• Willkommen im Linux Club - dem deutschsprachigen Supportforum für GNU/Linux. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und Fragen zu stellen.

Test: Schenker A700

Ich habe mir dieses Notebook kommen lassen:

http://www.mysn.de/detail.asp?beste...ff2o15633&KategorienOrder=010;020;015;020;010

und es mit zwei Live-CDs getestet. Eine CD mit KDE 4, wie sie z.Z. runergeladen werden kann und die zweite per Studio_Opensuse.org erstellt mit Nvidia-Treiber. Hier das Ergebnis:

Das Gerät sieht gut aus und gibt sich schlicht. Der Bildschirm ist matt mit sauberen Farben. Die Helligkeit ließ sich in keinem Fall verändern, auch nicht mit den FN-Tasten. Die Installationen liefen sauber durch, WLAN und Netzwerkkarte funktionierten. Die Grafik war soweit gut, die Bildschirmeffekte funktionierten, Sound auch, die dazugehörigen FN-Tasten ebenfalls. Die FN's für Wlan und Bluetooth gingen auch.

Das Gerät ist halbwegs leise, jedenfalls nicht störend, was man vom DVD-Brenner nicht eben sagen kann.

Das A700 ist mit einer Nvidia-Grafik ausgerüstet, allerdings ist die Optimus-Technik eingebaut, bei der die interne Intel-Grafik die Bildausgabe übernimmt und die Nvidia-Grafik bei Bedarf unterstützend eingreift. Eine zusätzliche Taste mit der Aufschrift "VGA" mit zwei Leuchtdioden grün und orange (für Stromspar/Stromfressend) machte mich glauben, dass man damit die Grafikausgabe von Intel auf Nvidia umschalten könne. Fakt ist aber jetzt: diese Taste schaltet um zwischen "Intel only" und "beide Grafikkarten arbeiten". Dank Nvidia-Treiber in der einen CD konnte ich die Nvidia-Karte zum arbeiten bewegen mit der Bildschirmausgabe "schwarz" (der alte Herr Ford hätte seine 'helle' Freude gehabt). Auch das Einfügen der EDID in die xorg.conf (von nvidia-xconfig erstellt) hat nichts gebracht.

Das Phoenix-Bios ist schlicht mit wenig Einstellmöglichkeiten verglichen mit dem meines Desktop-Rechners. Vor allem gibt es hier auch keine Einstellungen für die Grafik.

Fazit: Schönes Gerät, mit dem man sicher gut arbeiten kann (vorausgesetzt, es findet sich eine Lösung für die Helligkeitstasten). Aber die Nvidia-Grafik kann man sich für Linux sparen.

Hartmut

Nachtrag: das Notebook ist am Tag, als ich dies schrieb, zurückgegangen. Die Gutschriftzusage wurde am 10.2. geschrieben, das Geld kam heute (7.3.) ...
 
Oben