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Word 2010: Darstellung von Sonderzeichen

Inkoknyto

Newbie
Hallo!

Ich nutze Word und Excel 2010 über WINE auf meinem Tuxedo-Laptop. An und für sich läuft das auch ganz gut. Nur ein paar Feinheiten stimmen nicht so recht.
Weil ich von Word abhängig bin und das auch für den Job nutzen muss, möchte ich bei dem Programm bleiben - auch um es nicht zu verlernen.

Der Abstand der Sonderzeichen wie Häkchen ist viel zu groß. Auch wenn ich ähnliche Sonderzeichen aus Linux' Zeichentabelle an diese Stelle einfüge, bleibt der Abstand zu groß. Dadurch verschieben sich die Seiten in den Dokumenten. Siehe Screenshot im Anhang. Wenn ich die Datei mit Libre Office Write öffne, sieht das ganze sogar noch schlimmer aus und die Tabellenabstände sind ganz anders.

In einem Office-Forum fragte ich bereits nach. Hat hier jemand vielleicht eine Idee, wie man das beheben kann?

Gruß
Inkoknyto
 

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pinugin

Member
warum eine Tabelle in einer Textverarbeitung wie Word??
besser in Tabelle . dafür gibt es Excel. In Excel kanst Du auch 2 unterschiedliche Formatierungen in einer Zelle anlegen.

Ich würde aber vorziehen die Wertes in Calc zu importieren !
 

Sauerland

Ultimate Guru
Office 2010 ist seit 2020 tot........

Nur als Anmerkung.

Ansonsten wäre noch Virtualbox, Vmware, Qemu usw. als Hinweis.
 
OP
I

Inkoknyto

Newbie
warum eine Tabelle in einer Textverarbeitung wie Word??
besser in Tabelle . dafür gibt es Excel. In Excel kanst Du auch 2 unterschiedliche Formatierungen in einer Zelle anlegen.

Ich würde aber vorziehen die Wertes in Calc zu importieren !

Bei Dateien, die viele Textblöcke, Bilder, Tabellen und anderes enthalten, ist Word die bessere Wahl. Beispiel bei Videospiellösungen, die man als PDF abspeichern und irgendwo hochladen möchte. Word-Tabellen lassen sich ansprechender und vielseitiger gestalten, alles in A4. Excel ist NUR für Tabellen und v.a. zur Kalkulation/Berechnungen.

Außerdem hängt das Problem mit den Sonderzeichen in Word anscheinend nicht von Tabellenverwendung ab.
 

pinugin

Member
> Excel ist NUR für Tabellen und v.a. zur Kalkulation/Berechnungen.
das kommt auf Deine Skills an. ..
Du kannst jede Zelle komplett anders formatieren und mit den unterschiedlichsten Inhalten füllen. Und nix verrutscht im Layout wie unter Word !
Das geht in Word 2010 nicht. Alles was in Word 2010 ging und noch viel mehr geht aucht in Libre-Office.

Die Frage ist eher für welchen Zweck und welche Anwendung diese Dateien erstellt werden.
 

pinugin

Member
Außerdem hängt das Problem mit den Sonderzeichen in Word
nein!
was nicht eingebunden ist wird auch nicht übertragen
die Zauberworte heissen Vorlagen + Formatierungen

nebenbei ist es nicht hilfreich Screenshots zu posten.

Es ist so niemandem möglich rauszufinden wo der Hase nicht am springen ist.
Leider wissen die wenigsten wie Dateien ins open Doc Format zu übertragen sind. Erlebe ich leider jeden Tag im Schulungsalltag. Die wenigsten arbeiten richtig mit Word. Sie mogeln sich mit erdachten Umwegen durchs Format anstatt sauber mit entsprechend erstellter Vorlage das gewünschte Ergebnis schnell und reproduzierbar zu erzielen.
Diese erstellten Dateien lassen sich natürlich dann nie sauber in andere Programme übertragen. Oft nicht mal in die nächste Word Version.
 

pinugin

Member
glaube der Ersteller liest nicht mehr mit ..
ich habe einige die sogar mit Office 2003 + 2007 glücklich unter Wine / Crossover Linux damit arbeiten.
Sind alle älter und dran gewöhnt.
Sie sagen alle : "mehr brauche ich nicht!"
Und die Office Programme laufen unter Crossover Linux besser als je unter Windows. Ausserdem sind sie bezahlt.
So sind jetzt z.B. sogar mehrere Word Dokumente sauber nebeneinander unter CX 22 kein Problem mehr.

zur PDF Erstellung wird aber dann Libreoffice benutzt ... verkehrte Welt ...;)

er hat aber nicht verstanden, das in Word eingefügte Tabelleinhalte IMMER automatisch einen sehr grossen Abstand zum Tabellenrand haben. Das lässt sich nicht abstellen. Auch in den neuen Versionen nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
OP
I

Inkoknyto

Newbie
Ich wollte hier eigentlich keine Grundsatzdiskussion, warum ich wofür Excel und Word verwende. Meine Präferenz für bestimmte Dokumente ist gut begründet. Auch wenn vieles mit Excel machbar ist, finde ich die Handhabung scheußlich und umständlicher als in Word. Excel habe ich erst seit einigen Jahren in der Nutzung auf der Arbeit für große Tabellen mit Formeln (will gelernt sein...). Möchte man aber in Standard-A4 (v.a. für PDFs) arbeiten, ist Word für mich viel einfacher. Ich kenne mich damit besser aus und kriege Tabellen schneller schöngestaltet. Und Bilder und Textblöcke kann ich besser platzieren. Das aber nur am Rand.
Bei der Masse an Dokumenten wird vieles bei mir abgedeckt: PDFs für Veröffentlichungen, Words für die Arbeit, Brief-Muster, Bewerbungen,...
Ich will Libre ja nicht geringschätzen. Nur habe ich 20 Jahre im Skillaufbau für Word investiert, die ich auch für die Arbeit brauche... da halte ich es für praktischer, wenn ich da bleibe. Genauso wie bei Photoshop. Ich habe gar nicht mehr die Zeit, mir die Kenntnisse für andere so umfangreiche Programme anzueignen (leider). Diese beiden Programme sind eine Ausnahme.
Außerdem werden in Libre die Word-Tabellen noch schlimmer dargestellt - um manche Tabellen werde ich auch in Word-Dokumenten nie herumkommen.
Ich hatte bspw. ein Fachbuch für meinen letzten Arbeitsbereich herausgegeben - 3 Jahre Arbeit in 360 Seiten in A4, mit Text, Bildern und Tabellen. Würde sich da auch nur um 1 mm etwas verschieben, würde das (v.a. mit Seitenumbrüchen) zu katastrophalen Folgen in der Seitenaufteilung+Paginierung führen. Tausende Seiten, die ich in Word-Formaten im Archiv habe, könnte ich nicht auf Libre anpassen.



Du meinst, Excel hat dieses Zielabstandsproblem bei Sonderzeichen nicht? Wenn es sonst keine Lösung gibt, muss ich für bestimmte Dokumente mit Sonderzeichen notfalls zum Win-Emu :/
Es hat mich gewundert, dass Linux diese Häkchen ja schon im eigenen Sortiment hat, auch in einer Sonderzeichentabelle - aber diese trotzdem anders darstellt. Ein Screenshot war nur als Hilfe gedacht, damit jeder sich eine klarere Vorstellung vom Problem machen kann und weiß, wovon ich rede. ;)
Leider wissen die wenigsten wie Dateien ins open Doc Format zu übertragen sind.
Reicht es nicht, wenn man die Datei als .odt abspeichert? PDF habe ich auch immer so erstellt (ja, das geht mit Word! Ich kenne einige, die ein Converter nutzen^^). Aber als Experten bezeichne ich mich auch nicht.

Nochmal an alle: Ich bin nicht hier, um mich für meine Entscheidungen und Präferenzen zu rechtfertigen. Ich hatte nur nach einer Lösung des Problems gesucht. Ich hatte eingangs versucht klarzumachen, dass ich mich zu Libre nicht bekehren lasse (egal wie toll es ist). Ich kann mich auch zu Gimp nicht bekehren lassen.

Sorry für die späte Antwort. Ich habe nur am Wochenende etwas Freizeit für PC-Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
OP
I

Inkoknyto

Newbie
Das ist korrekt. Ich hatte auch versucht, die Häkchen unter Linux durch neue Häkchen zu ersetzen (aus Wikipedia kopiert und aus der Linux-Zeichentabelle).
Aber auch dann nahmen sie mehr Raum ein als unter Windows7/10.
 
Ich kann das nur als informatisches Problem beschreiben, da mein Wissen über MS-Word und Excel gering ist.

Microsoft priorisiert das character encoding Schema Unicode UTF-16, Linux UTF-8.
In beiden Unicodes sind zwar alle Zeichen vorhanden, sie werden aber unterschiedlich gerendert, also dargestellt.
Windows und Linux können beide encodings, also UTF-8 und UTF-16.
Das Problem dabei ist, dass sich UTF-16 unter Windows im Bereich Sonderzeichen trotz Norm von UTF-16 unter Linux unterscheidet.
UTF-8 ist ident.

Ich würde deshalb folgendes versuchen
Windows:
Dokument öffnen, als UTF-8 exportieren, schließen, öffnen, nachsehen ob UTF-8, deine Häkchen müssen entsprechen.
Linux:
Dieses Dokument unter Wine Word öffnen, muß UTF-8 sein, Häkchen sollten entsprechen.

Wenn nicht, dann nächster Schritt.
 

pinugin

Member
Wenn der TE sich nicht mit den grundsätzlichen Eigenschaften der Programme auseinandersetzen will ist eine Hilfe in diesem oder anderem Forum unmöglich. Insbesondere wenn das favorisierte Programm über 13 Jahre alt ist.

Lernresistene Nutzer habe ich als Ausbilder in jedem Kurs:
"Warum geht das nicht" ?
"Ich will aber dieses Programm nutzen, weil ich mich damit auskenne" !
"Wenn Du das Manual durchgearbeitet hättest, würdest Du wissen was dieses Programm kann und was eben nicht. Deine gewünschten Features sind aber eben nicht in dieses Programm implementiert und deshalb nicht möglich"

"Aber das muss doch irgendwie gehen ... dann schaue ich eben im Internet nach..."

Die Schnittmenge der Office 2010 Nutzer in diesem Forum ist sehr, sehr klein.

n.b.
Die gewünschten Feature sind am einfachsten mit LaTeX zu realisieren und funktionieren dort seit Jahrzenten..
Auch in LibreOffice schon lange.
Selbst im Microsoft Office 365 übrigens nicht wirklich. Die Abstände lassen sich dort immer noch nicht so frei layouten wie es wünschenswert wäre.
 
OP
I

Inkoknyto

Newbie
@ Gräfin Klara: Der Plan klang sehr vielversprechend und plausibel. Ich habe unter Win10 mit Word 2016 neben UTF-8 auch andere Formate wie ASCII, Europa-ISO und mehr getestet. Diese dann in Linux unter Word 2010 geöffnet, jedoch ohne einen Unterschied sehen zu können. :/

@Pinguin: Word 2016 wird unter Linux nicht so gut unterstzützt, oder? Für Word 2016 wäre ich sonst offen. Für Libre aus genannten Gründen nicht.
Mit was genau sollte ich mich auseinandersetzen? Gibt es ein Handbuch zu Word? Ich weiß nichtmal, wovon du redest. Was für ein Manual? Sorry, aber ich bin nur ein dummer Endanwender, kein Programmierer.
Wenn du aber all meine Gründe für mein Festhalten an Word (Vs Libre) nicht beachtest, bist du weitaus ignoranter als du es mir vorwirst. Bitte meine Gründe oben beachten.

Und davon abgesehen liegt es bei mir nicht nur am Wollen, sondern am Können. Mit nur 2-3 Stunden pro Woche und meinem übrigen Energielevel dabei kann ich mich kaum aufwendig in neue, komplexere Systeme/Programme einarbeiten. Neben einer 50 Stunden-Woche, alleiniger Haushalt, Wohnungssuche und ab nächster Woche Umzug und anderen Projekten kann ich nicht noch EDV-Spezialist werden.
20 Jahre Arbeit, die ich in meine Dokumente investiert habe, müssen geschützt werden. Tausende Word-Dokumente versuche ich lieber 1:1 so wiederzugeben, wie sie erstellt wurden, als eine ganze Bibliothek zu überarbeiten.

EDIT: Was ich zu meinem Problem hier gelernt habe, ist dass man mein Problem halt nicht in Word abstellen kann. Okay, das ist auch in gewisser Weise eine hilfreiche Erkenntnis. Einen Versuch war es wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Gräfin Klara: Der Plan klang sehr vielversprechend und plausibel. Ich habe unter Win10 mit Word 2016 neben UTF-8 auch andere Formate wie ASCII, Europa-ISO und mehr getestet. Diese dann in Linux unter Word 2010 geöffnet, jedoch ohne einen Unterschied sehen zu können. :/
Wenn du auch ASCII versucht hast und sich trotzdem nichts ändert, dann macht Word nicht das was du willst.
Weil unter ASCII oder ISO es diese Häkchen nicht gibt, solche Sonderzeichen also gar nicht mehr angezeigt werden können.
Tut mir leid, aber mit diesem Resultat erübrigen sich weitere Versuche.
 
@Inkoknyto : Falls du noch eine Antwort suchst, möchte ich dir helfen.

Ich habe solche Probleme letztendlich mit einem Trick gelöst: Das Sonderzeichen als Grafik eingefügt, und den Positionsrahmen als entweder "Transparent" oder "über dem Text" formatiert. Diesen Rahmen kann ich dann millimetergenau dorthin positionieren, wo ich will und muss nur vorher ein paar geschützte Leerschritte (Strg + Leertaste) als Platzhalter einfügen. Natürlich muss die Grafik sinnvoll verankert werden und dem Text folgen.

Diese Vorgehensweise habe ich über diverse Versionen in Word anwenden können. Die Art und Weise, wie eine Grafik eingefügt und formatiert wird, ist per Version zwar u.U. unterschiedlich, aber die Möglichkeit als solche gibt es immer. Klar, es ist nicht "koscher", aber das Ergebnis ist, was zählt! ;)

Ich hoffe, ich konnte dein Problem damit lösen. Im Übrigen stehe ich ganz auf deiner Seite, was die Nutzung deiner angesammelten Word-Dateien angeht. Wer hat heutzutage schon die Zeit, alle bereits erstellten (und funktionierenden) Dokumente in Libre oder sonst einem Programm zu konvertieren oder besser neu zu gestalten, weil das Anpassen der konvertierten Datei zu umständlich ist und dementsprechend lange dauern würde. Never change a running system!!! Die einzige Ausnahme wäre, wenn das Programm auf aktuellen Rechnern nicht mehr lauffähig ist (egal welches Betriebssystem). Ich wüsste z.B. nicht, ob MS Works noch irgendwie laufen würde und wie bzw. mit welchem Programm ich Works-Dateien lesen könnte.
 

adimeymuc

Member
Also wenn schon nicht aus LibreOffice nach rtf oder was weiß ich welches Windows-Format exportieren, dann gibt EINE wirklich gute Lösung einen schönen Layout und die heißt XeTeX (d.i. LaTeX mit UTF8-Fähigkeiten). texstudio ist dafür ein komfortabler Editor.
(und außerdem lernt man etwas über seine Maschine bis es läuft -- aber einmal kapiert und Word faßt Du nicht mehr an) 😜

Nachdem das oben auch angesprochen wurde: UTF16 und UTF8 lassen sich konvertieren mit
iconv
 
OP
I

Inkoknyto

Newbie
Erstmal entschuldigt meine lange Abwesenheit. Ich habe euch nicht vergessen. Danke für helfende Beiträge seither!
Mein Tuxedo-Laptop hat im Frühjahr den Geist aufgegeben, als ich JDownloader deinstallierte und einige Alternativen testete. Da startete er gar nicht und spuckte beim Hochfahren 'ne komische Meldung aus und musste von Tuxedo komplett neu installiert werden.
Ich hatte seit Frühjahr beruflich, mit meinem Umzug und wegen familiären Tragödien zu viel um die Ohren, um mich mit PCs oder anderen digitalen Hobbies zu befassen. Darum meine lange Funkstille.

Das Schlusslied von allem:
Ich ließ mir DualBoot mit Windows 11 einrichten. Ich hoffe mal, dass man, wenn Linux mal wieder Probleme macht, sich Windows unabhängig davon weiternutzen lässt.
Nach reiflicher Überlegung entschied ich mich, primär bei Windows 11 zu bleiben, weil ich von Word, Excel, Powerpoint und Photoshop viel zu abhängig geworden bin und auf diese Programme nicht verzichten kann.

Aber vielleicht nutze ich Linux, wenn ich irgendwann wieder mehr Zeit habe, nebenher, zum Experimentieren. Die Linux-Erfahrungen waren für das SteamDeck immerhin hilfreich. :D
 
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