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Problemloser Motherboard Wechsel ... Zukunftsausichten ?

Hi @all

nach reichlicher Überlegung und Planung habe ich mir nun für meinen Rechenknecht neue Hardware geleistet ;)

Und um es gleich vorweg zu nehmen ... nach dem Umbau starte ich mein Kubuntu Gutsy ... und "alles" läuft auf Anhieb :)

Bis auf das Gehäuse mit Netzteil, den Laufwerken und meiner DVB-S Karte habe ich praktisch alles ausgetauscht ...

Also das Motherboard, CPU, Speicher und Grafikkarte.

Und auch wenn das jetzt nachdem die Kiste schon wieder läuft ein merkwürdiger Zeitpunkt ist, wollte ich hier an dieser Stelle meine Beweggründe schreiben und euch fragen ob ihr das auch so seht oder ob ihr anderer Meinung seid ...

Meine alte Hardware war jetzt nicht wirklich schwach aber das Asus A8V Deluxe hatte eben einen 939 Sockel und einen AGP Slot für die GK. Das letzte CPU Upgrade auf einen Athlon 64 X2 4200+ war schon ein Kampf, da die Produktion der CPUs für den 939 schon eingestellt worden war und die CPUs für den AM2 mit gleicher Leistung deutlich günstiger waren ...

Das Spiel mit den neuen Sockeln kennen die meisten hier ja auch zu genüge *fg*

Ich habe bisher immer versucht bei einem Mainboard Wechsel mit einer relativ kleinen CPU zu starten um später dann mit reinem CPU Upgrade die Leistung verbessern zu können ...

Meine Wahl fiel diesmal auf einen Sockel 775 ... mein erster Intel seit meinem ersten PC ( DX4-100 )

Intel als auch AMD "scheinen" zwar nun die Politik der neuen Sockel etwas geändert zu haben und halten länger als bisher an einem Sockel fest ( siehe AMDs AM2/ AM2+ ) aber nun läuft die Geschichte über die Geschwindigkeit des Frontsitebusses, also welche Geschwindigkeit der Chipsatz unterstützt ...

Ich habe mich also für den 775 wegen des besseren Preis-Leistungs Verhältnisses entschieden und für den X38 als Chipsatz weil dieser schon die 45 nm Struktur unterstützt und höhere FSB Geschwindigkeiten beherrscht als der P35.
Anderseits habe ich mich gegen DDR3 entschieden weil dieser noch viel zu teuer ist ...

Außerdem bin ich Asus-Fan ... meine Wahl fiel also auf das Maximus Formular X38 von Asus und einen relativ kleinen Quad (Q6600)

Wer sich das Motherboard genauer anschaut wird vielleicht sagen, ein wenig übertreiben ;)
Aber wie oben schon erwähnt habe ich die, hoffentlich berechtige, Hoffnung das ich in vielleicht einem oder eineinhalb Jahren eine CPU mit guten Preis-Leistungs Verhältnis bekomme, die noch produziert wird, die auch einen entsprechend spürbaren Leistungszuwachs bringt ...

Wie seht ihr das ???

Was würdet ihr jemand empfehlen der euch heute fragt welche Komponenten er kaufen soll ?

So long

ThomasF
 
Ich hätte an Deiner Stelle wahrscheinlich noch gar nicht gewechselt, da das Asus A8V Deluxe mit dem AMD noch voll ausreicht. (Wie gesagt, meine Meinung)

Ich habe exakt dasselbe Board mit 3000er CPU, habe nur vor ca. 2 Jahren mal einen 2.
RAM Riegel nachgerüstet (2 * 512mb) um vom DUAL Channel zu profitieren und noch einen
baugleichen Riegel zu bekommen.

Mir reicht die Performance unter OSS 10.3 locker. Selbst vmware Server mit einer laufenden VM kommt noch ganz gut mit.

Okay, wenn ich 2000.- Eu übrig hätte dann, ja dann :)
(Allerdings wieder mit AMD CPU...)

CPU Upgrades habe ich noch nie wirklich als Performancesteigerung empfunden.
Zu P-I und P-II Zeiten habe ich das mal gemacht, war aber nachher enttäuscht.
Wenn man sich mal in den Monitoren anschaut, wie häufig sich die CPU langweilen...
Wirkliche Steigerungen sind imho nur mit flotten HDs und viel, wirklich viel RAM möglich.
 
Hehe ...

nun longman ... eigentlich hast du ja recht ... der 4200+ hat im Prinzip schon reichlich Rechenleistung ;)

Und zum Mails lesen und im Internet surfen reicht es allemal ... und auch bei den meisten anderen Anwendungen ist es im Prinzip auch egal ob man ein paar Minuten länger wartet (Video kodieren, Kernel backen ... usw.)

Wofür und ob ich die Leistung jetzt wirklich brauche ist eine völlig andere Frage ... auslasten kann man jedoch jede CPU ... und ob man damit Neuronale Netze rechnet ... spielt ... oder einfach nach mehr Power möchte (harrr harrr ) ... wie Tim Allan *fg*

Was den Speicher angeht möchte ich dir jedoch wiedersprechen, im normalen Betrieb merke ich z.B den Unterschied zwischen ein und zwei GB auch nicht wirklich ...

Die Festplatte ist ein Flaschenhals, da gebe ich dir wieder recht ... aber selbst da wird sich vermutlich erst ein spürbarer Unterschied bemerkbar machen wenn die SSD bezahlbar werden oder man sich einen SAN Controller leisten kann ;)

(aber natürlich merkt man den Unterschied z.B zwischen einer PATA UDMA 66 und einer aktuellen SATA Platte )

Apropos ... 2k Euro habe ich für mein Upgrade nicht bezahlt ... noch nicht mal die Hälfte ... was sag ich noch nicht mal ein Drittel ...

Ich bin jedenfalls mit der Leistung meines neuen Systems zufrieden und bemerke den Zuwachs an Geschwindigkeit durchaus *fg*

Meine ursprüngliche Idee weshalb ich das hier schreibe ist aber eine völlig andere -> siehe oben ...

Ich arbeite seit Jahren im IT Bereich, und wenn mich jemand fragt was für einen Rechner er sich kaufen soll, ist meine erste Frage natürlich wofür er den Rechner denn nutzen möchte ... und die zweite Frage wieviel er dafür auszugeben bereit ist ...

In diesem Sinne

So long

ThomasF
 
Hallo Thomas,

mit den 2k meinte ich einen Komplett-PC, mit allen Schikanen, nicht das
Upgrade. (Ich würde dann ein richtig gutes und leises Gehäuse spendieren,
nicht so eine Rappelkiste wie meines)

NaJa, ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Spass mit dem Rechenknecht...
 
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