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[solved] Schlafe immer ein beim Bootprozess ...

Hi.

Habe seit kurzem Suse 9.3. Das Hochfahren des Rechners dauert Ewigkeiten.. (auch im Vergleich zu 9.0)

Wird wohl auch ein bischen hieran liegen:
- vorher: ext2 Dateisystem, fvwm-themes
- jetzt: reiserfs , kde, subfs

Meine Frage: Ist ein selbst konfigurierter/compilierter Kernel merklich schneller?

Gruss,
Pdug
 
suse fährt ne tonne services hoch!

wenn du zB einen ungenutzen eth controller hast, sucht suse beim booten erstmal 30sek über dhcp nach ner ip ---> eth config löschen

dann is ext2 deutlich schneller als reiserfs, klar, ext2 hat kein journaling

usw
also ein eigener kernel wird nicht allzuviel bringen, schalt eher allen mist aus der bei standard suse hochgefahren wird
 
Jau Danke!
Werd dann so mal ein bischen tunen. Der Profil-Manager schaut für
solche Unternehmungen sehr praktisch aus.

Schönes WE
 
Naja, bei mir hat es schon sehr an Geschwindigkeit gebracht als ich mir den Kernel selber gebacken hab.

Zumindesens lädt mein SuSE 9.3 nach dem backen schneller als mein Win XP :)
 
Bibaltik schrieb:
Naja, bei mir hat es schon sehr an Geschwindigkeit gebracht als ich mir den Kernel selber gebacken hab.
Schön zu lesen. Werd's bei Gelegenheit mit 'nem neuen Kernel versuchen.

@Gimpel : jengelh hat dir vermutlich nicht in Sachen Geschwindigkeit
widersprochen, sondern betreffs der Ursache (journaling). Reiser4
kommt bei dem Benchmark doch super weg (wird von Suse gesponsort,
laut reiser4-Webseite) Scheint 'ne sehr interessante Alternative zu sein -
fehlen nur noch leere Partitionen ...

Und Tschüß ;-)
Pdug
 
hehe, reiser4 != reiserfs. mein system rennt seit halbem jahr auf reiser4. is echt eine feine sache, nur etwas cpu hungriger...
 
Es ist also schon stabil ... Habe gestern gelesen, dass grub mit reiser4 noch nicht zurecht kommt · weißt du was dazu ?

Gruss
Pdug
 
pdug schrieb:
Es ist also schon stabil ... Habe gestern gelesen, dass grub mit reiser4 noch nicht zurecht kommt · weißt du was dazu ?

Gruss
Pdug

wenn /boot auf reiser4 ist, muss man ihn patchen, ja.
aber mit /boot auf ext2 oder so, kein stress
 
Gimpel schrieb:
hehe, reiser4 != reiserfs. mein system rennt seit halbem jahr auf reiser4.

Bin jetzt ja etwas neidisch ;-)
Bei der nächsten Datensicherung dann ...
Der neue Kernel hält sich bislang wacker.


Gruss
 
Hi,

ich hatte in SuSE 9.3 ähnliche Erlebnisse, mit einem jungfräulichen System. (AMD 64 3000, 1 GB RAM)
Aufem Laptop das gleiche Spiel.

Da ich eh ein wenig Debian-verliebt bin, habe ich testhalber das Kanotix-2005-03 mal gestartet, das bootet von cd doppelt so schnell als SuSE 9.3 oder WinXP von der Festplatte.
Dieser Zustand hat sich nach der HD-Installation dann noch was gesteigert.

Ich kann quasie nach Drücken des Einschaltknopfs am Compi, ca eine Minute später mit einem fertig gestarteten Rechner arbeiten.

Das war unter anderem der Auslöser für ein Wechsel zu Debian (Kanotix)

Übrigens, ich betreue ein paar Linuxpaten von www.linuxpaten.org. Einer davon hat den gleichen Effekt nach dem Wechsel von SuSE 9.3 nach Kanotix-2005-03 bemerkt.
Der war richtig begeistert wie schnell son Bootvorgang sein kann (auch auf HD).
 
Hei.
Habe den Eindruck, daß das System mit dem neuen Kernel unter Last etwas flüssiger läuft.
Der Bootvorgang ist vielleicht(!) etwas schneller - dann aber nur unwesentlich.
Die zeitraubenden Punkte sind:
  • reiserfs ( /)
    reiserfs ( /home)
    reiserfs ( /data)
  • wlan
  • kdm/kde
Auf dem Rechner ist noch eine kleine fat32-Partition (3GB) ; quasi unbenutzt, mit XP/Nero/Office.
Der Bootvorgang von XP dauert höchstens ein Viertel der Zeit, die Suse braucht.

Der Punkt von dem ich mir noch viel erhoffe ist also Reiser4.
Kann noch eine Weile dauern, da die Platte voll, erst ein Backup ...
Außerdem weiß ich noch nicht, ob/wie ein laufendes Linux in eine andere Partition verschoben werden kann (muß noch googeln)
Ansatz:
  • daten auf anderen rechner sichern
    knoppix von cd booten
    um-partitionieren und neue boot-partition zufügen
    mkreiserfs /boot
    mkfs.reiser4 /linux
    gesicherte daten zurückkopieren
    ggf. root=.. im grub-Menü anpassen
Was außer /tmp und /proc muß nicht in die Datensicherung? /var/run z.B.?
Ist scp ein geeignetes Kommando zur Backuperstellung, oder besser (temporär) einen ftp-server aufsetzen?

@frockert Dank dir für den Hinweis. Der Umstieg Suse 9.0->9.3 kostete schon genug Zeit...
Debian gerne, aber ein andern Mal (vielleicht beim Umstieg auf gcc 4)

Schönen Gruß,
Pdug

p.s. Melde mich, wenn's passiert ist noch mal hier.
 
pimp schrieb:
gcc4 wirds wohl in der nächsten version von kanotix geben :D

jooo sber erst wenn es auch in Debian ist un klappt und das sieht zur zeit nicht so aus ... es gab heute schon wieder nen update von gcc 4.0.1

Code:
oldkid@debian:~$ gcc --version
gcc (GCC) 4.0.1 (Debian 4.0.1-2)
 
pdug schrieb:
Der Punkt von dem ich mir noch viel erhoffe ist also Reiser4.
Kann noch eine Weile dauern, da die Platte voll, erst ein Backup ...
Außerdem weiß ich noch nicht, ob/wie ein laufendes Linux in eine andere Partition verschoben werden kann (muß noch googeln)
erwarte da mal nicht zuviel! soo viel schneller bootet das mit reiser4 auch nicht.
WinXP ist schonmal deshalb viel schneller am start, da es preloading bei windows gibt.

was echt eine feine sache ist, ist die sysvinit mit initNG zu ersetzen. ergebnis: bios bis kde ca 10-15 sekunden ;) und zwar ohne das drecks swsusp2 oder so nen käse!

ist noch nicht völlig ausgereift, aber funktioniert schon recht gut

http://initng.thinktux.net/index.php/Main_Page

reiser4 wirds nicht rausreißen, also wenn dann teste mal initng! ich hab allerdings vorher auch einmal system auf andere partitionen kopiert, zur sicherheit ;)
 
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