Hallo!
Ich habe einen Debian 5.0 Server, in dem ich einen Raid Controller eingebaut habe:
Dieser läuft auch ganz prima. An ihm hängen zwei Platten im RAID 1 die Partitionen für Root-, /home- sowie /srv enthalten. Zusätzlich habe ich eine 1,5 TB-Platte direkt am Motherboard (also NICHT am RAID-Controller) hängen, die für Videos u.ä. gedacht ist. Also Zeugs, das nicht gespiegelt werden muss und bei dem es egal ist, wenn es über den Jordan geht.
Das sieht insgesamt so aus:
/dev/sda ist also das RAID 1 mit "/", "/home" und "/srv" und /dev/sdb die "Video"-Platte. Nun habe ich folgendes Problem:
Wenn ich reboote, erkennt GRUB sehr korrekt das Boot-Flag und zeigt mir die menu.lst an. Sobald er aber anfangen will, den Kernel zu booten fällt er auf die Nase, weil er nix mehr zum Booten findet. Ziehe ich vor dem Booten die Video-Platte ab, funktioniert alles wunderbar. Hier -auszugsweise- die menu.lst:
Ich denke also, dass ich irgendwie dem GRUB mitteilen muss, dass er doch bitte den RAID-Controller als (hd0,0) betrachten soll und nicht die Video-Festplatte, die halt direkt am Motherboard hängt. Wie bekomme ich das hin? Ich habe leider keinerlei Idee, wie ich das ansetzen soll?
Hier noch die /proc/scsi/scsi, die zeigt, dass der RAID als scsi0 erkannt wird und das die Video-Platte völlig korrekt am scsi2-Kanal hängt:
Ich habe einen Debian 5.0 Server, in dem ich einen Raid Controller eingebaut habe:
Code:
server:~# lspci
...
01:00.0 RAID bus controller: 3ware Inc 9650SE SATA-II RAID (rev 01)
...
Dieser läuft auch ganz prima. An ihm hängen zwei Platten im RAID 1 die Partitionen für Root-, /home- sowie /srv enthalten. Zusätzlich habe ich eine 1,5 TB-Platte direkt am Motherboard (also NICHT am RAID-Controller) hängen, die für Videos u.ä. gedacht ist. Also Zeugs, das nicht gespiegelt werden muss und bei dem es egal ist, wenn es über den Jordan geht.
Das sieht insgesamt so aus:
Code:
server:~# fdisk -l
Disk /dev/sda: 749.9 GB, 749988741120 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 91180 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Disk identifier: 0x000d365b
Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/sda1 * 1 4863 39062016 83 Linux
/dev/sda2 4864 17021 97659135 83 Linux
/dev/sda3 17022 90964 593947147+ 83 Linux
/dev/sda4 90965 91201 1903702+ 82 Linux swap / Solaris
Disk /dev/sdb: 1500.3 GB, 1500301910016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 182401 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Disk identifier: 0x49ecfeba
Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/sdb1 1 182401 1465136001 83 Linux
server:~#
Wenn ich reboote, erkennt GRUB sehr korrekt das Boot-Flag und zeigt mir die menu.lst an. Sobald er aber anfangen will, den Kernel zu booten fällt er auf die Nase, weil er nix mehr zum Booten findet. Ziehe ich vor dem Booten die Video-Platte ab, funktioniert alles wunderbar. Hier -auszugsweise- die menu.lst:
Code:
title Debian GNU/Linux, kernel 2.6.26-2-amd64
root (hd0,0)
kernel /boot/vmlinuz-2.6.26-2-amd64 root=/dev/sda1 ro
initrd /boot/initrd.img-2.6.26-2-amd64
Ich denke also, dass ich irgendwie dem GRUB mitteilen muss, dass er doch bitte den RAID-Controller als (hd0,0) betrachten soll und nicht die Video-Festplatte, die halt direkt am Motherboard hängt. Wie bekomme ich das hin? Ich habe leider keinerlei Idee, wie ich das ansetzen soll?
Hier noch die /proc/scsi/scsi, die zeigt, dass der RAID als scsi0 erkannt wird und das die Video-Platte völlig korrekt am scsi2-Kanal hängt:
Code:
server:~# cat /proc/scsi/scsi
Attached devices:
Host: scsi0 Channel: 00 Id: 00 Lun: 00
Vendor: AMCC Model: 9650SE-4LP DISK Rev: 4.06
Type: Direct-Access ANSI SCSI revision: 05
Host: scsi2 Channel: 00 Id: 00 Lun: 00
Vendor: ATA Model: WDC WD15EADS-00P Rev: 01.0
Type: Direct-Access ANSI SCSI revision: 05
server:~#