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Installation von opensuse Leap 16 RC auf System mit NVIDIA

Ich habe OpenSUSE Leap 16 RC auf einem Lenovo T450 mit Intel-Grafik installiert. Die Installation auf einen Desktop-PC funktioniert leider nicht. Auf diesem PC ist eine Nvidia-Grafikkarte (GeForce GTX 1050 Ti) in Betrieb. Während des Bootvorgangs meldet mein Monitor irgendwann „kein Signal” und schaltet in den Ruhemodus. Weiter passiert nichts.
Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, aber ich meine, dass dies der Punkt ist, an dem die grafische Installationsoberfläche starten soll. Kann das sein?
Leider kann ich im GRUB-Menü keine Videomodi vorab einstellen, wie das bis Leap 15.6 noch möglich war.
Wo kann es da kemmen?
 
schau ich nachher mal.
Ich habe dem Menupunkt von Grub folgendes noch angehängt: ide=nomodeset 3. Keine Veränderung.
Das steht übrigens auch so beim Menupunkt "Failsave Install" Dieser bootet zwar durch, dann bin ich auf der Konsole und komme da aber auch nicht weiter.

Ich habe bisher noch nie eine RC-Version von Leap installiert. Die finalen Versionen von allen SuSE bzw. openSUSE Versionen, die ich bisher installiert hatte war das Startmenue auch immer so aufgebaut, dass ich Sprache, Videomodi usw. vorab einstellen konnte vor dem Booten. Auch eine Extrazeile für weiter Bootparameter war dort. Bei dem Release Candidate von Leap 16 ist das Menue so aufgebaut wie bei einer fertigen Installation.
Ich weiß halt nicht ob das bei RC-Versionen immer so ist oder ob das der Umstellung von YAST auf AGAMA geschuldet ist. Sollte das Menue in der finalen Version wie bisher aufgebaut sein, dann kann ich auch abwarten bis Anfang Oktober.
Mich wundert halt nur, dass auf einem Rechner mit Intel-Grafik keine Problem aufgetreten ist und bei NVIDIA offensichtlich das Umschalten vom Text zum Grafikmodus ein Problem vorliegt. Ich habe zum Vergleich mal die Bootscreens der Installationsmedien von Leap 15.6 und Leap 16 RC noch als Foto angehängt
 

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ide= ist meines Wissens kein gültiger Kernel command-line parameter (nomodeset alleine dagegen schon).


Die 3 als Kernel command-line parameter bewirkt, dass nur bis zum systemd-target multiuser (ehemals run-level 3) gestartet wird.
Da habe ich mich wohl von den Boot-Parametern der installierten Laep 15.6 Version verleiten lassen und habe was missverstanden. Mit dem Kommando "nomedoset" lief die Installation durch, halt in einem "grausamen" Standard VGA-Modus.
Nach dem Neustart des installierten Systems sind nun erst noch diverse Aktualisierungen notwendig. Wenn diese dann durchgelaufen sind binde ich "Flatpack" ein, damit ich die NVIDA-Treiber installiert bekomme.
Ich melde mich noch mal. Vorläufig mal vielen Dank für die Starthilfe.

Noch ne andere Frage wenn ich bei dem "Failsafe-Mode "der Installation die 3 durch die 5 ersetze, dann sollte doch grafisch gebootet werden oder?
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
wenn ich bei dem "Failsafe-Mode "der Installation die 3 durch die 5 ersetze, dann sollte doch grafisch gebootet werden oder?
Ja.

Aber bedenke, dass das eigentlich Ziel der "Failsafe"-Einträge darin besteht, das System so zu starten, dass möglichst wenige potentielle Störquellen (z.B. Treiber für Grafikkarten) Verwendung finden (von einer dauerhafte Änderung der Einstellung ist daher also eher abzuraten).

Und in den meisten Fällen ist ein System ohnehin so konfiguriert, dass es bis zum systemd-target graphical (ehemals run-level 5) durchstartet. Wie Dein System diesbezüglich konfiguriert ist kannst Du (als Benutzer) mit
Code:
> systemctl get-default
graphical.target
>
überprüfen.
 
Ich verwende zwar selbst keine NVIDIA-Grafikkarten aber es wäre mir neu, dass man die proprietären NVIDIA-Treiber als Flatpak erhält.

siehe hier
Sind sie auch nicht, wie ich herausfinden konnte. In Myrlyn kann man die Treiber aber nachinstallieren. Dort gibt es ein Repo damit.
Die NVIDIA-Treiber laufen nun auch in einer vernünftigen Auflösung. Der Netzwerkdrucker war schnell eingerichtet, Selbst mein Grafiktablet (Wacom Bamboo Pen&Touch) hat unter Wayland nun auch eine App und wird beim Anstecken sofort erkannt.Was ich bisher noch nicht gefunden habe ist mein SCSI-Scanner. Da dachte ich, eine Möglichkeit bei den Systemeinstellungen zu finden. Is aber nicht. Oder ich übersehe war.
Sehr schön finde ich auch auch, dass alle Proton Tools (Mail, Passwortmanager, VPN, Lumo) via Flatpack eingebunden werden können. Außerdem gibt es nun auch Erweiterungen für Firefox.
Der Proton Authenticator ist bisher noch nicht beim Flatpack dabei. Hast Du wegen dem Scanner einen Tipp?
 
Dazu wären noch ein paar zusätzliche Informationen hilfreich:
  • Um was für einen Scanner (Hersteller, Modell, ...) handelt es sich?
  • Wie hast Du den Scanner bisher benutzt?
  • Was ergibt sane-find-scanner?
Achso, von SANE wurde der immer gefunden, ich finde aber grad zu Sane nix. Gut möglich, dass ich das noch nachinstallieren muss. Es ist ein Epson GT-7000S.
 
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