Zur Sicherheit muss der Benutzer nur sein eigenes Passwort eingeben, das root-Passwort muss ihm nicht bekannt sein.
Der Name sudo kommt aus dem Englischen: "superuser do". Mit diesem Programm geben Administratoren einzelnen Benutzern oder Gruppen für bestimmte Befehle root-Rechte, ohne das Passwort des Root-Accounts verraten zu müssen. Um ein Mindestmaß an Kontrolle zu behalten, werden alle sudo-Aktionen mitgeloggt. Das Programm benutzt Timestamps, um eine Art "Ticket"-System zu implementieren: Ruft ein User sudo auf und gibt sein eigenes Passwort ein, erhält er ein Ticket für wenige Minuten (dieser Timeout variiert bei den verschiedenen Distributionen und kann natürlich konfiguriert werden). Eine solche Begrenzung verhindert, dass eine verlassene root-Shell auf der Konsole Tür und Tor für Unbefugte öffnet.
Griffin schrieb:Wenn du das root-Passwort eingeben müsstest, würde das wirklich keinen Sinn machen.![]()
rootpw If set, sudo will prompt for the root password instead of the password of the invoking user. This flag is off by default.
If the invoking user is root or if the target user is the same as the invoking user, no password is required. Otherwise, sudo requires that users authenticate themselves with a password by default (NOTE: in the default configuration this is the user's password, not the root password).