf.
 
PPPoE im Rechner einzustellen wenn du einen Router nutzt ist definitiv FALSCH, denn das brauchst du dann wenn du ein DSL-Modem direkt am Rechner angeschlossen hast und sonst nicht. Stell stattdessen in den EInstelungen deiner Netzwerkkarte im YaST ein, daß die IP per DHCP geholt werden soll,der Nameserver auch dadrüber zu beziehen ist udn das STandardgateway ebenso dadrüber zu beziehen ist, denn diese Daten sollte dein Router über die dort eingebaute DHCP-Serverfunktion im lokalen Netzwerk bekanntgeben und sich selbst als Standardgateway sowie Nameserver (wo er ja ein Relay für den Nameserver deines ISP darstellen sollte) bekanntgeben sollte sowie eben die IP-ADressverwaltung übernehmen soll für dein lokales Netzwerk. Wenn du deiner Netzwerkkarte vorgaukelst sie solte ein DSL-Modem per PPPoE ansprechen was gar nicht da ist ist es kein Wunder daß dein lokales Netzwerk nicht funktioniert da die Antwort des vermeintlich angeschlossenen aber nicht wirklich vorhandenen DSL-Modems ja ausbleibt.

Bis denne,
Tom
 
Guten Morgen,

ich hab' genau wie jedes Mal im Yast die Netzwerkeinstellungen überprüft. Es war schon so eingestellt, dass die IP über DHCP geholt werden soll. Beim Schließen des Fensters kommen noch mehrere Schritte, die ausgeführt werden sollen, und zwar folgende:
-Treiberinformationen
- Gerätekonfiguration schreiben
- Netzwerkkonfiguration schreiben
- Routing-Konfiguration schreiben
- Hostnamen- und DNS-Konfiguration schreiben
- Netzwerkdienste einrichten
- Firewall-Einstellungen schreiben
- Netzwerkdienste aktivieren
- SuSEconfig ausführen

Und genau beim letzten Schritt bleibt jedes Mal der PC hängen und nach dem Neustart ist von der Internetverbindung nichts zu sehen. :(

Aber komischerweise konnte ich sogar schon bei der SuSE-Installation die Interneteinstellungen so konfigurieren, dass Updates heruntergeladen werden konnten.
 
Schmeiß doch bitte erstmal die DSL-Konfiguration raus, falls Du im Rechner noch eine hast.
Wenn Dein Router richtig konfiguriert ist und dementsprechend auch permanent online ist, Du aber gleichzeitig eine DSL-Verbindung auf dem Rechner konfiguriert hast, dann wird der Rechner nicht ins Internet kommen. Und da die Netzwerkkarte in dem Fall als DSL-Schnittstelle verwendet wird, klappt dann auch die Netzwerkverbindung zum Router nicht.
 
Also ich hab DSL-Einstellungen und die Netzwerkkarteneinstellungen gelöscht und wieder alles neu eingegeben. War wieder das gleiche: Der PC ist beim Speichern der Einstellungen hängengeblieben und es gab danach immer noch keine Internetverbindung.

Dann wollte ich SuSE neu von einer anderen CD installieren. Alles lief erstmal gut, bis der PC neu gestartet werden musste. Dann hat er sich einfach aufgehängt. Ich hab ihn noch mal neu gestartet und genau auf dem gleichen Punkt hat der sich wieder aufgehängt.

Jetzt hab ich einfach keinen Bock mehr auf SuSE, weil mir die Zeit zu schade ist. Ich versuch es mal mit Fedora, die bei mir rumliegt, und SuSE schmeiß ich einfach weg.

Bei XP würde ich mir solche Probleme nicht mal vorstellen können. :(
 
Es wäre interessant, wo genau sich Suse aufhängt?
Mit [Esc] oder [F2] beim Bootvorgang kannst du dir die Meldungen ansehen und den Punkt ermitteln, an dem der Hänger erfolgt.

Mal ein anderer Gedanke:
Bei regelmäßigen Hängern kann man auch defekten RAM andenken.
Boote mal von deiner Suse CD/DVD und wähl dort den untersten Punkt. Der dürfte "Memory Test", "Memtest" oder ähnlich heißen.
Der Test läuft eine Weile (etwa eine Stunde aufwärts) und testet dein RAM auf Fehler/Defekte.
Linux ist beim Speicher etwas empfindlicher als Windows. Es kann also durchaus sein, dass dein RAM kaputt ist, Windows dies aber nie aufgefallen ist. :wink:

Zur Lektüre:
http://de.wikipedia.org/wiki/Memtest_86
http://www.informationsarchiv.net/foren/beitrag-28084.html
http://www.memtest.org/
 
Griffin schrieb:
OK, danke Griffin. Dann lass ich den Arbeitsspeicher testen. Zum Glück sind bei mir zwei je 512 MB drin. Im FAlle dass einer defekt ist, kann der raus.

Und übrigens mit Fedora war es grade eben noch schlimmer, weil auch bei der Installation eine Meldung kam 'Außerhalb des Bereichs' oder sowas in der Art.

Und danke noch mal für deinen Vorschlag.
 
Griffin schrieb:
Linux ist beim Speicher etwas empfindlicher als Windows. Es kann also durchaus sein, dass dein RAM kaputt ist, Windows dies aber nie aufgefallen ist. :wink:
Für diese (oft gelesene) Behauptung hätte ich gerne mal wenigstens einen Beleg zu sehen bekommen. :evil:
 
panamajo schrieb:
Für diese (oft gelesene) Behauptung hätte ich gerne mal wenigstens einen Beleg zu sehen bekommen. :evil:
Einen Beleg habe ich nicht zur Hand.
Für die Vermutung der Wahrheit dieser These sprechen jedoch einige Erfahrungswerte hier aus dem Forum.
Hier tauchen nämlich immer mal wieder Win Umsteiger auf, die diverse Probleme mit Linux haben. Machen die dann einen Memtest, stellen sie häufig fest, dass ihr Speicher Defekt ist.
Mit neuem Speicher läuft Linux dann plätzlich.
Ob deren Win wirklich nie Probleme machte oder ob den Usern die Probleme dort nur nie aufgefallen sind oder auf andere Ursachen geschoben wurden, kann ich nicht sagen.

Unterstellt man aber, dass es unter Win tatsächlich keine Probleme gab, dann spricht dies für die Wahrheit der These.

Wenn man dann noch bedenkt, dass Linux den Speicher exzessiver nutzt als Windows (leerer Speicher ist schlechter Speicher), dann spricht dies zusätzlich für die These.

Kein Beleg also. Nur Schlussfolgerungen aus Erzählungen und Erfahrungswerten heraus, für die durchaus einiges spricht.

Ob die These nun stimmt oder nicht, in diesem konkreten Fall könnte durchaus ein RAM Defekt gegeben sein. Wenn nicht, dann hat man das zumindest als Fehlerquelle ausgeschlossen und das trübe Wasser, in dem man fischt, zumindest etwas geklärt. :wink:
 
Griffin schrieb:
Kein Beleg also. Nur Schlussfolgerungen aus Erzählungen und Erfahrungswerten heraus, für die durchaus einiges spricht.
Naja, ich habe jetzt nicht die Zeit um z.B. im Forum nachzusehen wie oft ein angeratener Memtest tatsächlich die Fehlerquelle aufzeigte (und wie oft nicht).

Aber auch das wäre kein Beleg für die These. Nach meinen Erfahrungen (wobei sich diese im Windows Bereich auf Server beschränken) verhalten sich Rechner bei defektem RAM unter Windows genauso wie unter Linux.

Griffin schrieb:
Ob die These nun stimmt oder nicht, in diesem konkreten Fall könnte durchaus ein RAM Defekt gegeben sein. Wenn nicht, dann hat man das zumindest als Fehlerquelle ausgeschlossen und das trübe Wasser, in dem man fischt, zumindest etwas geklärt. :wink:
Fehlerquellen ausschließen ist immer ein ratsames Vorgehen.

Aber das ständige repetieren unbewiesener Thesen führt zu deren kollektiver Akzeptanz, und daraus wird dann eine sog. Urban Legend, die man nie wieder los wird.
 
Sollte die SuSE noch oder schon wieder auf dem Rechner sein, würde mich mal die Ausgabe von ifconfig interessieren.
 
Hab' mit Memtest über zwei Stunden den Arbeitsspeicher testen lassen, es wurden aber keine Fehler gefunden.

rolle schrieb:
Sollte die SuSE noch oder schon wieder auf dem Rechner sein, würde mich mal die Ausgabe von ifconfig interessieren.
SuSE war gestern noch auf dem PC, es hat auch alles außer Internet funktioniert. Da das Problem mit dem I-Net nicht behoben werden konnte, hab' ich mich entschlossen, SuSE neu zu installieren. Und aufeinmal klappt es mit der Installation auch nicht.

Wenn man sich Infos über SuSE so ansieht, bekommt man Lust, das Betriebssystem kennen zu lernen. Aber es gibt bei mir schon drei Gründe, es sein zu lassen (Problem mit dem Grafiktreiber, Internetverbindung und SuSE-Installation).
 
Griffin schrieb:
Mal ein anderer Gedanke:
Bei regelmäßigen Hängern kann man auch defekten RAM andenken.
Also ich hatte auch mal ein regelmäßiges Aufhängen der SUSE und was war es letztendlich - ein lockerer Stromstecker beim DVD-Laufwerk. Was ich damit sagen will, generell kann es irgendein Hardwarefehler sein, wobei RAM sicherlich die häufigste Hardwarefehlerquelle ist.
Ob Windows sich dabei auch aufgehangen hätte, weiß ich nicht, da ich das Windows vorher wegen inkompatibler Hardware von dem Rechner verbannt habe. (ja sowas gibt's auch)
 
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