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[gelöst]Dolphin:nach Kopiervorgang unterschiedlicheBytemenge

Hallo.

Mir ist das Problem so unklar, dass ich unsicher bin, ob ich im richtigen Forum bin. Bitte ggf verschieben.

Ausgangssituation: Alter Sambaserver (SUSE 10.2, 32 Bit, Samba 3.0.23d) hat Daten über ca 287 GB. Neuer Sambaserver (openSUSE 11.2 (x86_64), 64 Bit, Samba 3.2.7) ist neu aufgesetzt und über Gigabit-Ethernetnetzwerkkarte über Switch mit dem alten Server verbunden.

Was habe ich gemacht? Ich habe auf dem neuen Server ein Dolphin-Fenster (Fenster 1) geöffnet und mich auf dem alten Server eingeloggt. Dann auf das zu kopierende Verzeichnis gegangen und rechte Maustaste Kopieren. Dann ein weiteres Dolphinfenster (Fenster 2) geöffnet und mich auf dem neuen Sambaserver (das ist der neue PC, auf dem ich beide Dolphinfenster öffnete) angemeldet. Dort im Zielverzeichnis rechte Maustaste und "Elemente einfügen" ausgewählt. Der Kopiervorgang wurde begonnen und ausgeführt.

Problem: Wenn ich im Fenster 1 auf das zu kopierende Verzeichnis gehe und dort per rechter Maustaste und Eigenschafte mir die Datenmenge in Byte anschaue, dann weicht die von den Angaben auf dem neuen Sambaserver (Fenster 2) ab. Es fehlen rd 4GB! Alter Server: 287 145 225 726 Byte, neuer Server: 283 358 517 725 Byte.

Das dürfte doch nicht sein. Momentan bin ich derart verunsichert, den neuen Server in Betrieb zu nehmen.

Nun habe ich einen Windows XP-Client-PC gestartet und habe dort per NT-Explorer die Dateien kopiert. Es hat geklappt. Nur zeigt nun das neue Verzeichnis rund 9KB in zwei zusätzlichen Dateien an. D.h.: der neue Server hat 9KB zusätzlich "erfunden".
Recherchen ergaben, dass die rd 248Tsd Dateien vorhanden sind und man mit denen arbeiten kann.

Weiteres Vorgehen: Mit neuem Server vorsichtig beginnen zu arbeiten und verstärkt Datensicherungen durchführen.

Frage: Hatte ich was falsch gemacht bei der Arbeit mit Dolphin?

Gruss SUSE_PC
 
Hallo Suse_PC,

nach deiner Beschreibung scheinst du in Dolphin nichts falsch gemacht zu haben. Vielleicht hat er beim kopieren wirklich was verschluckt. Ist ja auch eine ordentliche Datenmenge.

Um Dolphin als Fehlerquelle auszuschliessen, würde ich die Übertragung mit einem klassischen Shell Kommando cp, rcp, scp wiederholen und dann nochmal vergleichen.

Gruß
Georg
 
Hallo,

es handelte sich um reines Datenverzeichnis (Datenbanken, Bilder, Projektverzeichnisse, Downloads). Dort habe ich nie Dateien versteckt. Momentan werde ich aber unsicher, ob Anwendungen Dateien unsichtbar gemacht haben. So müste ich unsichtbare Dateien listen lassen.

Aber es ist ein interessanter Gedanke: Rechter Mausklick auf einen Ordner und bei Kopieren keine versteckte Dateien berücksichtigen und bei rechtem Mausklick Eigenschaften alles zu betrachten. Werde ich mal am Wochenende ausprobieren.

Eigentlich bin ich ein Freund von Kommandozeilen-Befehlen. Aber mit diesen, insbesondere mit denen incl Verify, kenne ich mich noch nicht aus. Werde dazu die Man und Syntax studieren.

Gruß SUSE_PC
 
Einzelne Dateien können tatsächlich mal andere Bitzahlen angeben, weil z.B. ein anderer Zeitstempel vergeben wird, aber es müssten schon etliche Dateien sein, bis sich so was auf 4GB summiert - ziemlich unwahrscheinlich also. Stimmt denn wenigstens die Anzahl der übertragenen Dateien und Ordner? Bis dieses Problem gelöst ist, würde ich auf jeden Fall auf die CLI setzen.
 
Hallo zusammen,

mit dem Kopierbefehl vom Windows-Client lag die Differenz nur bei 9KB. Bisher ist mir auch nicht aufgefallen, dass eine Datei fehlt.

Normalerweise bin ich eher gründlich und ich habe ein ungutes Gefühl, wenn kleinste Abweichungen vorhanden sind. Die Ursache konnte ich nicht finden, möchte diesen thread aber als gelöst nun kennzeichnen, da ich mit dem Server nun fehlerfrei arbeite und seit einem Jahr keine Datei vermisst worden ist.

Lösung: Mit Windows-Client kopiert (dauert dann eben etwas)
 
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