/Mitteilungsbedürfnismode On:
Für mich spielen auch diese Argumente hinein:
--Expectation V.S. reality:
Der vorteil eines Perfomance-Gewinn durch den Einsatz gegenüber BTRFS für "/" und Xfs für "/home" ist in dieser Skalierung meiner Meinung nach quasi nicht vorhanden. Das eine Dateisystem sei wohl eher für schnelle Festplattenzugriffe in kleineren Schlücken optimiert. Während das andere seine Muskeln beim Transfer von großen Schlücken erst so richtig spielen lassen kann. So gibt sich das bei entsprechender Skalierung, also beispielsweise dem arbeiten mit Großen Datenbanken messbar im vergleich zu anderen setups die Hand. Wenn man jetz hier und da n bissl Youtube Videos schaut und/oder surft, vielleicht was mit Libre Office macht usw., bissl E-Mails checken.... Man merkt von diesem Vorteil schlicht garnichts. Dazu kommt der höhere Administrationsaufwand. Ohne einlesen gehts momentan nicht.
Was sehr vorteilhaft ist, für den Desktop Nutzer ist bei BTRFS, ist eben das rollback -- egal in welcher Skalierung. Das ist derzeit aber weder mit Xfs noch mit ext4 vorkonfiguriert / machbar (Wiederum durchaus möglicherweise von devs geplant bzw. Grundsteine gelegt). Man hat diesen speziellen vorteil also zunächst mal nur für "/".
Was kein Argument ist. Dass ausschliesslich BTRFS und XFS für eine SSD optimiert seien. (Ein Gerücht dass sich leider in meinen Augen hartnäckig hält.) Keineswegs wurde ext4 einfach so in die Ecke geworfen, weils jetzt BTRFS und Xfs zur Auswahl gibt.
Bei Ext4 müsste man sich wieder weiter auf seine klassischen Backup und recovery Methoden besinnen und einfach das ausgewogene Leistungsverhältnis nutzen.
Große Datei - kleine Datei. Wenn man ext4 ext4 für "/" u. "/home" nimmt, dann ist das im gegebenen Umfang gleich schnell.
Dazu traue ich persönlich bei einer SSD dem Konzept eines Copy on Write filesystems nicht (btrfs)!!!
Es tut mir sehr leid. Aber sehr offensichtlich hat eine SSD eine begrenzte vom hersteller angegebene Kurzlebigkeit. So gibt der hersteller an wie oft Blöcke geschrieben/gelöscht (usw.) werden können. Durch diese ge copy on write -erei und schnappschusserei werden einfach zusätzliche Daten geschrieben die u.U. schlicht nicht benötigt werden.
Wenn mein Rechner nie abstürzt oder ich nie zurückrollen muss, dann schreibe ich 5 Jahre lang bei jeder Änderung unnützes Zeug auf eben genau diese SSD.
[....]
Was ich jetzt aber zugeben muss. Ich sollte mir Xfs nochmal genauer anschauen und evtl beispielsweise abwägen ob ext4 und xfs Sinn macht.
Und wenn in 5 Jahren diese SSD mit egal welchem Dateisystem immernoch lang nicht tot ist, ist mir diese SSD warscheinlich:
1. Zu alt
2. Zu langsam
3. Zu klein
4. Zu --- keine Ahnung was.
Aber reist es das raus?
Mit so ner zwischenzeitlich billigen alten Samsung evo 840 mit 120 GiB:
Das kann ich nicht messen, wie soll ich es im Alltag bemerken?
Wenn es aktuell nochmal eine Abstimmung geben würde, was für die Partitionierung bei der Installation standardmäßig vorgeschlagen wird. An der ich teilnehmen dürfte. Ich würde ext4, ext4 stimmen.
/Mitteilungsbedürfnismode Off.
Gruß,
R
Für mich spielen auch diese Argumente hinein:
--Expectation V.S. reality:
Der vorteil eines Perfomance-Gewinn durch den Einsatz gegenüber BTRFS für "/" und Xfs für "/home" ist in dieser Skalierung meiner Meinung nach quasi nicht vorhanden. Das eine Dateisystem sei wohl eher für schnelle Festplattenzugriffe in kleineren Schlücken optimiert. Während das andere seine Muskeln beim Transfer von großen Schlücken erst so richtig spielen lassen kann. So gibt sich das bei entsprechender Skalierung, also beispielsweise dem arbeiten mit Großen Datenbanken messbar im vergleich zu anderen setups die Hand. Wenn man jetz hier und da n bissl Youtube Videos schaut und/oder surft, vielleicht was mit Libre Office macht usw., bissl E-Mails checken.... Man merkt von diesem Vorteil schlicht garnichts. Dazu kommt der höhere Administrationsaufwand. Ohne einlesen gehts momentan nicht.
Was sehr vorteilhaft ist, für den Desktop Nutzer ist bei BTRFS, ist eben das rollback -- egal in welcher Skalierung. Das ist derzeit aber weder mit Xfs noch mit ext4 vorkonfiguriert / machbar (Wiederum durchaus möglicherweise von devs geplant bzw. Grundsteine gelegt). Man hat diesen speziellen vorteil also zunächst mal nur für "/".
Was kein Argument ist. Dass ausschliesslich BTRFS und XFS für eine SSD optimiert seien. (Ein Gerücht dass sich leider in meinen Augen hartnäckig hält.) Keineswegs wurde ext4 einfach so in die Ecke geworfen, weils jetzt BTRFS und Xfs zur Auswahl gibt.
Bei Ext4 müsste man sich wieder weiter auf seine klassischen Backup und recovery Methoden besinnen und einfach das ausgewogene Leistungsverhältnis nutzen.
Große Datei - kleine Datei. Wenn man ext4 ext4 für "/" u. "/home" nimmt, dann ist das im gegebenen Umfang gleich schnell.
Dazu traue ich persönlich bei einer SSD dem Konzept eines Copy on Write filesystems nicht (btrfs)!!!
Es tut mir sehr leid. Aber sehr offensichtlich hat eine SSD eine begrenzte vom hersteller angegebene Kurzlebigkeit. So gibt der hersteller an wie oft Blöcke geschrieben/gelöscht (usw.) werden können. Durch diese ge copy on write -erei und schnappschusserei werden einfach zusätzliche Daten geschrieben die u.U. schlicht nicht benötigt werden.
Wenn mein Rechner nie abstürzt oder ich nie zurückrollen muss, dann schreibe ich 5 Jahre lang bei jeder Änderung unnützes Zeug auf eben genau diese SSD.
[....]
Was ich jetzt aber zugeben muss. Ich sollte mir Xfs nochmal genauer anschauen und evtl beispielsweise abwägen ob ext4 und xfs Sinn macht.
Und wenn in 5 Jahren diese SSD mit egal welchem Dateisystem immernoch lang nicht tot ist, ist mir diese SSD warscheinlich:
1. Zu alt
2. Zu langsam
3. Zu klein
4. Zu --- keine Ahnung was.
Aber reist es das raus?
Mit so ner zwischenzeitlich billigen alten Samsung evo 840 mit 120 GiB:
Code:
wild-thing:/home/disk # hdparm -Tt /dev/sdb
/dev/sdb:
Timing cached reads: 29804 MB in 2.00 seconds = 14925.72 MB/sec
Timing buffered disk reads: 1576 MB in 3.00 seconds = 525.30 MB/sec
Wenn es aktuell nochmal eine Abstimmung geben würde, was für die Partitionierung bei der Installation standardmäßig vorgeschlagen wird. An der ich teilnehmen dürfte. Ich würde ext4, ext4 stimmen.
/Mitteilungsbedürfnismode Off.
Gruß,
R