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[Erledigt ]Nach Installation von Tumbleweed kein Zugriff auf Win11

lewendi schrieb:
Da ist so ein Dreieck mit einen Hinweis. kann ich das so lassen, oder gibt es da ein Problem.
Das gelbe Warndreieck kannst du ignorieren. Das ist nur die MSR-Partition (Microsoft Reserved Partition).
 
lewendi schrieb:
josef-wien schrieb:
Lege bitte keine zweite EFI-Systempartition an.
Wird dann die Linux EFI in die Windows Partition geschrieben?
Ja, und später zu finden unter /boot/efi/EFI/openSUSE.
100 MiB Partitionsgröße sind auch genug.
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo lewendi,


lewendi schrieb:
... Da ist so ein Dreieck mit einen Hinweis. kann ich das so lassen, oder gibt es da ein Problem.
Kein Problem.


lewendi schrieb:
... Wird dann die Linux EFI in die Windows Partition geschrieben?
Ich verstehe diese Frage nicht. Was meinst Du mit "Linux EFI" und mit "Windows Partition"?

Du kannst folgendes tun:

Im Verlauf der Installation von openSUSE Tumbleweed wählst Du die Partition /dev/sda2 aus und legst fest, dass diese unter /boot/efi eingehängt (aber nicht formatiert!!!) werden soll.

Möglicherweise wird das openSUSE-Installationsprogramm eine Warnung ausgeben, dass die Partition zu klein wäre. Diese Meldung kannst Du ignorieren. Die Partition ist 100MB groß, davon belegt der MS Windows Bootloader ca. 34MB und der openSUSE Bootloader benötigt ca. 6MB.

Das openSUSE-Installationsprogramm wird sehr wahrscheinlich auch einen NVRAM-Eintrag für openSUSE in Deinem UEFI anlegen und an die erste Stelle in der Startreihenfolge eintragen, womit dann beim Neustart GRUB2 gestartet wird (und sehr wahrscheinlich fehlt im Startmenü ein Eintrag für MS Windows, siehe https://linux-club.de/forum/viewtopic.php?p=799345#p799345).

Viele Grüße

susejunky
 
Freude kommt auf :D ;) :D
bis jetzt hat alles geklappt. Win11 funktioniert und auch Suse.
Gibt noch einige kleinigkeiten, aber da melde ich mich wieder.

Danke und Gruß vom
lewendi
 
lewendi schrieb:
Wird dann die Linux EFI in die Windows Partition geschrieben?
Die EFI-Systempartition ist betriebssystemunabhängig. Jedes installierte Betriebssystem legt dort jenes Programm (und allfällige zusätzliche Daten) ab, das vom UEFI ausgeführt wird, um das Betriebssystem zu starten (und daher sollte es im Normalfall nur eine EFI-Systempartition geben).
 
Bin gerade beim einrichten von Suse. Leider muss ich mich immer als /root anmelden, wenn ich eine der beiden Dateien öffnen will. Wie kann ich das ändern?

43518398ku.jpg


Sonst läuft alles Super. :D
 
Der Eintrag für die jeweilige Platte in der /etc/fstab sollte so aussehen:

Code:
UUID=0120173770B835D0                      /mnt/orion/WINDOWS_E    ntfs   uid=1000,gid=1000,fmask=133,dmask=022  0  0
 
Die sind bei mir nicht vorhanden. Es ist nur eine HD von den 4 installierten in der /fstab

UUID=74aae6ec-64aa-4b31-9d02-464d0c45072d / ext4 defaults 0 1
UUID=cf880af4-3f48-4605-b7cb-c34368b28f33 /home ext4 data=ordered 0 2
UUID=1f204c23-250d-4499-8845-21cb72eb9633 swap swap defaults 0 0
UUID=6A15-AEE3 /boot/efi vfat utf8 0 2
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo lewendi,

lewendi schrieb:
... Leider muss ich mich immer als /root anmelden, wenn ich eine der beiden Dateien öffnen will. Wie kann ich das ändern?

43518398ku.jpg
welche Dateien??? Das Bild zeigt, dass Du das Laufwerk /dev/sdd1 einhängen willst?!

Von der Laufwerksbezeichnung "D-DATEN-LINUX" vermute ich, dass dort Deine Daten abgelegt sind und Du diese sehr wahrscheinlich dauerhaft im Zugriff haben willst. Da bietet sich ein Einhängen beim Systemstart über einen Eintrag in der Datei /etc/fstab mit folgender Syntax an:
Code:
UUID oder LABEL der Partition		Einhängeverzeichnis		Dateisystem	Optionen	Prüfen	Prüfreihenfolge
Weitere Informationen dazu findest Du mit
Code:
man fstab

Viele Grüße

susejunky
 
Alles klar, Danke , werde ich machen.
Soll ich da die Win11 System HD auch mit einbinden, oder nicht?
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo lewendi,


lewendi schrieb:
Die sind bei mir nicht vorhanden. Es ist nur eine HD von den 4 installierten in der /fstab

UUID=74aae6ec-64aa-4b31-9d02-464d0c45072d / ext4 defaults 0 1
UUID=cf880af4-3f48-4605-b7cb-c34368b28f33 /home ext4 data=ordered 0 2
UUID=1f204c23-250d-4499-8845-21cb72eb9633 swap swap defaults 0 0
UUID=6A15-AEE3 /boot/efi vfat utf8 0 2
mit dem Befehl
Code:
lsblk -f
(als "root" ausgeführt) erhältst Du von allen verfügbaren Partitionen die erforderlichen Informationen, um weitere Einträge in /etc/fstab selbst anzulegen.

Viele Grüße

susejunky
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo lewendi,


lewendi schrieb:
Alles klar, Danke , werde ich machen.
Soll ich da die Win11 System HD auch mit einbinden, oder nicht?
benötigst Du den Zugriff darauf?

Ich habe meine MS Windows Systempartition unter openSUSE nicht eingebunden, da ich sie dort nicht benötige. Aber das kann bei Dir anders sein.

Viele Grüße

susejunky
 
Ich werde die Win11 mal einbinden, ich glaubebei meiner Kubuntu war sie auch drinnen.

Aber mir ist aufgefallen -schon gestern- dass ich eine Fehlermeldung bekomme mit der ich nix anzufangen weis. Im Web bin ich auch nicht schlau geworden, alles englisch.

43519584dx.jpg


Ich weis nicht, ob ich das vernachlässigen kann oder nicht?.
 
Ich würde sagen, Du hast das optische Medium als aktives Repo definiert, aber es liegt nicht im Laufwerk. Du solltest dieses Repo deaktivieren (und nicht aktualisieren) oder löschen.
 
So die beiden HD habe ich klar bekommen.
Jetzt habe ich noch diese Partition:

43520648pr.jpg


Da hänge ich noch.
Meine /fstab:

Code:
UUID=74aae6ec-64aa-4b31-9d02-464d0c45072d  /          ext4  defaults      0  1
UUID=cf880af4-3f48-4605-b7cb-c34368b28f33  /home      ext4  data=ordered  0  2
UUID=1f204c23-250d-4499-8845-21cb72eb9633  swap       swap  defaults      0  0
UUID=6A15-AEE3                             /boot/efi  vfat  utf8          0  2


UUID=63C171AF3AE009AA    /windows/D-DATEN-LINUX      	ntfs-3g		user,users,gid=users,uid=walter,fmask=133,dmask=022,umask=0002,locale=de_DE.UTF-8	0	0
UUID=36A1149E73BECA2B    /windows/D-DATEN-WINDOWS    ntfs-3g		user,users,gid=users,uid=walter,fmask=133,dmask=022,umask=0002,locale=de_DE.UTF-8	0	0

Ein blkid ergibt:

Code:
walter@Lenovo-Tablet:~> sudo blkid
[sudo] Passwort für root: 
/dev/sdd1: LABEL="D-DATEN-LINUX" BLOCK_SIZE="512" UUID="63C171AF3AE009AA" TYPE="ntfs" PARTUUID="b4de1107-8969-4700-ad6d-543e1e88cf51"
/dev/sdb4: UUID="1f204c23-250d-4499-8845-21cb72eb9633" TYPE="swap" PARTUUID="bf83ffd6-e723-4ed1-9972-12ecf621db01"
/dev/sdb2: UUID="74aae6ec-64aa-4b31-9d02-464d0c45072d" BLOCK_SIZE="4096" TYPE="ext4" PARTUUID="9b09acee-335d-40ae-a1f8-5940f47a292b"
/dev/sdb3: UUID="cf880af4-3f48-4605-b7cb-c34368b28f33" BLOCK_SIZE="4096" TYPE="ext4" PARTUUID="d45f15cb-1ecd-46c1-bed9-3bf8da14ed68"
/dev/sdb1: UUID="6A15-AEE3" BLOCK_SIZE="512" TYPE="vfat" PARTUUID="dd1d8392-0f7f-4ec4-83c2-f38aa41db574"
/dev/sdc1: LABEL="D-DATEN-WINDOWS" BLOCK_SIZE="512" UUID="36A1149E73BECA2B" TYPE="ntfs" PARTUUID="aead4ded-3a29-974a-a3c5-bb77268521c1"
/dev/sda4: BLOCK_SIZE="512" UUID="4C1825DE1825C832" TYPE="ntfs" PARTLABEL="Basic data partition" PARTUUID="d8372949-0328-48cd-8dfd-5bc671a64318"
/dev/sda2: UUID="A812-8562" BLOCK_SIZE="512" TYPE="vfat" PARTLABEL="EFI system partition" PARTUUID="45790bb5-68c5-4d52-923c-82c4fe333d4f"
/dev/sda5: BLOCK_SIZE="512" UUID="92586E14586DF6FF" TYPE="ntfs" PARTUUID="ac905bf3-c7de-4d9b-9476-07b9e76b3bdc"
/dev/sda3: PARTLABEL="Microsoft reserved partition" PARTUUID="1aa0ff64-5275-4fe2-86c2-3ced03c87bcb"
/dev/sda1: LABEL="Wiederherstellung" BLOCK_SIZE="512" UUID="34FC119BFC115906" TYPE="ntfs" PARTLABEL="Basic data partition" PARTUUID="c39edf13-c925-416e-bb77-74efbbc7edae"
walter@Lenovo-Tablet:~>

Wobei diese Partition es verursacht:

Code:
/dev/sda4: BLOCK_SIZE="512" UUID="4C1825DE1825C832" TYPE="ntfs" PARTLABEL="Basic data partition" PARTUUID="d8372949-0328-48cd-8dfd-5bc671a64318"

Da weis ich nicht wie ich die Zeile in die /fstab einfügen muß.
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo lewendi,


lewendi schrieb:
... Jetzt habe ich noch diese Partition:

43520648pr.jpg


Da hänge ich noch.

Meine /fstab:
Code:
UUID=74aae6ec-64aa-4b31-9d02-464d0c45072d  /          ext4  defaults      0  1
UUID=cf880af4-3f48-4605-b7cb-c34368b28f33  /home      ext4  data=ordered  0  2
UUID=1f204c23-250d-4499-8845-21cb72eb9633  swap       swap  defaults      0  0
UUID=6A15-AEE3                             /boot/efi  vfat  utf8          0  2


UUID=63C171AF3AE009AA    /windows/D-DATEN-LINUX      	ntfs-3g		user,users,gid=users,uid=walter,fmask=133,dmask=022,umask=0002,locale=de_DE.UTF-8	0	0
UUID=36A1149E73BECA2B    /windows/D-DATEN-WINDOWS    ntfs-3g		user,users,gid=users,uid=walter,fmask=133,dmask=022,umask=0002,locale=de_DE.UTF-8	0	0
Wobei diese Partition es verursacht:

Code:
/dev/sda4: BLOCK_SIZE="512" UUID="4C1825DE1825C832" TYPE="ntfs" PARTLABEL="Basic data partition" PARTUUID="d8372949-0328-48cd-8dfd-5bc671a64318"

Da weis ich nicht wie ich die Zeile in die /fstab einfügen muß.
analog zu /dev/sdd1 oder gibt es dabei ein Problem?

Viele Grüße

susejunky
 
Bei den anderen Part. habe ich " /windows/D-DATEN-WINDOWS" das habe ich bei der Part. nicht.

Code:
UUID=4C1825DE1825C832		"Was muß ich hier eintragen"	ntfs-3g		user,users,gid=users,uid=walter,fmask=133,dmask=022,umask=0002,locale=de_DE.UTF-8	0	0	/code]
 
lewendi schrieb:
Code:
UUID=4C1825DE1825C832		"Was muß ich hier eintragen"	ntfs-3g		user,users,gid=users,uid=walter,fmask=133,dmask=022,umask=0002,locale=de_DE.UTF-8	0	0
Das ist komplett dir überlassen.
Ein Vorschlag passend zu deinen anderen Mountpoints:
Code:
UUID=4C1825DE1825C832		/windows/C-WINDOWS-11	ntfs-3g		user,users,gid=users,uid=walter,fmask=133,dmask=022,umask=0002,locale=de_DE.UTF-8	0	0
Sowie:
josef-wien schrieb:
Als root ein neues Verzeichnis unter /windows anlegen, zwei Muster für die fstab-Eintragung hast Du ja schon.
Das heißt:
Code:
/windows/C-WINDOWS-11/
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo lewendi,


lewendi schrieb:
Bei den anderen Part. habe ich " /windows/D-DATEN-WINDOWS" das habe ich bei der Part. nicht.

Code:
UUID=4C1825DE1825C832		"Was muß ich hier eintragen"	ntfs-3g		user,users,gid=users,uid=walter,fmask=133,dmask=022,umask=0002,locale=de_DE.UTF-8	0	0
wie die Einträge in /etc/fstab aufgebaut sind, wurde bereits in diesem Beitrag erläutert.

Hier noch ein paar Hinweise zu den Optionen:

user und users
Diese Optionen sind alternativ zu verwenden. user erlaubt einem Benutzer das Dateisystem einzuhängen und users erlaubt einem Benutzer ein Dateisystem ein- und auszuhängen. Allerdings solltest Du Dir die Frage stellen, ob es tatsächlich erforderlich ist, dass ein beim Systemstart mittels /etc/fstab eingehängtes Dateisystem im Verlauf einer Sitzung durch "normale" Benutzer aus- und eingehängt werden kann.

windows_names
ntfs-3g ermöglicht das Erstellen von POSIX-konformen Dateinamen (d.h. Groß-/Kleinschreibung wird berücksichtigt, etc.). Für MS Windows stellt das kein Problem dar, aber es gibt Anwendungen für MS Windows, die nur einen eingeschränkten Zeichensatz unterstützen. Will man sicherstellen, dass nur Dateinamen erstellt werden können, mit denen auch diese Anwendungen umgehen können, dann sollte man die Option windows_names verwenden.

Code:
uid=xxx    /Pfad/zum/Einhängepunkt    ntfs-3g    uid=1000,gid=1000,windows_names     0     0

Bei der Verwendung eines NTFS-Dateisystems unter Linux gilt es noch folgendes zu beachten:

  • Dateizugriffsberechtigungen sind unter Linux und Microsoft Windows unterschiedlich implementiert. Daher ist es schwierig (um nicht zu sagen unmöglich) die Linux Dateizugriffsberechtigungen in einem NTFS Dateisystem abzubilden.
  • Wird ein NTFS Dateisystem gemeinsam von Linux und Microsoft Windows genutzt, so kann der Fall eintreten, dass Microsoft Windows das Dateisystem in einem Zustand hinterlässt, der es den Linux Treibern unmöglich macht, das Dateisystem zu nutzen (Stichworte: fastboot, hibernate, …).
  • Die Linux NTFS Dateisystemtreiber (ntfs, ntfs-3g) sind nicht in der Lage ein inkonsistentes NTFS Dateisystem zu reparieren. Entweder hängen sie das inkonsistente NTFS Dateisystem nur zum Lesen ein oder weigern sich, es überhaupt einzuhängen.
  • Zur Reparatur eines inkonsistenten NTFS Dateisystems wird Microsoft Windows benötigt.

Abschließend noch ein Hinweis zur Aktualisierung von openSUSE Tumbleweed Systemen:

Das Bild in diesem Beitrag legt die Vermutung nahe, dass auf Deinem System die Pakete discover, discover-notifier und PackageKit installiert sind.

Ich rate Dir dringend Dein openSUSE Tumbleweed-System ausschließlich über die Konsole mit
Code:
zypper dup
zu aktualisieren. Eine Aktualisierung von openSUSE Tumbleweed mittels YaST, Discover oder anderen PackageKit-Frontends kann zu Problemen führen.

Viele Grüße

susejunky
 
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