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DVD-RAM zu langsam

A

Anonymous

Gast
Moin,moin,

wenn ich Daten auf eine DVD-RAM scgreiben will,
dauert das ewig lange (so 20 kbit/sec).

Wie läßt sich beschleunigen?

DMA ist an.
 
Ich versuche, meinem Opensuse das flüssige Beschreiben von DVD-RAMs beizubringen, aber ohne Erfolg.

System: Abit it7-max2, P4 2.4GHz, 512MB, Brenner: LG GSA-5163d
Kernel: Linux abit2400 2.6.18.8-0.3-default #1 SMP Tue Apr 17 08:42:35 UTC 2007 i686 i686 i386 GNU/Linux

Es handelt sich um einen externen Brenner, angschlossen an USB2, wird mit /dev/sr0 angesprochen. Brennen von normalen DVD-Rohlingen unter k3B funktioniert. Lesen von DVD-RAM funktioniert auch. Schreiben unter WinXP funktionierte ebenfalls, aber nun habe ich kein Windows mehr. Beim Schreiben unter openSuse 10.2 tröpfeln die Daten dahin. Ich suche nun schon seit einigen Stunden nach einer Lösung. Habe die udftools von Yast nachinstallieren lassen, aber /usr/share/doc/packages/udftools/README ist leer. Normalerweise lasse ich das Medium vom System automatisch mounten (HAL?), habe es aber auch schon per Kommandozeile gemacht, habe den Datenträger mit
Code:
mkudffs -r 0x0150 --media-type=dvdram /dev/sr0
formatiert, hat alles nichts gebracht.

Sync war vom Automounter gesetzt. Habe im Konq in der Ansicht 'System' (ganz links unten) unter 'Speichermedien' das Medium "LinuxUDF". Dort Rechtsklick, 'Eigenschaften', Karteireiter 'Mountvorgang', dort:
'Synchron' und 'Aktualisierungen der Zugriffszeiten' deaktiviert. Mit Rechtsklick auf LinuxUDF, 'Laufwerkeinbindung lösen', danach 'Laufwerk einbinden', überprüfen: ja, sync und noatime sind noch immer deaktiviert. Kopiervorgang von Platte nach USB2-Brenner starten: immernoch so langsam!

http://www.multimedia4linux.de/howto/DE-DVD-RAM-HOWTO-5.html sagt u.a.:
Einige Distibutionen benötigen folgende Textdatei /etc/default/udftools mit folgendem Inhalt:
[...]
Keine Ahnung welche, openSuse verwies ja auch nur an dieses Howto... ich habe die Datei also einfach mal angelegt (mit dem vom Howto vorgeschlagenen Inhalt).
Überprüfen Sie ob das Packet Writing Modul vorhanden ist. Die Datei pktcdvd.ko sollte im Verzeichnis /lib/modules/2.6.16.21-0.13-default/kernel/drivers/block vorhanden sein.
Ja, ist vorhanden.

Laden Sie nun mit root das pktcdvd Modul mit folgendem Befehl:

modprobe pktcdvd

Mit dem Utility pktsetup kann man den Zusammenhang zwischen dem physikalischen Laufwerk (/dev/dvdram) und dem Packet Writing Modul erstellen. Mit folgende Befehl wird die Verknüpfung erstellt:

pktsetup dvdram /dev/dvdram

Wieso tut Suse das nicht von alleine, wenn man die UDFTools installiert? Nun gut, von Hand durchgeführt.

Mein fstab-Eintrag:
Code:
/dev/sr0        /mnt/dvdram     udf,iso9660     rw,noauto,users,async,noatime   0 0

Gemountet: noch immer so langsam.

Nach dem dritten Blick ins Howto fstab geändert:
Code:
#/dev/sr0       /mnt/dvdram     udf,iso9660     rw,noauto,users,async,noatime   0 0
/dev/pktcdvd/dvdram /media/dvdram udf   noatime,noauto,owner,user,async,rw 0 0

Es hat sich noch immer nichts geändert!

Die ersten 60-80 MB werden in wenigen Sekunden kopiert (vermutlich irgendwelche Buffer), dann bricht die Übertragung ein, bis nur noch 'verzögert' dort steht. Dann geht es wieder ein Stück, dann wartet es wieder.
Wenn ich den Kopiervorgang mit 'Abbrechen' abbreche, dann dauert es einige Minuten, bis der Brenner wieder ansprechbar ist, z.B. um umount durchzuführen. Hilft diese Information irgendwie weiter, z.B. weil es ein anderes Problem als das Packetwriting anzeigt? Könnte es sein, dass die Firmware meines Brenners sich nicht mit dem Linux Packetwriting- oder dem UDF-Treiber versteht?

Das Medium ist eine doppelseitige DVD-RAM 2-3x Speed von Panasonic, vorher unbenutzt, ich habe auch die zweite Seite ausprobiert, diesmal ohne zu formatieren - hilft nix. :(


Aus welchen Gründen unterstützt openSuse keine DVD-RAM von Hause aus? Und selbst nach der Nachinstallation der udftools nicht?
Es gibt in der Default-Installation etliche Programme, die kaum jemand verwenden dürfte, und über die Installation z.B. von TV-Software auf einem Notebook ohne TV-Karte habe ich mich auch schon häufiger gewundert. Bei der Nicht-Unterstützung von MP3 und von Videos beruft man sich auf die Lizenzunsicherheiten. Aber warum ignoriert man das Medium DVD-RAM, obwohl doch mittlerweile mind. jeder zweite Brenner dieses unterstützt!?

Fragende Grüße,
Robert
 
jengelh schrieb:
Passiert das auch, wenn du mit cdrecord die DVDRAM beschreibst?

Noch nicht probiert, es ist schon ein paar Jahre her, dass ich das letzte Mal cdrecord von der shell aus verwendet habe. Und gerade hat mir mein openSuse 10.2 gesagt, dass auf 'cdrecord' hin nicht cdrecord kommt, sondern 'wodim'. (da gab es da mal irgendwelche Streitigkeiten unter Entwicklern, oder?)

Ich wusste bisher nichtmal, dass man eine DVD-RAM wie eine DVD-R beschreiben können soll. Ich vermute mal, dev ist in diesem Fall nicht /dev/pktcdvd/dvdram sondern /dev/sr0, oder? Könntest du mir ein Beispiel nennen, wie ich das für den Test aufrufe?


Grüße,
Robert
 
Hast du außer udf auch schon mal andere Filesysteme (z.B. ext2) versucht (zumindest probeweise) ? Ich hatte auf meinem Laptop (TP R51) in der Vergangenheit auch Probleme mit udf und bin dann auf ext2 ausgewichen.
 
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