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11.3 (gelöst) Backupidee

Danke für Eure Hilfe.
Das Einfache wie mir scheint ist zu schwierig.
Da werde ich wohl noch länger Überlegen müssen.
Zumal ich das "Backup" nach möglichkeit automatisch haben möchte.
Euer dzug.
 

lOtz1009

Moderator
Teammitglied
Wenn du eine gesamte Festplatte (inkl. aller Partitionen, also z.B. sda1 - sda5) auf eine einzelne Partition (z.B. sdd1) sichern möchtest, dann geht das nur, wenn du das komplette device als Image auf der Zielpartition speichern lässt. Dafür muss dann dementsprechend genug Platz sein.
Soll heißen:
  • sdd1 enthält die Abbilder von sda1-x
  • sdd2 enthält die Abbilder von sdb1-x
  • sdd3 enthält die Abbilder von sdc1-x

Was nicht geht, ist eine 1:1-Kopie der Partitionen sda1-x, sdb1-x und sdc1-x gleichzeitig auf sdd1, sdd2 und sdd3.

Wenn deine sdd groß genug ist, kannst du aber Ersteres durchaus machen.
 
Das Image von sdc hatte ich mal Probeweise auf sdd3 Kopiert.
Das ging.
Die dann vorhandenen"Dateien" auf sdd3 konnte ich aber nicht öffnen.
Ich möchte auf dem "Backup" ja auch sehen können was da drauf ist.
Liege ich Falsch?
Da das mit der Platte scheinbar nicht geht müsste ich also für jede zu sichernde Partition eine Gleiche auf der Backupplatte anlegen?
Gruss dzug.
 
Hallo,

*** Edit: ***
Die von mir gemachten Aussagen (hier sowie nachfolgend) beruhen auf ein Misverständnis und sind falsch.
Sorry :eek:ps:
****** (19.Nov.2010)

Ich habe mich mal auf http://clonezilla.org/ rumgeschaut. Mir ist folgendes aufgefallen:

Im FAQ/Q&A Teil gibt es die Frage:

I am trying to restore an image of a 300 Gb drive (with 30 Gb of data) onto a 250 Gb drive, but it gives me an error that the output drive partition doesn't have enough space to fit the image. Is there any way to restore it anyway?

Die Antwort:

No. Clonezilla is an image-based program, which means the target partition size must be equal or larger than the original one.
However, it's can be done by using GParted (especially GParted live) to resize the source partition, then use Clonezilla to clone partition (not clone disk, i.e. use the option "restoreparts". That also means you have to manually create the partition table on the target disk, and the target partition size must be equal or larger
than the source parition). Remember to backup important data before you resize a partition.

Dies scheint mir wichtig! und auch etwas problematisch!

Angenommen die Daten-Partition heisst: "aaa"
und die Partition wo das Backup gespeichert wird heisst: "bbb"

dann:

-1- das Backup ist nur möglich wenn "bbb" gleich gross oder grösser ist als "aaa"

Aber:

-2- dasselbe gilt wenn das Backup zurückgespielt werden soll; dann muss "aaa" gleich gross oder grösser sein als "bbb"

Dies bedeutet, dass "aaa" = "bbb" sein muss, ansonsten gibt es Probleme, d.h. die Partitionen müssen dann irgendwie angepasst werden (mit GParted) -- was dann doch nicht mehr ganz so einfach ist.

Gruss,
Roland

========== Nachtrag ==========
Eine sinngemässe Übersetzung der zwei englischen Zitate:
Ich versuche die wiederherstellung eines Abbildes einer 300 GB Festplatte (mit 30 GB Daten) auf eine 250 GB Platte, aber dies produziert einen Fehler dass die Ziel-Partition nicht genug Platz habe für das Abbild. Gibt es irgend einen Weg die Wiederherstellung trotzdem durchzuführen?
Nein. Clonezilla ist ein auf Abbilder basierendes Program, was bedeutet dass die Grösse der Ziel-Partition gleich oder grösser sein muss als die der Ursprungs-Partition.

Aber, es ist möglich mit GParted (insbesondere GParted live) die Grösse der Ursprungs-Partition zu verändern, und dann mit Clonezilla Partition zu klonen (nicht Platte klonen, d.h. gebrauche die Option "restoreparts". Dies heisst auch, dass Du manuell die Partitions-Tabelle auf der Ziel-Platte erstellen musst, und die Grösse der Ziel-Partition muss gleich oder grösser sein als die Ursprungs-Partition). Denke daran, wichtige Daten vor dem verändern der Partitions-Grösse zu sichern.
Insbesondere der letzte Satz ist geradezu witzig -- um ein Backup zu machen muss zuerst ein Backup gemacht werden

>>> ich würde meinen dass die Partitionen von gleicher Grösse sein sollten, ansonsten ist dieses Verfahren nicht zu gebrauchen :D (rme: >>> !!! falsch !!! siehe oben)
 
-1- das Backup ist nur möglich wenn "bbb" gleich gross oder grösser ist als "aaa"

Das ist nicht richtig. Die Zielpartition muss lediglich so groß sein, dass sie das komprimierte Image fassen kann (das würde nur bei einer bit für bit-Kopie mittels 'dd' problematisch werden). Ein Beispiel: meine /-Partition ist 15GiB groß, etwa 10GiB davon sind belegt, Clonezilla dampft das ganze auf etwa 4.5GiB ein.

Insbesondere der letzte Satz ist geradezu witzig -- um ein Backup zu machen muss zuerst ein Backup gemacht werden

Halte ich für eine Fehlinterpretation (zumal Du auch nicht ganz korrekt übersetzt hast). Zudem hast Du Sinn und Zweck des Klonens mittels Abbildern offenbar nicht so ganz verstanden; es handelt sich hier eben nicht um Kopien. Die angesprochenen "Probleme" sind naturgemäß.
 
Hallo gropiuskalle,

Du liegst falsch -- in beiden Fällen!

Limitations

The destination partition must be equal or larger than the source one.

Ref.: http://clonezilla.org/

(diese Tatsache ist auch in den FAQ's erwähnt)

Roland
 
Du verwechselst die Erstellung des Images ("saveparts") mit der Wiederherstellung ("restorteparts"), je nach Aufgabe liegen unterschiedliche Zielpartitionen vor. Ich nutze Clonezilla nun schon seit einiger Zeit - glaube mir, ich weiß, wovon ich hier rede.
 
Ich habe lediglich die Webseite von Clonezilla gelesen (habe also keinerlei Erfahrung bez. Anwendung). Wenn Du recht hast, dann ist die Information auf http://clonezilla.org/ falsch. Ich habe ja die entsprechende Stelle oben zitiert.

Roland
 
Dem Zitat widerspreche ich ja nicht. Das ist schon korrekt so. Du scheinst es nur nicht ganz zu verstehen.

Nochmal ganz langsam: wenn ein Image (a.k.a. "Klon") einer Partition erstellt wird, dann kann die Zielpartition (also der Ort, wo das Image gespeichert wird) um es später ggf. (!) wiederherzustellen, ruhig kleiner sein, da das Image ja massiv komprimiert wird. Dies ist nur dann nicht möglich, wenn das vorliegende Dateisystem nicht unterstützt wird, so dass mit 'dd' bit für bit kopiert werden muss - allerdings unterstützt Clonezilla neben den typischen Dateisystemen wie reiserfs und ext auch NTFS (sowie FAT, xfs, jfs...), so dass sich diese Problematik in der Praxis selten stellt.

Bei der Widerherstellung (im Sinne eines backups) bzw. der Übertragung auf ein anderes System muss die Partition tatsächlich mindestens genau so groß sein wie die Quellpartition - und zwar deshalb, weil Clonezilla eben keine Kopie, sondern ein Abbild des Dateisystems erstellt. Wie gesagt: dieses Verhalten ist naturgemäß und kein "Problem".

Was Dein Einwurf mit dem hier laufenden thread zu tun hat, entzieht sich mir ohnehin. Wenn ein Image erstellt wird, um ein backup in der Hinterhand zu haben, ist die Zielpartition exakt gleich groß wie die Quellpartition (weil es ja die selbe ist).
 
Danke für die Ausführungen.

Richtig verstehen tu ich's wohl nicht, aber ich sehe natürlich, dass Deine Erfahrungen Gewicht haben.
gropiuskalle schrieb:
Was Dein Einwurf mit dem hier laufenden thread zu tun hat, entzieht sich mir ohnehin. Wenn ein Image erstellt wird, um ein backup in der Hinterhand zu haben, ist die Zielpartition exakt gleich groß wie die Quellpartition (weil es ja die selbe ist).
Nun, mein "Einwurf" ist/war gegründet darauf, dass ich verstanden habe:
Code:
-1- Backup:
    (a1) Ursprungs-Partition = momentan benutzte (System/Daten) Festplatte.
    (b)  Ziel-Partition = eine Partition auf einer (anderen/neuen) Backup Platte.

-2- Wiederherstellung:
    (b)  Ursprungs-Partition = die Partition auf der Backup Platte wo das Image
         gespeichert ist.
    (a2) Ziel-Partition = wieder die (System/Daten) Festplatte -- vielleicht die
         gleiche wie in -1- oder möglicherweise eine neue Platte.
So wie ich es verstanden habe, sollten alle Partitionen (a1 - b - b - a2) gleich gross sein um Probleme zu vermeiden. Oder um auf Deinen oben zitierten Satz zurückzukommen: die Ziel-Partition ist eben nicht die gleiche beim Backup wie beim Restore.

So oder so, wenn es (wie Du ja sagst) funktioniert, dann umso besser :D

Edit: Ja doch, wenn a2>=a1 dann sehe ich jetzt Deine Begründung -- o.k. und Danke nochmals ;)

Roland
 
Und bezüglich a != b (bei der Wiederherstellung): das hat, wie gesagt, nichts mit Clonezilla zu tun, sondern liegt am Prinzip eines Dateiabbildes. Sofern die Zielpartition größer ist, kann Clonezilla optional das Dateisystem (des Abbildes) nach dem Überspielen entsprechend anpassen, sodass man nicht mit (G)parted oder ähnlichem herumhantieren muss. Und wenn sie kleiner ist, ist ein Image einfach nicht das Mittel der Wahl, dann muss man halt stur rüberkopieren - das ist allerdings wesentlich umständlicher und vor allem langsamer (CZ sichert meine /-Partition in noch nicht mal fünf Minuten, die Wiederherstellung ist sogar noch schneller).

So, ich hoffe, dass nun alles klar ist. :)
 
Ich setze es als gelöst.
Verstanden habe ich nichts.
Ein Komplettbackup ist scheinbar nicht möglich.
Backup scheint eine schwierige Kiste zu sein.
Euer dzug.
 
@dzug

Hallo, ich glaube was du suchst ist das Programm "grsync". Nachdem ich den Beitrag durchgelesen habe denke ich du willst die Daten auch für den Transport und mit anderen Systemen lesbar machen und trotz alledem sie als Sicherung für dich haben. Ich mache das mit dem genanten Programm. Meine Platte ist mit FAT32 formatiert und mit "grsync" was beim Backup immer nur die geänderten Dateien schreibt habe ich ein Backup meiner Daten. Wenn dies so sein sollte, kannst du "grsync" aus dem Packman Repo mit Yast nachladen, ist auch in deutsch.

Onkelvent
 
Danke für den Tipp.
rsync ist installiert.
Aber nur mit der Konsole zu benutzen.
In der Übersetzng habe ich auch nichts gefunden was das meinige tun soll.
dzug.
 
dzug, Du musst mal genauer hinlesen. Onkelvent schrieb nicht 'rsync', sondern 'grsync', das ist ein grafisches frontend für rsync. Die KDE-Entsprechung dazu wäre z.B. →luckyBackup.

Und mal ganz im Ernst: backup (welcher Art auch immer) ist keine Hexerei, Du gibst immer ein wenig zu früh auf.
 

framp

Moderator
Teammitglied
@dzug: (gelöst?) - Könntest Du näher erläutern was Du darunter verstehst? Wir sind hier in der binären ComputerWelt - und da gibt es nur ein ja (gelöst) oder nein (nicht gelöst) bzw keine ThreadThemenMarkierung.
 
Onkelvent schrieb:
Ich mache das mit dem genanten Programm. Meine Platte ist mit FAT32 formatiert und mit "grsync" was beim Backup immer nur die geänderten Dateien schreibt habe ich ein Backup meiner Daten.
FAT32 kennt keine (Linux-)Berechtigungen, keine softlinks und keine hardlinks, zumindest beim Wiederherstellen von Systemdateien kannst Du ein blaues Wunder erleben. Wenn auf ein Windows-Dateisystem gesichert werden soll, muß ein geeignetes Linux-Archiv erstellt und die Archivdatei auf dem Windows-Dateisystem gespeichert werden.
 
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