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...und ewig zickt das Netzwerk ???

Jetzt hatte ich meine inzwischen 4 Rechner mit SuSE vernetzt. Anfangs eher zufällig, aber nachdem ich mir mal eine Liste gemacht hatte, was dafür einzustellen bzw. zu konfigurieren ist klappte das eigentlich schon ganz zielgerichtet. Zwei ältere Rechner hab ich mit SuSE 10.0 und zwei hatte mit SuSE 10.2 installiert. Jetzt hab ich auf dem Server-Rechner, an dem Drucker und Modem angeschlossen sind, SuSE 10.2 deinstalliert und SuSE 10.3 installiert. Und schon wieder zickt das Netzwerk. So langsam kann ich mir doch vorstellen, warum auch die Profis für das Netz der Polizei Niedersachsen und für die Stadt München über ein halbes Jahr gebraucht haben um das Linux-Netzwerk ans Laufen zu bekommen. Jetzt passiert nämlich folgendes:

Mit „ping ID“ oder „ping Rechnername“ komm ich vom Server-Rechner auf alle Clients. Alle Client-Rechner kommen mit „ping ID“ und „ping Rechnername“ auf alle anderen Clients. Nur wenn ein Clientrechner auf den Server-Rechner zugreifen will kommt immer die Meldung „Host unreachable“...??? Die Firewall beim Server-Rechner hab ich schon mal deaktiviert, aber das bringt auch nichts. Die Folge ist: Ich komme mit keinem Client-Rechner ins Internet.

Dann hab ich deswegen schon mal beim Server-Rechner SuSE 10.3 deinstalliert und 10.2 wieder installiert. Kein Problem, mit 10.2 läufts. Danach wieder SuSE 10.2 deinstalliert und SuSE 10.3 installiert und konfiguriert – das gleiche Problem. Der Server-Rechner ist „Host unreachable“. Nein sogar GROSS geschrieben „Unreachable“

Muss ich jetzt wieder auf SuSE 10.2 absteigen, oder hat da Jemand eine Idee ?
 
assenpeter schrieb:
Mit „ping ID“ oder „ping Rechnername“ komm ich vom Server-Rechner auf alle Clients. Alle Client-Rechner kommen mit „ping ID“ und „ping Rechnername“ auf alle anderen Clients. Nur wenn ein Clientrechner auf den Server-Rechner zugreifen will kommt immer die Meldung „Host unreachable“...??? Die Firewall beim Server-Rechner hab ich schon mal deaktiviert, aber das bringt auch nichts. Die Folge ist: Ich komme mit keinem Client-Rechner ins Internet.
Das Eine hat aber AFAIK mit dem Anderen nichts zu tun.

Für Internetzugang muss auf dem Server IP-Weiterleitung eingeschaltet sein: YaST ==> Netzwerkdienste ==> Routing ==> (x) IP-Weiterleitung aktivieren
und Masquerading musst du aktivieren: FW_MASQUERADE="yes" in der SUSE-Firewall
Wenn dann der Server wieder genau die IP vergeben bekommt, die die Clients als Standard-Gateway eingetragen haben, sollte es funtzen.

Wegen Zugriff auf die Clients oder umgekehrt:
Wie versuchst du das?
Hast du dir NFS eingerichtet?
 
...ich weiss, so steht es auch in meiner Liste. Nur deswegen frag ich ja mal hier. Es tut oder macht es trotzdem nicht. Ich hab aus Ohnmacht auch schon mal bei den Clientrechnern die IP-Weiterleitung aktiviert, obwohl ich mich gefragt habe, was soll das, ...ja, ja, ...hat aber auch nichts gebracht. Dann hab ich das wieder rückgängig gemacht. Nur mit dem rückgängig machen hab ich bei Linux ja auch schon so meine Erfahrungen. Das klappt meistens nicht so ohne weiteres. Beispiel: Ich hab das immer über DNS laufen lassen und jetzt auch mal probeweise über DHCP. Das muss ich ja auf den Clientrechner in der Netzwerkkartenkonfiguration auch einstellen. Dabei wurde die statische Adresse ja deaktiviert. Als das ganze aber auch nicht lief, hab ich DHCP wieder deaktiviert und wieder DNS mit statischer Adresse eingerichtet. Nur seitdem bekomm ich immer wieder ein Dialogfeld eingeblendet, das die Adressen schon doppelt vorhanden sind. Dann hab ich schon mal die entsprechenden Einträge in der Konfiguration der Netzwerkkarten und den /etc/hosts usw. auch schon mal alle gelöscht. Trotzdem. Die statischen Adressen sollen jetzt alle angeblich doppelt vorhanden sein.
 

framp

Moderator
Teammitglied
assenpeter schrieb:
... SuSE 10.2 deinstalliert und SuSE 10.3 installiert...

Ein Tip: Wenn ich die Versionen wechsele installiere ich immer das neue OS V+1 auf einer zweiten Partition und sorge mit dem grub dafür, dass ich sowohl das eine alte OS V+0 als auch das andere OS V+1 starten kann. Das erleichtert den Umstieg.

Wie admine schon schrieb, das ist kein SuSE 10.3 Problem. Da ist irgendein Konfig Parameter nicht gesetzt.

Lass doch mal dieses Script sowohl auf dem Server als auch auf dem Client laufen. Vielleicht helfen Dir schon die Fehlermeldungen. Ansonsten poste mal hier die Ausgaben von beiden Rechnern.
 
Also, ich hab jetzt mal in der Datei /etc/sysconfig/network/config alle Optionen die in default auf "no" standen auf "yes" gesetzt. Jetzt klappt es. Nur das sind ja 6, 7 oder 8 Einstellungen und als Ursache können ja 1, 2, 3 oder mehr Einstellungen sein. Ich müsste die jetzt alle durchprobieren, aber wie lange dauert das. Weiss den Jemand welche dieser Einstellungen für mein Problem entscheident war ?
 

framp

Moderator
Teammitglied
assenpeter schrieb:
Weiss den Jemand welche dieser Einstellungen für mein Problem entscheident war ?

Poste mal den Output von
Code:
cat /etc/sysconfig/network/config | grep -v "^#" | grep -v "^$"
 
peter:/home/assenpeter # cat /etc/sysconfig/network/config | grep -v "^#" | grep -v "^$"
DEFAULT_BROADCAST="+"
GLOBAL_POST_UP_EXEC="yes"
GLOBAL_PRE_DOWN_EXEC="yes"
CHECK_DUPLICATE_IP="yes"
DEBUG="yes"
USE_SYSLOG="yes"
MODIFY_RESOLV_CONF_DYNAMICALLY="yes"
MODIFY_NAMED_CONF_DYNAMICALLY="yes"
MODIFY_RESOLV_CONF_STATIC_DNS=""
CONNECTION_SHOW_WHEN_IFSTATUS="yes"
CONNECTION_CHECK_BEFORE_IFDOWN="yes"
CONNECTION_CLOSE_BEFORE_IFDOWN="yes"
CONNECTION_UMOUNT_NFS_BEFORE_IFDOWN="yes"
CONNECTION_SEND_KILL_SIGNAL="yes"
MANDATORY_DEVICES=""
WAIT_FOR_INTERFACES="20"
FIREWALL="yes"
LINKLOCAL_INTERFACES="eth*[0-9]|tr*[0-9]|wlan[0-9]|ath[0-9]"
IFPLUGD_OPTIONS="-f -I -b"
NETWORKMANAGER="yes"
NM_ONLINE_TIMEOUT="0"

NM_DISPATCHER="yes"
peter:/home/assenpeter #
 
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