• Willkommen im Linux Club - dem deutschsprachigen Supportforum für GNU/Linux. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und Fragen zu stellen.

Eure Unterstützung in den letzten Tagen

Danke für eure Unterstützung in den letzten Tagen.
Wie schon geschrieben, habe ich insgesamt acht Tage lang, jeweils vier bis fünf Stunden, an meinem Laptop gearbeitet. Meine Frau hat nur noch den Kopf geschüttelt.

Ich möchte dazu sagen: Ich bin inzwischen 76 Jahre alt – vielleicht erklärt das auch, warum mir manches etwas schwerer fällt. Ganz habe ich Linux aber nicht aufgegeben. Im Moment habe ich Windows wieder installiert, aber ich habe mir auf der Festplatte schon Platz für einen neuen Versuch mit Linux eingerichtet.

Wenn ich zwischendurch nicht immer sofort oder ausführlich auf eure Antworten eingegangen bin, bitte ich das zu entschuldigen. Das ist eigentlich nicht meine Art.

Nochmals vielen Dank für eure Hilfe und Geduld!
Gruß ABruno
 
Ich persönlich würde Windows und Linux niemals auf EINER Platte installieren. Eine SSD bekommst du schon für unter 50 Euronen.
 
Ja genau, mein Linux (OpenSuSE 15.6) läuft heute auch von einer USB-Festplatte (SSD).
Das ist heute problemlos möglich, angenehm leise und vermeidet etwaige Probleme mit einem Windows auf einer internen Platte.
Diese externe USB-Festplatte hat aus Kostengründen nur 250 GB, aber auch das reicht völlig aus (wenn man keine ganzen Filmsammlungen speichern will) (ca. 35 EUR). Mit dem gut ausgestatteten System drauf sind bei mir gerade mal 15% belegt (sagt "df").

Ich verstehe nicht so recht, warum so viele Leute Ubuntu einsetzen, oder Linux Mint, das ebenfalls auf Ubuntu aufsetzt: Ubuntu ist eine recht stark reduzierte Distribution. Da ist ja nichtmal der Linux-Standard-Editor "vim" dabei, und muß nachinstalliert werden (was man als Anfänger erstmal verstehen muß, wie das geht).
Je kleiner die Distribution, desto schwieriger ist es für einen Anfänger, würde ich sagen. ("Puppy Linux" ist noch viel kleiner, und man muß sich schon gut auskennen, um damit zurechtzukommen, wenn es Probleme gibt (hat z.B. noch nichtmal "man"-Seiten)).
Also, ich verstehe diesen gewissen Hype um Ubuntu und Linux Mint nicht (wieso sagte z.B. so ein Obernerd wie Sheldon Cooper, Ubuntu sei seine Lieblingsdistribution - obwohl es darin doch nur relativ wenig zu entdecken gibt?), und würde mal ein aktuelles OpenSuSE empfehlen. Hatte ich schon gesagt.
Bei OpenSuSE ist das Installationsprogramm recht ausgereift und komfortabel, und danach hat man mit YaST2 ("Yet another setup tool") (immer noch) ein gutes grafisches Programm für die Systemeinstellungen, und insbesondere auch für die Nachinstallation weiterer Programme (unter Ubuntu gibt es "Synaptic" - wer kennt das denn?).
Es geht ja schon so weit, daß Leute denken, ihnen würde was entgehen, wenn sie nicht Ubuntu, sondern OpenSuSE nehmen. Das stimmt aber überhaupt nicht, am Ende hat man im Prinzip dieselben Anwendungen (Firefox, LibreOffice, etc.). Bei OpenSuSE hat man nur noch mehr Auswahl. (So wie bei Debian im Verhältnis zu Ubuntu.)
 
Hallo JSC,
sorry, es geht mir nicht um eine andere Festplatte. Ich habe meine komplett gelöscht. Mein eigentliches Problem war, dass ich Linux Mint nicht von der Festplatte starten konnte.
 
Also, ich verstehe diesen gewissen Hype um Ubuntu und Linux Mint nicht (wieso sagte z.B. so ein Obernerd wie Sheldon Cooper, Ubuntu sei seine Lieblingsdistribution - obwohl es darin doch nur relativ wenig zu entdecken gibt?), und
Ich verstehe die Art deiner Märchenstunde nicht. Ubuntu ist eine Distribution wie JEDE andere auch. Die einen nehmen eben Fedora, CentOS, die anderen nehmen Opensuse, und wieder andere nutzen Debian, Ubuntu, und deren Derivate, daran ist nichts auszusetzen, es ist letztendlich alles Linux.

Deine Aussage dass vim erst bei Ubuntu nach installiert werden muss, stimmt mit Sicherheit nicht, sondern hängt wohl eher damit zusammen dass du den traditionellen Hintergrund von vim/vi nicht kennst oder ignoriert hast. Gibst du einfach vi ein, wie auch schon vor 30 Jahren zu Unix Zeiten startet eben einfach ein vim. So einfach kann Unix/Linux dank "alias" sein.

Ich persönlich setze auf Debian / Ubuntu, weil ich es einfach gewohnt bin.
Auf Suse bin bis Suse 6.4 zuhaus gewesen, aber yast hat mich damals sehr genernt, und die Unterstützung für aktuelle Software war damals sagen wir mal so "lala." Yast war damals zu schwerfällig, und Yast2 hatte einfach oft nicht fukntioniert, war zu der Zeit einfach nicht ausgereift. Mit Debian war das deutlich anders, da hatte ich einen Server mit Apache PHP, MySql und Samba für ein NAS in sehr kurzer Zeit am Start. Ubuntu war zu der Zeit auch noch buggy, lief nicht auf der Hardware welche ich hatte. 2016 hab ich mir dann mal einen Raspberry PI besorgt, und dazu einen "neuen" Laptop. Debian lief auf auf dem Laptop nicht wirklich flüssig, und ich hatte auch keinen Bock wie früher meinen Kernel selber zu bauen. Ein Kumpel half ein wenig mit Ubuntu nach. Das lief out of the Box, ohne einen Hängerr, und seit dem Zeitraum läuft es auf 80% meiner Hardware. Auf dem Rest läuft Debian, in Form von einem 3 Node Proxmox Cluster, mehrere Raspberry Pi (RaspberryOS), Orange PI (Armbian - Debian o. Ubuntu basierend) Sowie noch dd-wrt und open-wrt. Auf dem Rest in Dorm von virtiuellen Maschinen laufen dann eher exoten, wie FreeBSD und Konsorten. Und selbst ein OpenSuse schlummert in einer VM bei mir vor sich hin, es gibt aber eben keinen Anwedungfall wo das einen besonderen Nutzen hätte. Es läuft eben in der VM - weil es geht und weil ich gerne mal über den Tellerrand hinaus sehe.

LG Olav

Einem Angänger würde ich heute eher mal einen Raspberry 500 empfehlen, das ist ein Komplettsystem, in Form einer Tastatur mit Maus. und das Ding läuft einfach schön schnell, braucht sich nicht mit anderen Geräten und deren Installation rumärgern. Einfach auspacken, anschließen, SD Karte einstecken und loslegen. Erfahrungen sammeln, Linux in Form von Debian kennen lernen, und wenn fit ist kann man da auch Distro Hopping betreiben.
 
Oben