• Willkommen im Linux Club - dem deutschsprachigen Supportforum für GNU/Linux. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und Fragen zu stellen.

Routing Frage

Moin,

ich hab mal eine Frage zu Routern.

folgende Konfiguration:

Ein Router und 2 Subnetze.

Subnet1 : 192.168.11.0/255.255.255.0
Client1 : 192.168.11.2 /255.255.255.0 GW : 192.168.11.1

Subnet2 : 192.168.2.0/255.255.255.0
Client2 : 192.168.2.2 /255.255.255.0 GW : 192.168.2.1

Routerschnittstellen:
192.168.11.1
192.168.2.1

Wenn ich jetzt ein ICMP Paket von Client 2 zu Client 1 schicke bekomm ich ja ne Antwort, ist klar.

Wenn ich aber jetzt an Client2 die IP Adresse auf z.b 192.168.25.16 verstelle und wieder Client 1 anpinge erhält Client 1 zwar das ICMP Paket
, antwortet aber nicht darum.

Meine Frage ist jetzt, wieso leitet der Router das ICMP Paket trotzdem in das andere Subnet weiter obwohl die IP Adr. von Client 2 überhaupt nicht stimmt.

Mir ist das ganze aufgefallen als an der SuSe im Warnlog Kernel Meldungen "martian source" erschienen und ich feststellte das einige User in dem anderen Subnet mit ihren Testkisten falsche IP Adressen eingetragen hatten und die auf der SuSE aufschlugen. :!:
 
Dem Router ist erstmal egal welche IP die Quelle hat. Einem Router geht es nur um das Ziel. Wäre ja möglich, dass sich im Subnetz2 noch ein Router befindet über den das Paket geschickt wurde. Somit wäre das alles gültig. Wenn Du verhindern willst das der Router Pakete weiterleitet, von den "man" weiß dass die Quelle nicht sitmmen kann, musst Du das dem Router beibringen. Das Stichwort hier heißt AntiSpoofing. Das funktioniert im Prinzip folgendermaßen. Du definierst eine Liste von IP Netzwerken und sagst über welches Interface die Daten reinkommen dürfen. Das kann der Router dann prüfen und das Paket gegebenfalls fallen lassen.
 
Oben