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Suse 10.1 automount, subfs ??

Hallo,

ich habe mir für mein Nootbook HP NX6125 den neuesten Kernel (2.6.18-rc2) von www.kernel.org kompiliert. Zum einen wird hierdurch nun das Kartenlesegerät unterstützt, zum anderen auch der BCM43XX Wlan Chipsatz.

Problem bereitet mir das automatische Mounten von USB- Stick und Festplatte. Habe mich jetzt damit beholfen für die Usb-Sticks einen neuen Eintrag in der fstab mit vfat anzulegen.

Dann klappt aber meine externe Festplatte im reiserfs-Format nicht. Leider werden ja alle externen Geräte beim einstöpseln als sda1 erkannt. Wie kann ich denn nun meine externe Festplatte die mit reiserfs formatiert ist automatisch mounten? Welcher automounter kommt in Suse 10.1 zum Einsatz? Wie kann ich einem bestimmten Gerät beim erkennen einen bestimmten Namen zuordnen? (z.B externe Festplatte mit reiserfs auf sdd1)

mfg
maaki
 
Bei SuSE Linux 10.1 kommt der "Automounter" von KDE bzw. GNOME ins Spiel, keine Kernel-basierte Lösung mehr wie vormals subfs.
Ich habe keine Ahnung, ob man da mit LABELs etwas erreichen kann.
 
-zum Thema feste Mountpunkte bin ich auf folgendes gestoßen:
http://en.opensuse.org/SDB:Mounting_to_Static_Mount_Points
allerdings: „...this does not work on 10.0 and 10.1“

-für das Automounten unter kde habe ich folgendes gefunden: http://docs.kde.org/userguide/multimedia.html

Es sind also die Dienste hald, dbus-deamon, und udevd zum Automounten erforderlich. Diese Dienste scheinen auch noch richtig nach dem Kernel-Update zu laufen. Sie erscheinen zumindest im Ksysguard.

Habe jetzt nochmal einiges probiert und konnte den Fehler eingrenzen.
Nach Einstecken des Usb-Sticks meldet sich der KDE-Dämon. Nach aktivieren „in neuem Fenster öffnen“ erscheint die Fehlermeldung: „Failed to mount device

/var/log/messages
Jul 28 13:56:41 linux-5g1h kernel: usb 1-8: new high speed USB device using ehci_hcd and address 4
Jul 28 13:56:42 linux-5g1h kernel: usb 1-8: configuration #1 chosen from 1 choice
Jul 28 13:56:43 linux-5g1h kernel: SCSI subsystem initialized
Jul 28 13:56:43 linux-5g1h kernel: Initializing USB Mass Storage driver...
Jul 28 13:56:43 linux-5g1h kernel: scsi0 : SCSI emulation for USB Mass Storage devices
Jul 28 13:56:43 linux-5g1h kernel: usb-storage: device found at 4
Jul 28 13:56:43 linux-5g1h kernel: usb-storage: waiting for device to settle before scanning
Jul 28 13:56:43 linux-5g1h kernel: usbcore: registered new driver usb-storage
Jul 28 13:56:43 linux-5g1h kernel: USB Mass Storage support registered.
Jul 28 13:56:48 linux-5g1h kernel: Vendor: USB Model: Flash Disk Rev: 2040
Jul 28 13:56:48 linux-5g1h kernel: Type: Direct-Access ANSI SCSI revision: 00
Jul 28 13:56:48 linux-5g1h kernel: usb-storage: device scan complete
Jul 28 13:56:48 linux-5g1h kernel: SCSI device sda: 245504 512-byte hdwr sectors (126 MB)
Jul 28 13:56:48 linux-5g1h kernel: sda: Write Protect is off
Jul 28 13:56:48 linux-5g1h kernel: sda: Mode Sense: 43 00 00 00
Jul 28 13:56:48 linux-5g1h kernel: sda: assuming drive cache: write through
Jul 28 13:56:48 linux-5g1h kernel: SCSI device sda: 245504 512-byte hdwr sectors (126 MB)
Jul 28 13:56:48 linux-5g1h kernel: sda: Write Protect is off
Jul 28 13:56:48 linux-5g1h kernel: sda: Mode Sense: 43 00 00 00
Jul 28 13:56:48 linux-5g1h kernel: sda: assuming drive cache: write through
Jul 28 13:56:48 linux-5g1h kernel: sda: sda1
Jul 28 13:56:48 linux-5g1h kernel: sd 0:0:0:0: Attached scsi removable disk sda
Jul 28 13:56:48 linux-5g1h kernel: sd 0:0:0:0: Attached scsi generic sg0 type 0
Jul 28 13:56:53 linux-5g1h kernel: FAT: Unrecognized mount option "flush" or missing value
Jul 28 13:56:54 linux-5g1h kernel: FAT: Unrecognized mount option "flush" or missing value


Wenn ich nun auf den Usb-Stick in system:/media/ mit der rechten Maustaste gehe (Eigenschaften von sda1) und unter Mount-Vorgang/Dateisystemspezifische Mount-Optionen „Übertragene E/A“ deaktiviere, kann das Laufwerk problemlos mit einem Klick auf das Icon gemountet werden?!

Es sind von diesem Problem nur Laufwerke mit vfat-Partitionen betroffen. Mit Ausnahme der vfat-Partition der Festplatte, die im Notebook steckt (aber hierfür ist ja auch extra ein fstab-Eintrag vorhanden). Andere Formate wie ntfs und reiserfs werden automatisch gemountet.

Wenn keine Kernel-basierte-Lösung mehr zum Einsatz kommt, wieso werden dann meine Faike-Raid-Partitionen (dm-raid) meines Desktop-Systems nicht richtig in der sysinfo angezeigt? (obwohl doch die fstab-Einträge vorhanden sind!)

mfg
maaki

P.S: Der Kernel wurde mit make oldconfig gebaut und um die relevanten Module erweitert.
 
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