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Post-Installation auf Asrock NF7G-HDready stürzt ab

Hallo,

ich versuche, Opensuse auf einem ASRock ALiveNF7G-HDready Mainboad mit Nvidia7050 zu installieren. Zur Zeit verwende ich Opensuse 10.3 RC1, denn 10.2 unterstützt z.B. das Onboard-Netzwerk noch nicht.

Die Installation ansich verläuft völlig problemlos: die Netzwerkkarte wird erkannt, es werden automatisch Installationsquellen aus dem Netz eingebunden, alles nötige wird auf die Platte kopiert, der Rechner bootet neu, man wird zur Eingabe des root-Passwortes aufgefordert, man kann einen Rechnernamen vergeben, aber dann kommt "Netzwerkkonfiguration":
ein kleines Fenster "Erkennung der DSL-Geräte läuft...", danach "Erkennung der ISDN-Karten läuft...", und dann stürzt der Rechner ab. Der Bildschirm ist hell mit sich regelmäßig wiederholenden kleinen Punkten oder Strichen. Man kann auch mit Strg+Alt+F2 o.ä. nicht mehr auf eine Textkonsole kommen, auch mit Strg+Alt+Backspace oder Strg+Alt+Entf passiert nichts.

Tastatur und Maus sind an PS/2 angeschlossen. Keinerlei Erweiterungskarten in den Steckplätzen. Sowohl VGA als auch DVI-Ausgang ausprobiert.

Wenn ich ein Hardreset oder Aus- und Einschalten mache, dann startet der Rechner, lässt mich erneut das root-Passwort und den Rechnernamen eingeben und stürzt dann bei seiner automatischen Netzwerkkonfiguration wieder an genau der gleichen Stelle ab.
Ich habe bereits verschiedene Bios-Versionen ausprobiert, mehrfach neu installiert, und den zweiten RAM-Riegel rausgenommen. Hat alles nichts geholfen. Memtest86 hat keine Fehler angezeigt. Und der Fehler tritt auch dann auf, wenn ich, während Yast seine "Netzwerkkonfiguration" durchführt, auf eine Textkonsole wechsle: wieder kaputte, unleserliche Anzeige, keinerlei Reaktionen mehr.

Woran kann das liegen?
Wie kann ich das umgehen?
Wer hat sonst noch Erfahrungen mit dem Asrock NF7G-HDready?

Grüße,
Robert
 
Hallo,
ja brandneue Hardware war unter Linux immer schon ein wenig schwierig ...

Ich habe die 10.3 bislang noch nicht installiert ... aber ältere Versionen hatten bislang immer die Option die Hardware-Erkennung zu überspringen ... geht das bei der 10.3 nicht mehr ?

So long

ThomasF
 
ThomasF schrieb:
ja brandneue Hardware war unter Linux immer schon ein wenig schwierig ...

Na ja, unter Windows XP zickt das Board auch rum (stürzt aber nicht ab). Eigentlich würde ich die Hardwareunterstützung unter Linux mittlerweile als besser als bei Win bezeichnen. Das, was an dieser 'brandneuen' Hardware (die nun schon seit ca. einem dreiviertel Jahr auf dem Markt sein müsste) problematisch werden wird, nämlich 3D-beschleunigte Grafik, konnte ich ja noch gar nicht auf die Probe stellen...

Ich habe die 10.3 bislang noch nicht installiert ... aber ältere Versionen hatten bislang immer die Option die Hardware-Erkennung zu überspringen ... geht das bei der 10.3 nicht mehr ?

Irgendetwas in der Richtung geht vermutlich schon noch, z.B. schon beim Booten der Installations-CD einen 'sicheren' Kernel auswählen. Oder einen ohne ACPI? An der Stelle, an der ich jetzt mit der Installation bin, habe ich jedenfall keine Auswahl zum Überspringen von irgendetwas gefunden. Das könnte ich erst dann tun, wenn Yast seine Erkennung diverser Netzwerkgeräte beendet hat.

Ich glaube irgendwie auch nicht, dass ich jegliche Hardware-Erkennung überspringen möchte. Wer weiß, was es dann für Probleme z.B. mit SATA gäbe. Wie gesagt: sogar das Onboard-LAN funktioniert ja und wird auch für den größten Teil der Installation verwendet. Es stecken keine PCI-Karten drin. Warum zur Hölle stützt die blöde Kiste dann nach "Erkennung der ISDN-Karten..." ab? Was würde denn an dieser Stelle kommen?

Ich hatte dieses Problem übrigens auch mit der 10.2, wenn ich mich recht erinnere. (Habe mittlerweile etliche Neuinstallationen hinter mir.)

In welcher Log-Datei könnte ich nachlesen bei welcher Aktion das System abstürzte, und in welcher Konfigdatei diesen Teil ausschließen?

Grüße,
Robert
 
Hmm,

komisch also ich kenne das bisher so das man bei der Hardware Erkennung von Rubrik zu Rubrik gelangt ( Netz / Multimedia ..) und dort einzelne Geräte, also auch z.B die ISDN - Karte überspringen konnte...

Aber wie gesagt ich habe noch kein 10.3 installiert und kann auch nicht genau sagen bei welcher Version ich das beim letzten Mal gesehen habe, sorry.

Meldungen solltest du über dmesg bekommen aber da die Installation noch nicht abgeschlossen ist kannst du das kaum ausführen :(

Hast du schon einmal versucht die Boot-Parameter in Grub zu ändern ? z.B acpi=off

So long

ThomasF
 
Rain_Maker schrieb:
Welche Karte ist das genau?
Onboard-LAN: Realtek RTL8211B
Board: http://www.asrock.com/mb/overview.asp?Model=ALiveNF7G-HDready

Ich habe mittlerweile mal in /var/log/YaST2/y2log reingeschaut, die drei letzten Zeilen vor dem Absturz lauten:

clients/SL_proposal.ycp:16 DSL proposal startet
SuSEFirewall4Network.ycp:29 Reading the firewall configuration
SuSEFirewall.ycp:2258 SuSEfirewall2 configuration has been read already.

Die Suche nach dem ISDN hat es nichtmal mehr bis ins Logfile geschafft, man sieht also leider gar nicht, was tatsächlich die letzte Tätigkeit vor dem Absturz war. Nach der ISDN-Suche würde die Modem-Suche kommen. Vielleicht stürzt der Rechner ab, sobald Yast anfängt, die seriellen Schnittstellen anzusprechen?

Grüße,
Robert
 
A

Anonymous

Gast
http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=241772

Sicher, daß das wirklich ne Realtek ist?

Und der TE dort hatte bis auf die nicht erkannte NIC keinerlei Probleme mit 10.2, kann es sein, daß Dein Mainbord ne Macke hat?

Na ja, unter Windows XP zickt das Board auch rum (stürzt aber nicht ab).
 
ThomasF schrieb:
komisch also ich kenne das bisher so das man bei der Hardware Erkennung von Rubrik zu Rubrik gelangt ( Netz / Multimedia ..) und dort einzelne Geräte, also auch z.B die ISDN - Karte überspringen konnte...

Erstmal sucht Yast, welche Geräte da sind, und erst dann geht es an die Konfiguration derselben. Erst dann kann ich mich entscheiden, z.B. etwas _nicht_ zu konfigurieren.

Aber wie gesagt ich habe noch kein 10.3 installiert und kann auch nicht genau sagen bei welcher Version ich das beim letzten Mal gesehen habe, sorry.

Halte dich nicht an der Versionsnummer fest. Soweit ich das sehe verhält sich 10.3 sehr ähnlich wie 10.2 (nur dass die Netzwerkkarte schon vorher, lange vor "Netzwerkkonfiguration" eingebunden und benutzt wird.

Hast du schon einmal versucht die Boot-Parameter in Grub zu ändern ? z.B acpi=off

Ich habe im Grub eben mal den "Safe Mode" ausgewählt (darin sollte ACPI auch 'off' sein): so startete Yast im Textmodus, aber sonst war alles exakt gleich, auch der Absturz erfolgte an der gleichen Stelle. Nur dass diesmal der Bildschirm nicht komplett unleserlich ist, sondern mit einigen Worten der letzten Anzeige "gekachelt". Also eigentlich exakt das gleiche Verhalten wie im Grafikmodus, nur dass diesmal der Bildschirm nicht mit sich Grafikfragmenten zugekleistert wird, sondern mit sich wiederholenden Textstücken.

Seriellen und IRDA-Port habe ich übrigens mittlerweile im BIOS deaktiviert - ohne Erfolg.

Da läuft irgendetwas ernsthaft falsch... :-(

Grüße,
Robert
 
Rain_Maker schrieb:
http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=241772

Sicher, daß das wirklich ne Realtek ist?

Ja, 100%. Firma und der oben genannte Name stehen nämlich auch auf einem kleinen Chip auf dem Mainboard. In dem von dir verlinkten Thead wird auch dieser Name genannt. Offenbar funktioniert dieser Netzwerkchip mit dem "Forcedeth"-Treiber, was auch immer das sein soll.

Und der TE dort hatte bis auf die nicht erkannte NIC keinerlei Probleme mit 10.2, kann es sein, daß Dein Mainbord ne Macke hat?

Das kann schon sein, aber wie soll ich das rausfinden? Der Laden, in dem ich es gekauft hatte, hatte es extra für mich bestellt. Ich verstehe einfach nicht, warum dieses Board dermaßen 'exotisch' ist. Asrock verbauen durchaus einige, aber das NF7G hat kein Schwein, weder die lokalen Shops, noch die User in diversen Foren. Warum? Ich habe noch nichts grundsätzlich schlechtes über den verwendeten Chipsatz gelesen, er ist seit Monaten draußen, und trotzdem gibt es nur zwei oder drei Boards damit, und die werden auch noch kaum gehandelt...?!

Ich hätte das Boad ja längst zurückgegeben, aber erstens sehe ich keine Alternative (hatte vorher ein Asus M2A-VM HDMI, bei dem UXGA am DVI unregelmäßig flackerte - ein Serienfehler, wohlgemerkt. Und zweitens hat mich ein zwischenzeitlich missglücktes Bios-Update zuviel Zeit gekostet, und so die Rücknahme auf Kuhlanz verhindert.

Ich hasse Mainboardhersteller...
 
Was heißt denn "missglücktes Bios-Update" ???

Ist das Update schief gegangen oder hat es nur nicht bei deinem Problem geholfen.

Wann hast du das Board denn gekauft ?

IMHO ist ein BIOS Update kein Grund der einen Umtausch ausschließt, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren ;)

Und bevor du die Flinte ins Korn wirfst probier doch einfach mal mit einer aktuellen Version von Knoppix oder Ubuntu zu booten (Live-CD)

Deren Kernel sind in der Regel etwas neuer ( 2.6.22) wenn du dort auch Probleme hast, würde ich einen Umtausch in Erwägung ziehen ;)

So long

ThomasF
 
A

Anonymous

Gast
Re-Mark schrieb:

Lies den verlinkten Thread nochmal und schau Dir vor allem mal die Ausgabe von hwinfo und meine Anmerkungen dazu an.

Re-Mark schrieb:
Firma und der oben genannte Name stehen nämlich auch auf einem kleinen Chip auf dem Mainboard. In dem von dir verlinkten Thead wird auch dieser Name genannt. Offenbar funktioniert dieser Netzwerkchip mit dem "Forcedeth"-Treiber, was auch immer das sein soll.

Lies den verlinkten Thread einfach nochmal und am besten bis ganz zu Ende.

Re-Mark schrieb:
Der Laden, in dem ich es gekauft hatte, hatte es extra für mich bestellt. Ich verstehe einfach nicht, warum dieses Board dermaßen 'exotisch' ist. Asrock verbauen durchaus einige, aber das NF7G hat kein Schwein, weder die lokalen Shops, noch die User in diversen Foren. Warum? Ich habe noch nichts grundsätzlich schlechtes über den verwendeten Chipsatz gelesen, er ist seit Monaten draußen, und trotzdem gibt es nur zwei oder drei Boards damit, und die werden auch noch kaum gehandelt...?!

Tja, seltsam, oder?

(Oder vielleicht doch nicht?)

Re-Mark schrieb:
.... hat mich ein zwischenzeitlich missglücktes Bios-Update zuviel Zeit gekostet, und so die Rücknahme auf Kuhlanz verhindert.

Auf die Idee, daß dies ursächlich mit Deinem Problem zu tun haben könnte, bist Du bisher nicht gekommen?

Re-Makrk schrieb:
Ich hasse Mainboardhersteller...

Siehe oben, die Möglichkeit "selbst schuld" weil "kaputt repariert" ist dann wohl auch nicht ganz unwahrscheinlich.

Edit:

ThomasF schrieb:
IMHO ist ein BIOS Update kein Grund der einen Umtausch ausschließt, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren

Dito.

Greetz,

RM
 
Rain_Maker schrieb:
Re-Mark schrieb:

Lies den verlinkten Thread nochmal und schau Dir vor allem mal die Ausgabe von hwinfo und meine Anmerkungen dazu an.
[...]
Lies den verlinkten Thread einfach nochmal und am besten bis ganz zu Ende.

Habe ich. hwinfo --netcard habe ich auch ausgeführt, und dass in Model, Vendor und SubVendor nur etwas von Asrock und Nvidia steht - na und, offenbar kann der Boardhersteller bestimmen, welche Namen dort erscheinen. In der Hardwarebeschreibung steht, dass der Realtek RTL 8211B Chip verbaut wäre, und genau diesen Chip finde ich auch auf dem Board. Damit ist deine Frage "Sicher, daß das wirklich ne Realtek ist?" doch eindeutig beantwortet!?

Laut hwinfo wird für diesen Chip der 'forcedeth'-Treiber verwendet, und er funktioniert sogar! In dem von dir verlinkten Thread ging es darum, den Chip zum Laufen zu bringen, bei mir läuft er schon. Daher weiß ich einfach nicht, worauf du hinaus willst.

Der user 'Spacewan' dort scheint eine 64bit-Version von Suse zu verwenden, ich habe aber 32 bit installiert: uname -a
LInux Asrock-NF7G 2.6.22.5-29-default #1 SMP 2007/09/20 15:19:04 UTC i686 athlon i386 GNU/Linux

Re-Mark schrieb:
Der Laden, in dem ich es gekauft hatte, hatte es extra für mich bestellt. Ich verstehe einfach nicht, warum dieses Board dermaßen 'exotisch' ist. Asrock verbauen durchaus einige, aber das NF7G hat kein Schwein, weder die lokalen Shops, noch die User in diversen Foren. Warum? Ich habe noch nichts grundsätzlich schlechtes über den verwendeten Chipsatz gelesen, er ist seit Monaten draußen, und trotzdem gibt es nur zwei oder drei Boards damit, und die werden auch noch kaum gehandelt...?!

Tja, seltsam, oder?

(Oder vielleicht doch nicht?)

Was soll der Sarkasmus... Es gibt etliche andere Boards von Asrock in ähnlicher Preis- und Ausstattungsklasse, die offenbar durchaus Verbreitung gefunden haben. Das NF7G ist wie gesagt seit etlichen Monaten draußen, also keineswegs brandneu, und ich habe natürlich vorher etwas gesucht und keine negativen Berichte gefunden. Von erlaube ich mir sehr wohl, es seltsam zu finden.
Im übrigen habe ich eben nochmal bei meinem Händler nachgeschaut, und siehe da: mittlerweile hat er es auf Lager. Notfalls werde ich also ein zweites Board zum testen kaufen müssen und es danach wieder zurückbringen.

Re-Mark schrieb:
.... hat mich ein zwischenzeitlich missglücktes Bios-Update zuviel Zeit gekostet, und so die Rücknahme auf Kuhlanz verhindert.

Auf die Idee, daß dies ursächlich mit Deinem Problem zu tun haben könnte, bist Du bisher nicht gekommen?

Doch, aber es erscheint mir wenig plausibel. Siehe unten.

Re-Makrk schrieb:
Ich hasse Mainboardhersteller...

Siehe oben, die Möglichkeit "selbst schuld" weil "kaputt repariert" ist dann wohl auch nicht ganz unwahrscheinlich.

Nochmal zum Mitschreiben:
Ich habe mir ein Board von einem renommierten Hersteller gekauft, welches seit Monaten auf dem Markt war: das Asus M2A-VM HDMI. Dann stellt sich heraus, dass UXGA an DVI nicht richtig funktioniert, und dass dieser Fehler bei dem Board seit Monaten bekannt ist. Asus bekommt es nicht gebacken und verkauft weiter fehlerhafte Boards. Ok, mein Fehler, dass ich nicht vor dem Kauf auf die entsprechenden Berichte gestoßen bin, aber auch mit Google kann man nicht vorher alle möglichen Berichte zu etwas finden, wenn man die Stichworte noch nicht kennt.

Dann habe ich das Asrock-Board gekauft, nach langem Zögern und einiger Suche im Netz. Auch dieses Board war bereits seit Monaten auf dem Markt. Trotzdem verkauft ASrock es noch mit fehlerhaftem Bios: die Lüftersteuerung funktioniert nicht korrekt, und wie ich mittlerweise gelesen habe ist C&Q auch 'broken'. Desweiteren funktionierte die UXGA-Auflösung nicht mit dem normalen Grafiktreiber, auch nicht unter Windows. Ich habe das Bios mehrfach upgedated, und da auch ASrock das in einer Mail empfohlen hat sehe ich nichts falsches darin. Mehrere Updates haben funktionert, aber einmal wollte der Computer danach nicht mehr starten und zeigte auch nichts mehr an, solange bis ich mit dem Bios-Chip zu einem Elektronik-Shop mit Eprom-Brenner gegangen bin und dort das Bios nochmal habe brennen lassen. Seitdem gibt es nun den Fehler mit der GUID.

Also was soll das mit "kaputt repariert"? Sowohl Asus als auch Asrock verkaufen fehlerhafte Mainboards, monatelang. Es ist mittlerweile völlig normal, dass Endkunden Bios-Updates machen müssen, um wenigstens einige dieser Fehler korrigieren zu können. Wir reden hier nicht von irgendwelchen OC-Einstellungen oder von exotischen Grafikmodi, sondern von ganz normaler seit wasweissich-wieviel Jahren standardisierter UXGA-Auflösung und von Lüftersteuerung.
Ich habe keine Ahnung, warum das eine Update fehlschlug und warum jetzt die GUID kaputt ist und bleibt, aber ich wüsste nicht, was man als User hätte anders machen können und wo da ein "selbst schuld" zu erkennen ist.

@ThomasF: ein Bios-Update schließt vielleicht keinen Umtausch aus, aber die defekte 1394 GUID tut es.

Grüße,
Robert
 
Rain_Maker schrieb:
Re-Mark schrieb:
Damit ist deine Frage "Sicher, daß das wirklich ne Realtek ist?" doch eindeutig beantwortet!?
Ist sie und zwar mit einem eindeutigen Nein.

Ich bin offenbar heute etwas langsam, hilf mir doch bitte auf die Sprünge: wenn es kein Realtek-Chip ist, was ist es dann, und vor allem: warum steht dann trotzdem 'Realtek' drauf?
Warum hältst du es für undenkbar, dass ein Realtek-Chip im Nforce-Chipsatz integriert ist?

Grüße,
Robert
 
A

Anonymous

Gast
Ganz einfach:

Re-Mark schrieb:
Habe ich. hwinfo --netcard habe ich auch ausgeführt, und dass in Model, Vendor und SubVendor nur etwas von Asrock und Nvidia steht - na und, offenbar kann der Boardhersteller bestimmen, welche Namen dort erscheinen.

Umgekehrt herum wird ein Schuh draus.

Der Boardhersteller kann auf die Schachtel schreiben was er will, die PCI-ID sagt dann, was da wirklich verbaut ist.

Warum hältst du es für undenkbar, dass ein Realtek-Chip im Nforce-Chipsatz integriert ist?

Das ist nicht undenkbar, aber da die Karte mit dem Modul "forcedeth" läuft, deutet alles auf einen NForce Chipsatz hin.

Die Frage zielte darauf ab, daß ich zum Zeitpunkt, als sie gestellt wurde, noch die Option "openSUSE 10.2" und dann eben das entsprechende Modul nachrüsten, damit die Karte dort auch läuft als eine potetielle Lösung ansehen konnte.

Nachdem nun häppchenweise all die anderen Dinge erwähnt werden, die an dem Board schon gemacht wurden, sieht es eher nach HW-Schaden aus.

.... aber ich wüsste nicht, was man als User hätte anders machen können und wo da ein "selbst schuld" zu erkennen ist.

Hm, das hier vielleicht?

Mehrere Updates haben funktionert, aber einmal wollte der Computer danach nicht mehr starten und zeigte auch nichts mehr an, solange bis ich mit dem Bios-Chip zu einem Elektronik-Shop mit Eprom-Brenner gegangen bin und dort das Bios nochmal habe brennen lassen. Seitdem gibt es nun den Fehler mit der GUID.

Die Updates sind eine Sache, aber nach der ständigen Rumzickerei nicht an Umtausch zu denken sondern sich diese Option absichtlich selbst wegzunehmen war vielleicht nicht das Gelbe vom Ei.

Weisst Du was ein "Montagsauto" ist?

Mag sein, daß dieser Boardtyp selbst gar nicht mal so schlecht ist und Du nur eines mit Produktionsfehler erwischt hast, aber zum Umtauschen ist es jetzt eben zu spät.
 
Rain_Maker schrieb:
Ganz einfach:

Re-Mark schrieb:
Habe ich. hwinfo --netcard habe ich auch ausgeführt, und dass in Model, Vendor und SubVendor nur etwas von Asrock und Nvidia steht - na und, offenbar kann der Boardhersteller bestimmen, welche Namen dort erscheinen.

Umgekehrt herum wird ein Schuh draus.

Der Boardhersteller kann auf die Schachtel schreiben was er will, die PCI-ID sagt dann, was da wirklich verbaut ist.

Es steht ja nicht nur auf der Schachtel, sondern auch auf dem Chip.
Warum sollte Asrock oder Nvidia 'Realtek' draufschreiben, wenn die nichts damit zu tun hätten?

Na ja, so wie ich das sehe, spielt diese Frage eh keinewichtige Rolle für mich.

Nachdem nun häppchenweise all die anderen Dinge erwähnt werden, die an dem Board schon gemacht wurden, sieht es eher nach HW-Schaden aus.

"All die anderen Dinge"? Das Bios wurde upgedated, und als es einmal schief ging musste ein externer Dienstleister helfen. Das ist in meinen Augen 'ein Ding'.

Die Updates sind eine Sache, aber nach der ständigen Rumzickerei nicht an Umtausch zu denken sondern sich diese Option absichtlich selbst wegzunehmen war vielleicht nicht das Gelbe vom Ei.

Das Board hatte im Lieferzustand Macken, was aber leider normal zu sein scheint. Ich hatte die Hoffnung, das per Bios-Update zumindest erträglich hinzukriegen. Alles weitere ergab sich zwangsläufig.

Wo zwischen einer kaputten Firewire GUID und dem Absturz ein Zusammenhang sein soll ist mir nicht ganz klar. Wäre klasse von einem anderen NF7G-HDready-Besitzer zu hören, der darauf openSuse 10.3 und evtl. auch 10.2 in der 32 bit Version installiert hat.

Bye,
Robert
 
Kleines Update: ich habe mittlerweile ein frisches Board gleichen Typs besorgt und openSuse frisch installiert, diesmal die final version von 10.3: gleicher Fehler, Absturz nach dem Einspielen der Software, in der Netzwerkkonfiguration... (möglicherweise bei der Suche nach Modems?)

Ergo: meine Probleme mit dem Bios und die defekte GUID hatten nichts mit den Abstürzen zu tun. Demnach stehen nach wie vor die Fragen aus meinem Startposting.

Die 64bit-Version ließ sich übrigens ohne Probleme installieren, auch das Netzwerk funktioniert.

Grüße,
Robert
 
Hallo,

ich habe exakt das gleiche Problem und erst an einen Hardwaredefekt gedacht.
Auch bei mir half die Kerneloption (in Lilo) acpi=off nichts.

Kennt mittlerweile schon jemand eine Loesung, die fuer die 32bit Version funktioniert?

Danke und Gruss,
HF

P.S.: Es ist ein Realtek RTL8211B
Siehe http://www.alternate.de/html/product/details.html?articleId=245699&tn=HARDWARE&l1=Mainboards&l2=AMD&l3=Sockel+AM2
und
http://www.asrock.com/mb/overview.asp?Model=ALiveNF7G-HD720p%20R5.0&s=
 
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