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SSD: Over-provisioning

Hallo!

Da ich mir eine SSD zulegen möchte habe ich mich nach how-to's zum Thema SSD und Linux umgesehen.
Dabei habe ich zwei verschiedene over-provisioning Ansätze gefunden:
- beim einen wird einfach ein Bereich der SSD nicht partitioniert
- beim anderen wird der Bereich mit
Code:
hdparm -NpSektorenanzahl --yes-i-know-what-i-am-doing /dev/sda
reserviert.

Ist der zweite Ansatz zu bevorzugen bzw. ist das heutzutage überhaupt noch nötig?
 
Die vielen zu findenden "Ratschläge" übersehen meistens, daß das Betriebssystem nur eine logische Sicht auf eine Festplatte bzw. SSD hat. Wo sich die logischen Sektoren physisch befinden, weiß nur die firmware der Festplatte bzw. SSD. Im Gegensatz zur Festplatte ändert sich auf einer SSD der physische Speicherort bei jedem Schreibvorgang, da ein Überschreiben technisch nicht möglich ist (es wird nur in einer Tabelle vermerkt, daß diese Zelle nicht mehr aktuell ist, sodaß die garbage collection zu gegebener Zeit die zusammengehörige Gruppe von Zellen löschen kann, da nur eine solche Gruppe, nicht aber eine einzelne Zelle gelöscht werden kann).

Lies Dir http://www.linupedia.org/opensuse/SSD_Optimierungen durch, und das war es auch.
 
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