• Willkommen im Linux Club - dem deutschsprachigen Supportforum für GNU/Linux. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und Fragen zu stellen.

[erledigt] root in KDE auf Deutsch umstellen

Hallo

Ich hoffe, ich bin richtigen Unterforum. Wenn nicht, bitte verschieben.

Da ich des Englischen nicht so mächtig bin würde ich den root-Zugang in KDE gerne auf Deutsch umstellen. Leider gelingt mir das nicht. Obwohl ich schon die Sprache in den Systemeinstellungen auf Deutsch gestellt habe, bleibt KDE auf Englisch, wenn ich als root eingeloggt bin.
snapshot2j99p.png

Hoffe ihr könnt mir helfen, KDE beizubringen mit mir Deutsch zu sprechen, wenn ich als root eingeloggt bin.. ;)

lg
ESTARTU
 
Warum nutzt Du nicht einfach 'kdesu' innerhalb Deiner regulären Umgebung? Dann wird die Sprache Deines normalen Nutzers angenommen. Eine komplette Sitzung als root zu starten ist ohnehin nicht zu empfehlen - das ist nicht nur ggf. unsicher, sondern auch sehr umständlich, siehe →hier.
 
Root und KDE - das widerspricht sich, wenigstens insofern, dass Root sich nicht grafisch anmelden sollte und diese Beschränkung in der openSuse auch so voreingestellt ist.
Es ist auch unnötig, da im Bedarfsfalle auch aus des Users GUI die Eingabeaufforderung nach Roots Passwort erscheint und danach eine systemkritische Anweisung ablaufen kann.

Es ist schon Jahre her, dass ich es ebenfalls versuchte - doch waren die Übersetzungen nicht wirklich hilfreich, z.T. sogar irreführend - heute habe ich den dringenden Bedarf nicht mehr.
Eigentlich kann ich nur davon abraten.

Gruß Ganymed
 
Danke für eure Antworten. Die helfen mir aber leider nicht weiter. Ich nutze Linux nicht in einer Arbeitsumgebung, sondern nur um das System besser kennenzulernen. Hatte früher schon mal SuSE-Linux drauf. Da war es kein Problem KDE beizubringen mit mir auf Deutsch zu reden, wenn ich als root eingeloggt war. Momentan spiel ich noch ein wenig mit dem System rum um herauszufinden, wie was funktioniert. Und da ist es sehr nervig ständig das root-Passwort eingeben zu müssen. Des weiteren kann ich mit meinem Standardbenutzer nicht auf meine FAT32-Partition (für den Dateitransfer nach Windows) schreiben, obwohl die Rechte für die Gruppe users entsprechend gesetzt sind. Ich muss dann immer Dolphin im Systemverwaltungsmodus starten. Deshalb meine Frage. Was die Sicherheit betrifft, ist mir klar, das man nicht mit root-Rechten arbeiten soll. Bin ja auch jetzt nicht als root angemeldet. ;)
Gibt's da wirklich keine Möglichkeit KDE beizubringen mit mir Deutsch zu reden, wenn ich als root angemeldet bin?
 
Also wie Du willst, aber Du gehst damit einen riskanten Weg, finde ich - um mit einem System zu lernen, muss man nicht laufend root sein...

Die Sprache wird vermutlich entsprechend Deiner Einstellungen umgestellt werden, wenn Du den Desktop neu startest (einfach die Sitzung beenden und neu einloggen).

Hier klappt der Zugriff auf FAT-Medien ohne Probleme. Du solltest allerdings nicht die Rechte für irgendwelche Gruppen anpassen (das ist grundsätzlich ein no-go), sondern den Mountpunkt des jeweiligen Mediums. Wäre aber ggf. ein Thema für einen neuen thread.
 

Jägerschlürfer

Moderator
Teammitglied
Ganymed schrieb:
Root und KDE - das widerspricht sich
wieso nur KDE? Das betrifft auch Gnome usw.

@ ESTARTU
wie schon gesagt wurde, arbeitet man unter Linux nur mit dem normalen Benutzeraccount und wenn man mal entsprechende root Rechte benötigt, so startet man das jeweilige Programm als root.
Wie man ein Programm als root unter kde starten kann wurde dir ja schon gesagt.
Und gerade wenn du das System kennen lernen willst, solltest du das gleich richtig tun und dir nicht gleich falsche Grundlagen einprägen.
 
Die Risiken, die dadurch entstehen, dass man sich als root anmeldet und KDE startet, sind im Vergleich zum Nutzen komplett zu vernachlässigen.

Es gibt keine Viren unter Linux in freier Wildbahn. Die Chance, sich sich auf einem PC einen Rootkit einzufangen, sind noch kleiner. Man sollte halt seinen Rechner aktuell halten.

Wenn jemand noch nicht gut genug Englisch kann, spricht nichts dagegen, KDE unter Root auf Deutsch umzustellen, das müßte man wohl in den Systemeigenschaften einstellen können.

Ich halte dieses andauernde Geraune in diesem wie in anderen Foren über Risiken der Anmeldung als root für nichts als Panikmache.

Gruß,
Alexander
 
Keks Dose schrieb:
Ich halte dieses andauernde Geraune in diesem wie in anderen Foren über Risiken der Anmeldung als root für nichts als Panikmache.

Sorry, aber Du gehst von einer falschen Prämisse aus: Linux ist nicht per se sicher. Auf jedem Betriebssystem kommt es in erster Linie auf das Nutzerverhalten an - Linux macht es einen mit bestimmten Konventionen lediglich etwas leichter, und eine dieser Konventionen ist die konsequente Trennung von Nutzer- und root-Prozessen.

...und welchen "Nutzen" es hat, sich als root anzumelden, verstehe ich überhaupt nicht.
 

Rainer Juhser

Moderator
Teammitglied
gropiuskalle schrieb:
...und welchen "Nutzen" es hat, sich als root anzumelden, verstehe ich überhaupt nicht.
Richtig! Es gibt absolut keinen vernünftigen Grund für eine grafische (aka GUI-)Anmeldung als Root.
  • Die meisten Root-Aktivitäten spielen sich eh auf der Kommandozeile ab. Dafür öffnet man eine Root-Konsole.
  • Systemverwaltung geht mit Yast. Einmal öffnen und Passwort eingeben.
  • Systemdateien/Konfigurationsdateien editieren: ALT-F2 kdesu kwrite öffnet den Editor
  • GUI-Aktionen im Dateisystem: ALT-F2 kdesu dolphin öffnet den Dateimanager.
Also insgesamt maximal 4 mal Passwort eingeben und die entsprechenden Fenster dann in Gottes Namen während der kompletten Session geöffnet halten.

Die angesprochenen Probleme mit den Zugriffsrechten löst man auch nicht, indem man als Root auf die Dateien zugreift, sondern dadurch, dass man das Windows-Dateisystem so einbindet, dass der normale User Zugriffsrechte hat. Und zum Kennenlernen des Systems ist es auch besser, wenn ich das mit den Rechten und in dem "Umfeld" mache, wie ich sie auch später haben werde. Wenn ich mich als Schüler für einen Beruf interessiere, mache ich ja auch ein Berufspraktikum in dem entsprechenden Job und nicht als BigBoss. ;)
 
Aber selbstverständlich gibt es Gründe für eine graphische Anmeldung als root:

1. Ich will ausprobieren, ob irgendwas, das als User X scheiter, bei root gelingt. Viele Programme (gerade mit Joomla! gehabt) geben keine spezifische Fehlermeldung, die auf Rechteprobleme hindeutet. Die zusätzliche Komplikation von kdesu kann man bei der Fehlersuche nicht brauchen, zumal manchmal Programme wie smb4k noch besondere Schwierigkeiten mit 'sudoers' haben bzw. hatten.

2. Backup von /home: Ist man als Nutzer angemeldet und versucht, das eigene home-Verzeichnis zu sichern, gibt es mit grsync eine Fehlermeldung, weil sich schon während des Backups Dateien ändern. Ich habe keine Lust, jedesmal nachzuprüfen, woher die Fehlermeldung kommt.

Die Argumente gegen eine graphische Anmeldung als root haben nur mit Sicherheitsbedenken zu tun. Und die sind in den Antworten hier _verdammt_ abstrakt. Hey, konkret bleiben, Ruhe bewahren. No risk, no fun. Gerade Anfängern und mir als "purem" Anwender erleichtert root-GUI das Leben.

Gruß,
Alexander
 
Verzeihung Leute. Wollte hier keine Grundsatzdiskussion über Sinn oder Unsinn betreffs Einloggen als root in KDE auslösen. Habe jedenfalls in YaST noch ne Einstellung für die root-Sprache gefunden. Klappte aber auch nicht ganz. Nun habe ich eine Mischung aus Deutsch und Englisch. Ist wohl scheinbar nicht möglich root in KDE komplett auf Deutsch zu kriegen.

Was jetzt das speichern auf meiner FAT32-Partition angeht, sehen die Rechte so aus:
bildschirmfoto22usa.png

Wie man sieht, hat die Gruppe users Vollzugriff (war auch schon so), trotzdem kann ich als normaler User dort keine Dateien erstellen, bearbeiten, kopieren oder löschen. Dasselbe mit Ordnern. Das geht alles nur mit root-Rechten. Keine Ahnung warum. :???:

Wenn die Partition tatsächlich falsch eingehängt sein sollte, bitte ich um Tipps, wie ich das korrigieren kann.
 

Jägerschlürfer

Moderator
Teammitglied
Keks Dose schrieb:
Die Argumente gegen eine graphische Anmeldung als root haben nur mit Sicherheitsbedenken zu tun. Und die sind in den Antworten hier _verdammt_ abstrakt. Hey, konkret bleiben, Ruhe bewahren. No risk, no fun. Gerade Anfängern und mir als "purem" Anwender erleichtert root-GUI das Leben.

nicht alle. Ein mal als root angemeldet und den falschen Befehl oder das falsche gelöscht und man hat Pech gehabt,... dann heisst neu installieren. Als User kann einem sowas nicht passieren,...

@ESTARTU
zeig uns doch mal die Ausgabe von
Code:
cat /etc/fstab
 
Jägerschlürfer schrieb:
@ESTARTU
zeig uns doch mal die Ausgabe von
Code:
cat /etc/fstab
Hier bitte:
Code:
x1-6-00-0c-6e-3c-08-e5:~ # cat /etc/fstab
/dev/disk/by-id/ata-WDC_WD3000JB-00KFA0_WD-WCAMR3050133-part7 swap                 swap       defaults              0 0
/dev/disk/by-id/ata-WDC_WD3000JB-00KFA0_WD-WCAMR3050133-part8 /                    ext4       acl,user_xattr        1 1
/dev/disk/by-id/ata-WDC_WD3000JB-00KFA0_WD-WCAMR3050133-part9 /home                ext4       acl,user_xattr        1 2
/dev/disk/by-id/ata-WDC_WD3000JB-00KFA0_WD-WCAMR3050133-part1 /windows/C           ntfs-3g    users,gid=users,fmask=133,dmask=022,locale=de_DE.UTF-8 0 0
/dev/disk/by-id/ata-WDC_WD3000JB-00KFA0_WD-WCAMR3050133-part5 /windows/D           ntfs-3g    users,gid=users,fmask=133,dmask=022,locale=de_DE.UTF-8 0 0
/dev/disk/by-id/ata-WDC_WD3000JB-00KFA0_WD-WCAMR3050133-part6 /windows/E           vfat       users,gid=users,umask=0002,utf8=true 0 0
proc                 /proc                proc       defaults              0 0
sysfs                /sys                 sysfs      noauto                0 0
debugfs              /sys/kernel/debug    debugfs    noauto                0 0
usbfs                /proc/bus/usb        usbfs      noauto                0 0
devpts               /dev/pts             devpts     mode=0620,gid=5       0 0
 
Keks Dose schrieb:
Die zusätzliche Komplikation von kdesu kann man bei der Fehlersuche nicht brauchen, zumal manchmal Programme wie smb4k noch besondere Schwierigkeiten mit 'sudoers' haben bzw. hatten.

Letzter OT-Kommentar von mir (versprochen): kdesu hat rein garnichts mit sudo oder der sudoers zu tun.

@ESTARTU: Passe die Zugriffsrechte (als root) an, indem Du den Benutzer von root auf Deinen user-Namen stellst. Über "Erweiterte Berechtigungen" sicherheitshalber noch mal schauen, ob der "Benutzer" alle Rechte hat, dann das ganze rekursiv anwenden lassen → fertig.
 
ESTARTU schrieb:
Verzeihung Leute. Wollte hier keine Grundsatzdiskussion über Sinn oder Unsinn betreffs Einloggen als root in KDE auslösen.

Genau. Deswegen J E D E R, der etwas von Linux versteht, weiss, das das totaler BLÖDSINN ist.
Und das sollte Dir zum Denken geben, wenn so viele erfahrene Linux-Benutzer so sagen-
 

towo

Moderator
Teammitglied
Code:
/dev/disk/by-id/ata-WDC_WD3000JB-00KFA0_WD-WCAMR3050133-part1 /windows/C           ntfs-3g    users,umask=0,locale=de_DE.UTF-8 0 0
/dev/disk/by-id/ata-WDC_WD3000JB-00KFA0_WD-WCAMR3050133-part5 /windows/D           ntfs-3g    users,umask=0,locale=de_DE.UTF-8 0 0
/dev/disk/by-id/ata-WDC_WD3000JB-00KFA0_WD-WCAMR3050133-part6 /windows/E           vfat       users,umask=000,utf8=true 0 0
Dann sollte es auch mit dem Schreiben als User funktionieren.
Btw, wir reden hier von Windowsfilesystemen, die kennen keine Linux-Rechte.
 
towo schrieb:
Btw, wir reden hier von Windowsfilesystemen, die kennen keine Linux-Rechte.

Ups, sorry. Was ich beschrieb, war die Vorgehensweise bei Speicherkarten, USB-Sticks etc., die Rechte lokaler Partitionen werden natürlich über die fstab bearbeitet.
 
Eine Situation, in der es mir sehr geholfen hat, mich als root auf der GUI anmelden zu koennen, hier

http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=4&t=114241

Sicherheitsbedenken hin oder her, solange ich mir bewusst bin, dass ich als root unterwegs bin, ist das doch ok.

Also bin ich dankbar fuer die englischen Menus, denn dann vergesse ich nicht, dass ich im root-account unterwegs bin.
Bei KDE3.5 gabe es diesen schoenen Bildschirm mit Handgranaten und Bomben nach dem Einloggen als root...

Gruss

Martin
 
Danke an alle für ihr Feedback. Hab das jetzt aufgegeben, root in KDE komplett auf Deutsch zu kriegen. Aber dafür konnte ich das Problem mit der FAT32-Partition lösen. Das mit der Übertragung der Zugriffrechte auf meinen Benutzer und zurück hatte nicht geklappt, dafür habe ich dann mittels YaST den Mountpunkt entfernt und neu angelegt. Nun klappt es. Aber danke für die Hinweise.

Da ich das mit root auf Deutsch nicht weiter verfolgen werde, setze ich den Thread mal auf erledigt.
 
ESTARTU schrieb:
Danke an alle für ihr Feedback. Hab das jetzt aufgegeben, root in KDE komplett auf Deutsch zu kriegen. Aber dafür konnte ich das Problem mit der FAT32-Partition lösen. Das mit der Übertragung der Zugriffrechte auf meinen Benutzer und zurück hatte nicht geklappt, dafür habe ich dann mittels YaST den Mountpunkt entfernt und neu angelegt. Nun klappt es. Aber danke für die Hinweise.

Da ich das mit root auf Deutsch nicht weiter verfolgen werde, setze ich den Thread mal auf erledigt.

Schau da mal:

Yast -->> Editor für /etc/sysconfig -->> System -->> Environmet -->> Language

RC_LANG: de_DE-UTF-8
RC_LC_ALL: de_DE-UTF-8 (wenn immer noch Englisch ist, Eintrag leer lassen)
RC_LC_CTYPE: Leer lassen
ROOT_USERS_LANG: yes
AUTO_DETECT_UTF8 yes
INSTALLED_LANGUGES: de_DE-UTF-8

Damit sollte nun auch Root deutsch sprechen.

Dies ist auch ganz Sinnvoll, wenn man doch mal via remote (sshd) zugriff auf root zugreifen muß.


MfG


Peter
 
Oben