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(gelöst) ext. USB-Platte formatieren - welches Format?

Hallo,

in diesem Thread http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=61&t=97401 habe ich versucht, herauszufinden, wie ich auf meine 160 GB PocketStore 2,5" (NTFS-formatiert) Platte zugreifen kann.

Leider hat sich nichts ergeben. Auch als Root kann ich diese nicht beschreiben (wenn auch lesen).
Da die Zeit drängt, habe ich mich entschlossen, dass Teil so zu formatieren, dass ich meine Daten sichern kann.
Folgender Zweck der Platte
  • Sichern meiner Home Partition im targz-Archiv, damit ich dieses auf meiner neuen Suse 11.0 einspielen kann. Oder evtl auch anderes Packprogramm (zip, arj, rar etc.). wichtig ist, dass die versteckten Dateien (.dateixy) mit gesichert werden
  • Die Platte sollte auch von Win-Rechnern erkannt und beschrieben werden können. Als Datentransporter

Folgende Fragen dazu:
  • Welches Dateisystem ist zu empfehlen?
  • Die Sicherheit der Daten sollte durch das Filesystem gewärleistet sein (4 GB.Limit bei FAT32?)
  • Welches Tool sollte ich nehmen um zu partitionieren? Narrensicher und Foolproof bitte ;-)
 
Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht. Spricht etwas dagegen, mehrere Partitionen mit unterschiedlichen Dateisystemen anzulegen? Z.B. ext3 zur Sicherung Deines Home-Verzeichnisses und FAT für den Datentransport von und zu Windows-Rechnern?
 
altashveede schrieb:
Spricht etwas dagegen, mehrere Partitionen mit unterschiedlichen Dateisystemen anzulegen? Z.B. ext3 zur Sicherung Deines Home-Verzeichnisses und FAT für den Datentransport von und zu Windows-Rechnern?
Genial einfache Idee... :)
Hätte ich auch selber drauf kommen können :roll:

Bleibt die Frage, welches Programm ist dafür am besten geeignet? Bin nicht so der Profi und würde gern ein möglichst "geleitetes" Programm oder Frontend benutzen. Kann jemand ein Tool empfehlen, das unter meiner Suse 10.2 funktionert?
 

misiu

Moderator
Teammitglied
Ich mache es so:
Zitat:
Eine Lösung von: http://de.opensuse.org/ (vom Ulrich Grün), die die Nachteile von FAT32 lindern: Die Festplatte mit einer kleinen FAT32-Partition (10 bis 20 MB) formatieren, den Rest mit EXT3. Auf die FAT-Partition das Programm 'ext2ifs' http://www.fs-driver.org kopieren. Bei Zugriff von Windows aus wird die FAT-Partition erkannt. Dann kann das Programm 'ext2ifs' kopiert und gestartet werden, das Zugriff auf die EXT3-Partition ermöglicht. Es handelt sich um einen Dateisystem-Treiber für Windows, der das lesen/schreiben auf EXT3-Dateisysteme bequem im Dateimanager möglich macht.
sonst:
http://wiki.linux-club.de/opensuse/USB_Festplatte

MfG
misiu
 
pft schrieb:
In der Kürze liegt die Würze, aber nicht unbedingt die Verständlichkeit ;)

OK, unter Yast => System => Partitionieren bin ich fündig geworden.
Meine externe Platte wird auch gefunden.
/dev/sdb 149,0 GB Toshiba-MKetc.
/dev/sdb1 149,0 GB HPFS/NTFS

Ein Auswählen von /dev/sdb1 149,0 GB HPFS/NTFS mit Größe ändern ergibt eine längere Fehlermeldung die dummerweise nicht copypastebar ist.
Sinngemäß lautet sie:
Die Größe kann nicht geändert werden
[...]
Cluster accounting failed at 38383178 (ox249a4a) extra cluster in $ Bitmap
[...] insgesamt 5 x
Filesystem check failed. Totally 5 cluster accounting mismatches
ERROR. NTFS is inconsistent. Run chkdsk /f on Windows then reboot it TWICE!
[...] bla nichts wird unternommen bis Problem behoben.
Ich nehme an, der nächste Schritt ist es, chkdsk /f zu benutzen. Fragen: Wie benutzen? Was kann schiefgehen?

Catull
 

Rainer Juhser

Moderator
Teammitglied
Platte unter Windows dranhängen, chkdsk laufenlassen, anschließend defragmentieren und korrekt aushängen, nicht einfach abziehen/ausschalten. Das ist nämlich das Problem, das dann zu obiger Fehlermeldung führt.
 
In der Kürze liegt die Würze, aber nicht unbedingt die Verständlichkeit ;)
Soll ich mich hier totlabern?
Du hast ja nicht nach Partition verändern gefragt, sondern nur nach anlegen. Ich dachte das und evtl. vorher die alte löschen kriegst Du hin - hast Du ja auch :)
 
Rainer Juhser schrieb:
Platte unter Windows dranhängen, chkdsk laufenlassen, anschließend defragmentieren und korrekt aushängen,
Danke! Das werde ich dann machen.
pft schrieb:
Soll ich mich hier totlabern?
SCNR , natürlich nicht, dann könntest du ja keinem mehr helfen ;-)
Der Hinweis hat mich ja, wie du sagtest, in die richtige Richtung geschickt.
 
So, da bin ich wieder ;)

Ich habe derweil unter Win die Platte mit fdsk behandelt und diese wird nun unter Yast nicht mehr bemängelt.

Mit "Größe ändern" habe ich die Win-Partition auf 100 MB verkleinert und so Platz für 50 MB ext3 gemacht.

wenn ich jetzt mein /dev/sda auswähle und auf "Anlegen" gehe, dann werde ich gefragt, ob ich eine Primäre oder eine Erweiterte Partition möchte.

Bin ich hier prinzipiell richtig?
Und wenn ja, was sollte ich wählen und wie geht es weiter?
Besten Dank
 
Mach dich schlau, was eine primäre und eine erweiterte Partition ist und entscheide selber.
Bei nur zwei Partitionen auf der Festplatte beantwortet sich die Frage von alleine.
 
Grothesk schrieb:
Mach dich schlau, was eine primäre und eine erweiterte Partition ist und entscheide selber. Bei nur zwei Partitionen auf der Festplatte beantwortet sich die Frage von alleine.
Hmmm, ich fand die im Netz gefundenen Threads eher verwirrend und da ich gestern gefeiert habe, hatte ich keine Lust auf ne Hardware-Fortbildung. Also habe mich dann entschlossen, die Anleitung von jemanden zu übernehmen, der ein grob ähnlich gelagertes Problem wie ich selbst hatte und dann inspiriert zu improvisieren.

Also, Angelegt "extended partition" (/sda2) dann diese Part. mit ext3 formatiert (gibt jetzt eine zusätzliche /sda5) den Mountpoint aufs Blaue unter /media gelegt, abgeschickt und gewartet. Es wurde daraufhin eine neue Partition gefunden auf die ich auch zugreifen kann. Also, wie immer suboptimal das Ergebnis ist, es macht grob was ich wollte und damit setze ich den Thread auf gelöst :D
 
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