• Willkommen im Linux Club - dem deutschsprachigen Supportforum für GNU/Linux. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und Fragen zu stellen.

[gelöst] Festplattenformatierung für Linux und Windows 8.1 ?

hallo, auf einer Festplatte mit windows 8.1 habe ich versucht Linux 13.1 zu installieren.
Warnung: das System startet wahrscheinlich nicht, GPT-Kennung nicht gefunden.
und es startet auch nicht. also Festplatte GPT-formatiert und Linux installiert mit freier Partition für windows.
Linux funktioniert dann, aber dann lässt sich windows nicht auf GPT-Formatierung installieren.
mit welcher Festplattenformatierung kann ich denn Linux und windows installieren ?
da sind 10 zur Auswahl: aix, amiga, bsd, dph, gpt, mac, msdos, pc98, sun, loop
im BIOS steht SATA auf AHCI und XHCI aus.
 
hallo, in dem BIOS des Rechners gibt es kein secure boot, das kennt nur der linux bootloader.
was muss man als Parameter in menu.lst eintragen für secure boot ?
hab inzwischen heraus gefunden, das windows nur mit GPT Grundformatierung ohne MBR geht
und das bei 2 Festplatten beide die gleiche Grundformatierung haben müssen.
das hat eine Woche gedauert, das heraus zu finden. eigentlich wollte ich den neuen Rechner
in gewohnter Weise mit windows und linux benutzen und nicht wochenlang
in den Innereien von linux herum wühlen. jeder Versuch linux auf der 2. Festplatte
mit supergrub2 zu starten geht zwar, aber nur einmal. danach muss ich dann
windows neu installieren. mit yast bootloader bekomme ich bei grub die Meldung,
das grub2 für GPT zwingend erforderlich ist. bei grub2 kommt die Meldung
dass das System damit wahrscheinlich nicht startet.
nächster geplanter Versuch von der SUSE-live-DVD den grub Befehl mit Parametern auszuführen,
nur wie gibt man dort die Parameter richtig ein ?
Code:
grub --boot-device=/dev/sdb2 --install-partition=/dev/sdb2 --no-floppy --no-pages --read-only --verbose
oder
Code:
grub-install --rot-directory=/dev/sdb2 --recheck --no-floppy
das ist wahrscheinlich nicht richtig, aber wie mach man das richtig ?
weitere Überlegungen sind keinen bootloader zu installieren und mit einem Programm von von CD oder USB-Stick zu starten
das keine crash bits auf die Festplatten schreibt wie supergrub2, nur wo findet man so was ?
nächste Möglichkeit ist, die Festplatten umzuschalten, so das immer nur eine Platte aktiv ist.
 
Hallo wschmock,

wschmock schrieb:
hallo, in dem BIOS des Rechners gibt es kein secure boot, das kennt nur der linux bootloader.
Was soll denn dieser unsinnige Satz , Secure boot ist

wschmock schrieb:
was muss man als Parameter in menu.lst eintragen für secure boot ?
Wenn Du behauptest das Dein BIOS kein SecureBoot hat, warum willst Du dann Parameter dafür übergeben?
Das SecureBoot benötigt überhaupt keinen Eintrag in irgendeiner GRUB Datei.
Die Datei menue.lst ist ein Relikt von Grub1/Grub legacy und bei den meisten Distris obsolet.

wschmock schrieb:
hab inzwischen heraus gefunden, das windows nur mit GPT Grundformatierung ohne MBR geht
und das bei 2 Festplatten beide die gleiche Grundformatierung haben müssen.
Das halte ich für eine böswillige Unterstellung. :irre:
Zudem kommt es darauf an von welcher Windows Version die Rede ist.

wschmock schrieb:
das hat eine Woche gedauert, das heraus zu finden. eigentlich wollte ich den neuen Rechner
in gewohnter Weise mit windows und linux benutzen und nicht wochenlang
in den Innereien von linux herum wühlen.
Warum schiebst Du den "Fehler" auf Linux, das bescheuerte SecureBoot ist eine Erfindung von Microsoft (und anderen) und in Deinem Fall ist es ein eindeutiges PEBKAC Problem.

wschmock schrieb:
jeder Versuch linux auf der 2. Festplatte mit supergrub2 zu starten geht zwar, aber nur einmal. danach muss ich dann windows neu installieren.
Wenn Du die SGD2 wirklich nur die installierten Systeme booten lässt, dann passiert da überhaupt nicht von dem Du hier schreibst, das passiert eventuell wenn Du den Bootloader reparieren lässt!

wschmock schrieb:
mit yast bootloader bekomme ich bei grub die Meldung, das grub2 für GPT zwingend erforderlich ist. bei grub2 kommt die Meldung dass das System damit wahrscheinlich nicht startet.
Wer bitte behauptet denn das GRUB2 (also keine menue.lst ;) ) Forderungen an das Dateisystem stellt, das ist Quatsch.
Dem Bootloader ist es völlig egal mit welchem Dateisystem er es zu tun hat!
Und was ist der YaST Bootloader?

wschmock schrieb:
nächster geplanter Versuch von der SUSE-live-DVD den grub Befehl mit Parametern auszuführen,
nur wie gibt man dort die Parameter richtig ein ?
Es werden keine Befehle übergeben sondern Parameter an den bootenden Kernel übergeben!

wschmock schrieb:
Code:
grub --boot-device=/dev/sdb2 --install-partition=/dev/sdb2 --no-floppy --no-pages --read-only --verbose
oder
Code:
grub-install --rot-directory=/dev/sdb2 --recheck --no-floppy
das ist wahrscheinlich nicht richtig, aber wie mach man das richtig ?
Das ist beides nicht richtig.
Meine Übergabe an den Kernel sieht so aus:
BOOT_IMAGE=/boot/vmlinuz-3.11.10-21-desktop root=UUID=0971dfe5-b01d-41c4-94f0-8b5f528f3aff resume=/dev/disk/by-id/ata-SAMSUNG_HD103UJ_S13PJ1LS205701-part1 splash=silent quiet showopts
  • zu bootender Kernel
  • Angabe wo die Wurzelpartition liegt
  • Nochmal der Pfad, diesmal nicht über die UUID sonder die ID
  • Parameter die an den Kernel übergeben werden

wschmock schrieb:
weitere Überlegungen sind keinen bootloader zu installieren und mit einem Programm von von CD oder USB-Stick zu starten
Du meinst jetzt aber nicht etwa permanent mit der SGD2 starten zu wollen, das ist Blödsinn?!
Genau genommen hat natürlich auch eine Live-CD/DVD und ein Live-USB-Stick einen Bootloader, denn ohne einen solchen kann man gar kein Betriebssystem booten.

wschmock schrieb:
nächste Möglichkeit ist, die Festplatten umzuschalten, so das immer nur eine Platte aktiv ist.
Alles unnötig.
Mach doch, wenn Dein installiertes openSUSE läuft mal folgendes:
Code:
su
Passwort:
grub2-install /dev/sda
grub2-mkconfig
reboot

Damit wird der Bootloader (GRUB2) in den MBR der ersten Festplatte geschrieben und anschließend die grub.cfg mit allen relevanten Daten zum starten erstellt.

Lieben GRuß aus Hessen
 
hallo, die Angaben aus Hessen sind nur für Festplatten mit msdos Grundformatierung verwendbar.
bei der GPT Formatierung ist kein MBR-Bereich vorhanden. Windows wird dann immer unbrauchbar
und lässt sich nicht mehr reparieren. man kann also nur den grub2-efi bootloader anwendenden der eine eigene Partition erzeugt.
nur diese Information bekommt man nicht, man muss das leider in wochenlangen Versuchen sehr mühsam selbst heraus finden.
es gibt auch eine GPT-Variante mit MBR, nur darauf lässt sich windows 8.1 nicht installieren.
ich habe jetzt eine Lösung für das Problem gefunden:
1. bei der Installation von Windows 8.1 ist nur sda angeschlossen.
2. bei der Installation von Linux 13.1 ist nur die andere Platte angeschlossn, die jetzt sda ist.
als bootlader bei der Installation grub2-efi auswählen.
es gibt keine Möglichkeit die Position des bootloaders aus zu wählen.
jetzt hat jede Platte eine eigene efi-bootloader Partition.
3. Platte mit Linux bleibt sda, Platte mit Windows 8.1 wird als sdb angeschlossen.
beim Starten (neudeutsch booten) erscheint das Linux Startmenü ohne Windows, Linux startet ohne Probleme.
4. über das BIOS kann ich die Platte mit Windows anwählen und Windows startet ohne Probleme.
sda als windows und sdb als Linux funktioniert nicht.
bei grub2-efi fehlt die Möglichkeit für jedes installierte Betriebssystem eine eigene efi-Partition zu generieren
um damit das gewünschte Betriebssystem im Startmenü anzuwählen.
 
Gemäß Spezifikation gibt es eine "EFI System partition (ESP)" (umgangssprachlich auch als "EFI boot partition" bezeichnet), auf der die bootloader aller installierten Betriebssysteme beheimatet sind. Logischerweise befindet sich diese Partition auf jener Platte, die als Boot-Platte definiert ist. Üblicherweise finden die GRUB2-Programme andere Betriebssysteme und stellen sie im Menü zur Verfügung (ob das auch bei Deiner "zwei ESP"-Konstellation der Fall ist, kann ich nicht sagen), es sei denn, ‘GRUB_DISABLE_OS_PROBER’ ist aktiviert.

P. S. Die Zuordnung des Gerätenamens (z. B. /dev/sda) ist unabhängig davon, von welcher Platte das System gestartet wird oder wie die Platten im BIOS gereiht sind.
 
hallo, alle Betriebssysteme in einer efi-Partition funktioniert nicht ! siehe linux release notes.
das alle Betriebssystem-Hersteller zu einem gemeinsamer Regelung kommen wird nicht funktionieren
wenn die Geschäfts-Interessen dagegen sind vor allem bei Bill Gates nicht.
Benutzer brauchen Systeme, die funktionieren und Anleitungen, wie man das erreicht.
 
Hallo wschmock,

wschmock schrieb:
bei der GPT Formatierung ist kein MBR-Bereich vorhanden.
Es gibt aber das Gegenstück dazu das dann verwendet wird.

wschmock schrieb:
Windows wird dann immer unbrauchbar
Ist es das nicht sowieso :D
O.K. mal im Ernst, wenn sich Microsofts Betriebssysteme nicht an die Spezifikationen hält ist das deren Problem.

wschmock schrieb:
man kann also nur den grub2-efi bootloader anwendenden der eine eigene Partition erzeugt.
...und auch bestens funktioniert, weil er das macht was vereinbart wurde.

wschmock schrieb:
nur diese Information bekommt man nicht, man muss das leider in wochenlangen Versuchen sehr mühsam selbst heraus finden.
es gibt auch eine GPT-Variante mit MBR, nur darauf lässt sich windows 8.1 nicht installieren.
Wessen Schuld ist das denn eigentlich, hat irgend ein GNU/Linux Distributor da mit entscheiden dürfen?

wschmock schrieb:
1. bei der Installation von Windows 8.1 ist nur sda angeschlossen.
  • Was da angeschlossen ist ist ein Datenträger.
  • Windows kennt gar kein /dev/sdX

wschmock schrieb:
es gibt keine Möglichkeit die Position des bootloaders aus zu wählen.
Logisch, weil vom Konsortium so vereinbart.

wschmock schrieb:
3. Platte mit Linux bleibt sda, Platte mit Windows 8.1 wird als sdb angeschlossen.
Du meinst das der Datenträger auf dem Du GNU/Linux installiert hast der erste/primäre Datenträger bleibt.
Das geht wahrscheinlich so lange gut bis das Windows-System den Bootloader, warum auch immer, aktualisiert.

wschmock schrieb:
beim Starten (neudeutsch booten) erscheint das Linux Startmenü ohne Windows, Linux startet ohne Probleme.
4. über das BIOS kann ich die Platte mit Windows anwählen und Windows startet ohne Probleme.
Logisch.

wschmock schrieb:
sda als windows und sdb als Linux funktioniert nicht.
Das spricht ja mehr für GNU/Linux als für Windows :zensur:

wschmock schrieb:
bei grub2-efi fehlt die Möglichkeit für jedes installierte Betriebssystem eine eigene efi-Partition zu generieren
um damit das gewünschte Betriebssystem im Startmenü anzuwählen.
Ist das denn nicht Regelkonform?

wschmock schrieb:
siehe linux release notes.
Hast Du da bitte einen Link wo man das nachlesen kann?

wschmock schrieb:
das alle Betriebssystem-Hersteller zu einem gemeinsamer Regelung kommen wird nicht funktionieren
wenn die Geschäfts-Interessen dagegen sind vor allem bei Bill Gates nicht.
Ja die Ignoranz von Microsoft ist Beispiellos.

wschmock schrieb:
Benutzer brauchen Systeme, die funktionieren und Anleitungen, wie man das erreicht.
:p Volle Zustimmung :p

Lieben Gruß aus Hessen
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo zusammen,

das Thema ist zwar schon als gelöst gekennzeichnet, aber für alle, die es interessiert, hier noch ein paar Informationen zu UEFI, GPT und Co. die ich im WWW gefunden habe:


  1. [1] http://de.wikipedia.org/wiki/Secure_Boot
    SECURE BOOT ist eine, in einem UEFI-BIOS zu (de)aktivierende Option. Mein Motherboard MSI MS-7918 (besser bekannt als MSI Z97 Gaming 3) mit BIOS V2.3 07/24/2014 verfügt auch über eine solche Option (in meiner Installation deaktiviert, da kein Windows vorhanden).

    [2] http://de.wikipedia.org/wiki/GUID_Partition_Table
    Wenn dieser Wikipedia-Eintrag korrekt ist, dann gibt es auch bei einer GPT-Partitionierung einen MBR. Er hat in Verbindung mit GPT allerdings eine etwas andere Funktion, als er das bei einer MBR-Partitionierung hätte.

    [3]http://askubuntu.com/questions/2218...talled-windows-8-64-bit-system-uefi-supported
    Sollte etwa nur Ubuntu parallel zu Windows 81. (ohne Abstecken von Festplatten bzw. booten über das BIOS-Boot-Menü) genutzt werden können? :irre: Das kann ich mir nicht vorstellen, aber da ich ein openSUSE-only-System habe kann ich dazu nichts sagen.

Viele Grüße

susejunky
 
hallo, ein Nachtrag zu dem Thema:
ich möchte auf meinem Rechner selber entscheiden, wie ich die Festplatten aufteile und an welcher Stelle was installiert wird.
das das eine UIEFI-Kommission entscheiden will und jedes Betriebssystem die Festplatte neu aufteilt ist für mich nicht akzeptabel.
ich möchte selber entscheiden, wo und wie viele UEFI-Parttionen ich habe und vor allem deren Größe selber bestimmen.
wieso kann man derzeit nicht mehrere Betriebssysteme auf dem Rechner haben (windows XP, 7, 8, Suse 13.1, 13.2, knoppix, ubuntu, ...) ?
jedes natürlich mit einer eigenen UEFI-Start-Partition, die man sich in einem Startmenü auswählen kann.
in Zukunft werden sicher noch andere Systeme dazu kommen.
ohne Windows komme ich leider nicht aus, Steuererklärung, Navi-update, Heizungssteureung, usw., alles was geht mache ich mit Linux.
ich rufe hiermit alle Interessenten auf, die UEFI-Kommission auf zu fordern, ihre Spezifikationen zu ändern die es dem Benutzer gestatten,
was er damit macht und nicht nur den Betriebssystem-Herstellern.
 

Rainer Juhser

Moderator
Teammitglied
wschmock schrieb:
ich möchte selber entscheiden, wo und wie viele UEFI-Parttionen ich habe und vor allem deren Größe selber bestimmen.
Kannst du doch entscheiden - jedenfalls auf Rechnern, bei denen das UEFI-Bios korrekt implementiert ist.

wschmock schrieb:
wieso kann man derzeit nicht mehrere Betriebssysteme auf dem Rechner haben (windows XP, 7, 8, Suse 13.1, 13.2, knoppix, ubuntu, ...) ?
Kann man doch haben - jedenfalls auf Rechnern, bei denen das UEFI-Bios korrekt implementiert ist.

wschmock schrieb:
jedes natürlich mit einer eigenen UEFI-Start-Partition, die man sich in einem Startmenü auswählen kann.
Du solltest noch einmal versuchen, den UEFI-Bootmechanismus zu verstehen. Es wird genau eine EFI System Partition (ESP) benötigt, auf der die verschiedenen Betriebssysteme ihre Bootloader ablegen - jedenfalls auf Rechnern, bei denen das UEFI-Bios korrekt implementiert ist (und bei Betriebssystemen, die das Booten von UEFI- bzw. GPT-formatierten Festplatten beherrschen).

wschmock schrieb:
ich rufe hiermit alle Interessenten auf, die UEFI-Kommission auf zu fordern, ihre Spezifikationen zu ändern die es dem Benutzer gestatten, was er damit macht und nicht nur den Betriebssystem-Herstellern.
Wenn du die UEFI-Mechanismen verstanden hast, wirst du einsehen, dass du hier Unsinn geschrieben hast. Das einzig, was man gegebenenfalls einfordern sollte, ist das Beibehalten der Abschaltbarkeit von Secure Boot.
 
hallo, die UEFI-Partition wird von dem als erstes installierte Betriebssystem installiert.
es gibt dabei keine Möglichkeit den Ort und die Größe dieser Partition zu beeinflussen
und das ist nicht akzeptabel. die Partition wird von Windows 8.1 mit 300 MB festgelegt
und braucht selber 297 MB. da passt kein anderes Betriebssytem mehr rein.
wenn die UEFI-Spezifikationen das zulassen sind sie unbrauchbar !!!
 
Hi, das ist die Windows Wiederherstellungspartition. Das kannst Du auch in der Computerverwaltung von Win sehen. Wie geschrieben "Beschäftigen und Verstehen"

Hier ist auch ein Bildchen von meinem Notebook
ee6c2e0f7fgpartedz.png



mfg
spezi
 
Oben