Hallo Leute,
folgende Email erhielt ich gestern von meinem DSL-Provider 1&1:
Ihr 1&1 Internetzugang wird missbraucht
[...] Wir haben Hinweise erhalten, dass über Ihren 1&1 Internet AG Internetzugang Spam
verbreitet wird.
Anhand dieser Hinweise konnten wir feststellen, dass Ihr Computer sehr
wahrscheinlich mit einem Virus infiziert ist. Dadurch ist er Teil eines
sogenannten Botnetzes und kann von Hackern weltweit missbraucht werden.
Ohne dass Sie selbst es merken, dient Ihr Rechner dazu, Spam zu verbreiten,
Angriffe auf andere Rechner zu koordinieren und auszuführen. Auch könnten Ihre
persönlichen Daten auf Ihrem Computer ausspioniert werden. [...]
Mein System:
openSUSE 11.1 (x86_64)
2.6.27.23-0.1-default x86_64 (aktueller Kernel, alle System-Patches und Updates)
4.2.4 (KDE 4.2.4) "release 2"
VirtualBox 3.0.2 r49928
Mein Rechner läuft als Einzelplatzrechner über DSL-Router FRITZ!Box Fon WLAN 7113 (UI) (Firmware-Version 60.04.67) und ist fast den ganzen Tag an. Nur zeitweise starte ich die VirtualBox, um auf Windows Vista zugreifen zu können, angeschlossen über Netzwerk-Adapter (NAT). Meine Rechnerkonfiguration hat sich in den letzten Monaten kaum geändert, um so erschrockener war ich über die Email meines Providers. Ich habe nochmals mit Antivir alle Dateien inkl. Archive und heuristische Makrovirenerkennung alles durchgescannt ohne jegliche Meldung. Außerdem chkrootkit und rkhunter durchlaufen lassen. Keine Rootkits und keine verdächtigen Meldungen. Jetzt bin ich etwas ratlos, was einerseits vorgefallen sein soll und was ich ohne jeglichen Verdachtsmoment noch tun kann. Mein Provider schweigt sich noch aus, nachdem ich ihn sofort um Stellungnahme per Mail gebeten hatte. Meine Firewall der Fritz!Box ist natürlich aktiv sowie die Software-Firewall von openSUSE 11.1, die ich nicht weiter konfiguriert habe.
Kann bzw. soll ich an meinen Firewall-Einstellungen etwas ändern? Was könnte ich außerdem verändern bzw. prüfen? Gibt es Erfahrungswerte, wann ein Provider diese Meldung verschickt? Kann es sein, daß ein Programm (avidemux?) softwaremäßig Spams von meinem Rechner verschickt hat? Dieses Videoschnittprogramm hatte ich am Vorabend laufen, ich habe es mittlerweile allerdings wieder deinstalliert.
Ich wäre dankbar für alle möglichen Tipps und Vorschläge, was sich ohne mein Wissen auf meinem Rechner abgespielt haben könnte und wie ich mein System sicher(er) bekommen kann.
Vielen Dank,
Linuxfan.
folgende Email erhielt ich gestern von meinem DSL-Provider 1&1:
Ihr 1&1 Internetzugang wird missbraucht
[...] Wir haben Hinweise erhalten, dass über Ihren 1&1 Internet AG Internetzugang Spam
verbreitet wird.
Anhand dieser Hinweise konnten wir feststellen, dass Ihr Computer sehr
wahrscheinlich mit einem Virus infiziert ist. Dadurch ist er Teil eines
sogenannten Botnetzes und kann von Hackern weltweit missbraucht werden.
Ohne dass Sie selbst es merken, dient Ihr Rechner dazu, Spam zu verbreiten,
Angriffe auf andere Rechner zu koordinieren und auszuführen. Auch könnten Ihre
persönlichen Daten auf Ihrem Computer ausspioniert werden. [...]
Mein System:
openSUSE 11.1 (x86_64)
2.6.27.23-0.1-default x86_64 (aktueller Kernel, alle System-Patches und Updates)
4.2.4 (KDE 4.2.4) "release 2"
VirtualBox 3.0.2 r49928
Mein Rechner läuft als Einzelplatzrechner über DSL-Router FRITZ!Box Fon WLAN 7113 (UI) (Firmware-Version 60.04.67) und ist fast den ganzen Tag an. Nur zeitweise starte ich die VirtualBox, um auf Windows Vista zugreifen zu können, angeschlossen über Netzwerk-Adapter (NAT). Meine Rechnerkonfiguration hat sich in den letzten Monaten kaum geändert, um so erschrockener war ich über die Email meines Providers. Ich habe nochmals mit Antivir alle Dateien inkl. Archive und heuristische Makrovirenerkennung alles durchgescannt ohne jegliche Meldung. Außerdem chkrootkit und rkhunter durchlaufen lassen. Keine Rootkits und keine verdächtigen Meldungen. Jetzt bin ich etwas ratlos, was einerseits vorgefallen sein soll und was ich ohne jeglichen Verdachtsmoment noch tun kann. Mein Provider schweigt sich noch aus, nachdem ich ihn sofort um Stellungnahme per Mail gebeten hatte. Meine Firewall der Fritz!Box ist natürlich aktiv sowie die Software-Firewall von openSUSE 11.1, die ich nicht weiter konfiguriert habe.
Kann bzw. soll ich an meinen Firewall-Einstellungen etwas ändern? Was könnte ich außerdem verändern bzw. prüfen? Gibt es Erfahrungswerte, wann ein Provider diese Meldung verschickt? Kann es sein, daß ein Programm (avidemux?) softwaremäßig Spams von meinem Rechner verschickt hat? Dieses Videoschnittprogramm hatte ich am Vorabend laufen, ich habe es mittlerweile allerdings wieder deinstalliert.
Ich wäre dankbar für alle möglichen Tipps und Vorschläge, was sich ohne mein Wissen auf meinem Rechner abgespielt haben könnte und wie ich mein System sicher(er) bekommen kann.
Vielen Dank,
Linuxfan.