Sage mir doch einfach was ich unbesorgt loswerden kann und es wäre mir mehr als geholfen!
Naja, ich denke, das einfachste wäre es, das System komplett neu aufzuziehen, und zwar mit einer aktuellen Version von openSUSE - denn mit dem Löschen von Quellen allein wäre es nicht getan. Diesen Ratschlag gebe ich normalerweise nicht, aber angesichts a) des angesprochenen Chaos und (vor allem) b) der Tatsache, dass die 11.1 demnächst ohnehin das Zeitliche segnet (sprich: keine Aktualisierungen mehr erhält), halte ich den Weg des geringsten Widerstands für angebracht.
Grundsätzlich empfehle ich folgende Quellen:
- oss
- non-oss
- update
Dies sind die offiziellen Quellen von SuSE, sie entsprechen dem Inhalt der Installations-DVD bzw. den updates daraus. Hinzu kommt:
- Packman
...für die Multimediakisten. Diese Repositories sollten auf einem home desktop vorhanden sein.
Zwei Quellen bieten sich meiner Meinung nach zusätzlich an, wenn der Bedarf besteht:
- Ein Repository für Grafikkartentreiber (also NVidia oder ATI)
- Mozilla (sofern man Wert auf aktuelle Versionen von Firefox bzw. Thunderbird & Co. legt).
Gerade Anfänger sollten von weiteren Quellen tunlichst absehen, denn bevor man eine Quelle aktiviert, sollte man wissen, was drinsteckt (und vor allem: ob man sie wirklich benötigt). Dazu gehört auch, dass man one-click-Installs möglichst vermeidet, denn per default werden die verwendeten Quellen der jeweiligen Pakete automatisch im Paketmanagement aktiviert, so dass man u.U. auf einen Haufen Repos sitzt, die irgendwann nicht mehr zusammenpassen. Grundsätzlich gilt beim Paketmanagement: weniger ist mehr. Edit: ...und diesem wirklich sehr wichtigen Prinzip widme ich hiermit meinen 4000. Beitrag hier im Linux-Club (nach exakt drei Jahren Mitgliedschaft, yeah!).